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BeitragVerfasst: Freitag 14. Dezember 2018, 19:34 
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Registriert: Montag 20. November 2017, 11:02
Beiträge: 29
Hallo!

Hab von einem Bekannten eine 260C bekommen - erst wollte er nichts dafür - ich sollte ihm nur seine kleine Husky wieder zum laufen bringen. Die hab ich noch nicht gesehen, weil er sie nicht "finden" konnte. Soviel dazu wie sorgsam er mit seinem Werkzeug umgeht. Entsprechend sah die gute Stihl auch aus. Jedenfalls nahm er dann doch wenigstens 30 Euro an.

Dann war mal ein ganzer Tag putzen angesagt - das Öl, welches über die ganze Säge verteilt war, war dermaßen hart, daß der Stihl-Reiniger keine Chance hatte. Also gab es im Kelle eine kleine Chemie-orgie bestehend aus div. Backofenreinigern, Wc-Reiniger, Unmengen WD 40 und Sprit - na ja, nützt ja nix, der Dreck mußte runter, es ließ sich ja nicht mal mehr die Kupplung drehen. Heut hab ich noch den Schnellverschluß neu gekauft - das war der Grund für die Stillegung vor ca. 10 Jahren. "Die ließ sich nicht mehr betanken, weil da der Verschluß nicht mehr hält - ich glaub da ist was ausgebrochen am Tankgehäuse." Dem war nicht so, nur der Schnellverschluß war hinüber.

Letztendlich lief sie nach dem zweiten Zug - jetzt hab ich eine Säge BJ 2004, die die letzten 10 Jahre nur verstaubt ist - da freut man sich eigentlich.

Nun zu meinem Problem:

Ich wollte sie dann nach dem kurzen Probelauf richtig einstellen. Also mal Grundeinstellung - alles zu und 1 Umdrehung auf. Ging nur bei LA und L Schrauben. Die H-Schraube weigert sich wehement und geht nur knapp 3/4 auf.

Dann die Einstellung mit dem Drehzahlmesser:

Auf 2500 und um 500 erhöhen - problemlos

mit der L den Peak suchen und dann wieder um 500 absenken auch

ABER DIE HÖCHSTDREHZAHL MACHT PROBLEME: sie läuft weit über 15000 Umdrehungen und läßt sich mit der H-Schraube nicht regulieren, da die ja eben nur 3/4 Umdrehung rausging und weiter nach links drehen ist nicht.

Seltsam ist auch daß da eine eigene Schraube (rot) drinnen ist - sieht etwas anders aus als bei den 026 und den 024Super Vergasern, die ich habe.

Woran kann´s denn liegen? Warum läßt sich die H-Schraube nicht weiter rausdrehen? Den Gaser wollte ich eigentlich nicht gleich zerreissen - außer es muß jetzt doch sein - dann heißt es wieder 3 Tage auf die Dichtungen warten.

Ich dachte erst, es wär nicht nötig, weil sie nach dem Reinigen und dem Zusammenbau gleich mit den alten Einstellungen lief. Nur wär es mir zu riskant mit der Einstellung auch zu sägen - ich wollte einfach sicher gehen.

Jedenfalls würde mich interessieren, welche Unterschiede bei dem Gaser vielleicht zu beachten sind.

Bin für jeden Tipp dankbar!

Mit den besten Grüßen

Sparky


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BeitragVerfasst: Freitag 14. Dezember 2018, 19:57 
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Registriert: Donnerstag 27. Oktober 2011, 19:28
Beiträge: 316
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eigene Schraube (rot) drinnen bei H ?

handelt es sich dabei um das Limiter-Cap? die sind meist rot und sind über die Stellschraube (Düse) gesteckt.
dann einfach weg damit.... ;)

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BeitragVerfasst: Freitag 14. Dezember 2018, 20:00 
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Beiträge: 5978
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Das Rote ist der Limiter, den musst du ziehen. Aber deshalb darf sie nicht so hoch drehen. Auf Falschluft kontrollieren und Vergaserrevision.

