Ich habe mir das ganze gerade nochmal genau angeschau.
Das Gehäuse vom Luftfilter besteht aus 3 Teilen. Dem Filter, einem Teil zur Strömungsoptimierung und einer Platte. Die Platte und das Teil zur Strö. werden an den Vergaser geschraubt. Der Filter wird dann einfach nur aufgesteckt. Beim ersten begutachten der Säge ist mir aufgefallen, dass der Luftfilter etwas unter Spannung auf der Platte sitzt. Dabei habe ich mit zunächst nix gedacht. Als ich das Ganze aber gerade genauer begutachtet habe ist mir aufgefallen, dass die Platte stark verformt ist und der Vergaser sich stark in die Oberfläche eingedrückt hat. Das führt dazu, dass sich zwischen der Platte und dem Vergaser ein relativ großer Spalt bildet. Da dort keine Dichtung verbaut ist hat die Säge den ganzen Dreck (Sägespäne und Sand) angesaugt. Ein blick mit Endoskop in den Motor hat dann einen schönen Reiber am Kolben und jede Menge Deckt gezeigt.
Somit hat die Säge 8 Tankfüllungen gehalten. Wer die Platte am Luftfilter nun zu feste angezogen hat werde ich nie herausfinden. Wahrscheinlich hatte der Ami bei der Montage etwas zu viel Kraft
Ich bin aber sehr positiv überrascht von der Qualität der Verarbeitung und den enormen Aufwand der für die Herstellung des Motors aufgewandt wurde. Die Schichtlader sind schon sehr komplex im ihrem Aufbau. Der Zylinder hat sogar eine Art Laufbuchse und hat keinerlei Schäden davon getragen
Da die Säge noch neu ist habe ich mich dazu entschlossen die defekten Teile auszutauschen (natürlich Original) und die kleine wieder in betrieb zu nehmen.
Vielleicht hat ein Händler hier im Forum noch die benötigten Teile dann....Bitte PN.
P.s.: Der Luftfilter wird von der Abdeckung(Orange) auf die Platte gedrückt, somit dichtet dieser mit der Platte sicher ab.
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193 30cm

545 ll 38cm

7910 50cm / 70cm

032 40cm (Onkel Andenken)