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BeitragVerfasst: Freitag 14. Dezember 2018, 20:13 
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Registriert: Donnerstag 27. Oktober 2011, 19:28
Beiträge: 316
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...... na ja mit den doofen Abgasvorschriften kann das schon sein.
meine 115er aus 2013 war auch über Limiter blockiert und ich war doch überrascht als ich die enfernte. :ohman:
mit dem Cap auf H waren max wie beim TE genau 3/4 beim Walbro WT-76C möglich, daher hatte die auch schon Reiber beim
Vorbesitzer und erst als ich nun bei knapp über 1U Default (+1/8) bin ist die Drehzahl unter 13000rpm gefallen, vorher war die Kerze hellgrau fast weiß und nun ist sie rehbraun.....Speed bei 12800-13100 nun.... :GG:

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BeitragVerfasst: Samstag 15. Dezember 2018, 00:28 
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Registriert: Montag 20. November 2017, 11:02
Beiträge: 29
Danke für die Antworten!

Bei den alten Vergasern sind die L- bzw. H-Schraube in der schwarzen Kunststoffabdeckung am Vergaser untergebracht (026/024) bei der 260C ist die Abdeckung bei meiner Säge weiß und bei der H-Schraube ist irgendwas rotes vor - dachte das sei die Schraube selbst. Geht jedenfalls nur 3/4 Umdrehungen raus.

Wenn sich das Teil entfernen läßt (werd ich morgen mal nachsehen) und sie läßt sich dann wie gewohnt einstellen, werde ich das machen und mal beobachten, wie sich die Säge verhält.

Wenn sich der Gaser sauber einstellen läßt sehe ich keinen Grund ihn gleich zu zerreissen - falls sie aber nach der Entfernung der "Limiter-Cap" noch Mucken macht ist klar, daß ich den Gaser komplett überhole.

Muß ich für die Entfernung nur die H-Schraube rausdrehen und krieg dieses Teil dann einfach raus, oder muß ich dann das komplette weiße Plastikteil tauschen?

Mit freundlichen Grüßen

Sparky


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BeitragVerfasst: Samstag 15. Dezember 2018, 12:40 
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Registriert: Donnerstag 27. Oktober 2011, 19:28
Beiträge: 316
Wohnort: Budapest / Ungarn
es ist nicht die jeweilige Düsennadel selbst, sondern es ist hier ein PlastikLimiter auf die Nadelschraube gesteckt.
diese Plastikkappe geht leicht runter, es ist bloß an ner Stelle ne kleine Nase hochzuheben mit bspw. kleinem Schraubendreher
und sogleich kann man die Kappe nach hinten runterziehen. ;)

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BeitragVerfasst: Samstag 15. Dezember 2018, 16:34 
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Registriert: Montag 20. November 2017, 11:02
Beiträge: 29
Hab´s raus! War nur bei der H- Schraube ein roter Zylinder, der über der eigentlichen Schraube saß mit einem Längsschlitz, sodaß ich geglaubt hab, da ist eine rote Schraube drinnen. Ließ sich aber erst nur 2 mm höchstens aus dem Gaser ziehen. Ich hab dann eine Holzschraube reingedreht. 2 bis 3 mal anständig anziehen und das Teil kam, gemeinsam mit dem Aluring, der dieses verflixte Plastikteil im Vergasergehäuse festhält.

Einmal gereinigt, die Aluhülse wieder eingedrückt, wär zwar nicht notwendig, weil sie keine offensichtliche Funktion mehr hat (führt aber den Schraubendreher etwas zentrierter) Zusammenbau - und siehe - sie läßt sich wunderbar einstellen. :super:

Wozu diese Limiter dienen ist mir etwas schleierhaft - die Säge lief viel zu mager und drehte deshalb auf über 15500 hoch - weiter hab ich mich nicht getraut, obwohl ich ja beim Einstellen mit der H-Schraube Vollgas geben sollte.

Jetzt ist das Anfetten kein Problem mehr und die Säge läuft im sicheren Bereich!

Danke an Alle!

Sparky


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BeitragVerfasst: Sonntag 16. Dezember 2018, 15:59 
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Registriert: Mittwoch 5. April 2006, 04:34
Beiträge: 13680
Abgasnormen müssen erfüllt werden, auch wenn der Motor dabei kotzt und verreckt...


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