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BeitragVerfasst: Mittwoch 17. Mai 2017, 23:35 
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Hallo Leute

Habe aus den Beständen meines alten Herrn eine alte Stihl 009 übernommen. Ich weiß, dass sie in all den Jahren mehrere Male kompetent überholt und eingestellt wurde. Im letzten Jahr lief sie auch noch. Allerdings habe ich sie selber nie anwerfen können - die Herren der Schöpfung hatten allerdings nie Probleme. Vermutlich liegt das an der Technik oder an der größeren Muskelmasse - die Armlänge dürfte definitv nicht die Ursache sein. Möglicherweise bin ich auch einfach nur zu blöd dazu :heulen:
Aber inzwischen springt sie selbst bei den Geübten nicht mehr an. Also darf ich endlich meine Schraubenzieher zücken :sabber:

Ich habe vorher allerdings noch nie eine Motorsäge von innen gesehen und muss mich erst einmal ein wenig orientieren. Hoffentlich könnt ihr mir dabei helfen

Frisches Benzin ist gekauft und eingefüllt, Zündfunke ist vorhanden, Kolben bewegt sich, Luftfilter ist ausgeblasen (sieht gut aus) und ich habe eine Methode gefunden, wie ich ohne die Füße mit einbringen zu müssen, das Maschinchen auf der Werkbank anwerfen könnte - so es wollte :pfeifen:

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Eine Hand zum Festhalten und eine zum Ziehen. Natürlich muss ich mich dazu auf eine leere Bierkiste stellen um mir die Schulter nicht auszukugeln :mrgreen:

Erster Blick auf den Benzinfilter. So einen habe ich noch nie gesehen (kenne nur die von meinen Motorrädern). Soll der so komisch aussehen???

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Als nächstes raus mit dem Vergaser. Benzinfluß vom Tank her ist da (mit Vakuumpistole gecheckt).
Der komische braune Schlauch gehört vermutlich zur Tankentlüftung? Ich denke, der könnte mal ersetzt werden (ist ziemlich steif) Gehört sein Ende aufräumtechnisch in das kleine Löchlein rechts oben im Verkaserkästchen? (siehe Pfeil)

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Der Vergaser sieht von außen eigentlich ganz gut aus. Weiter aufschrauben habe ich mich noch nicht getraut, weil ich (noch) keine Ahnung habe, wie ich ihn anschließend wieder richtig einstellen soll. Möglicherweise sind die Membranen innen porös ... btw: eine Membran oder mehrere? Gibt es da nicht auch noch irgendwelche kleine Siebe innen? (Verdammt - wo ist mein Schraubenzieher? Ich muss mich bremsen, um nicht gleich nachzuschauen :sabber: )

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Da fällt mir gerade noch was ein: kein Zug für den Choke! Ist es wirklich so simpel, dass mit den Choke-Schieber einfach nur die Öffnung oben am Vergaser geöffnet oder geschlossen wird? Wird dadurch die Luftzufuhr verändert?

Wenn wir schon beim Vergaser sind: diese Schraube hier - ist die für das Luftgemisch? Die endet irgendwie im Nichts ... :kopfschuettel:

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Ich könnte mir vorstellen, dass die Papierdichtung am Vergaserfuß mal ersetzt werden sollte. Aber kann die trotz des wenig anschaulichen Zustandes schuld sein, dass die Maschine nicht aufwachen will?

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Ihr Gegenstück sieht auch nicht sehr viel besser aus (das Nasse ist Benzin und Starterspray)

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Beim ersten Ausbau vor ein paar Tage habe ich leider nicht darauf geachtet, wie der Gaszug genau eingehängt war. Hatte ihn heute mal mittig plaziert (siehe Pfeil). Gehört der womöglich mehr Richtung 1 oder 2?

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Ich könnte nun aufs Geradewohl versuchen, irgendwo einen Repair-Kid für den Vergaser aufzutreiben (wie ist denn bei der alten Maschine die Ersatzteillage?). Aber womöglich liegen die Probleme ja auch woanders. z.B. an diesem komischen Start-Stop-Knopf, der so simpel konstuiert scheint, dass da meiner Meinung nach jederzeit eine Kontaktstörung auftreten könnte - zumal das Drumherum im Gehäuse ziemlich dreckig ist. Einmal irgendwie verbogen und der Schieber kommt nie wieder an den Kontakt ran :mrgreen:
Hat jemand eine Idee, wie der Schalter geprüft werden kann? Nicht dass ich mir hier die Schulter auskugle und das Ding ist innerlich auf Stop geschaltet :lol:

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Und nun noch ein paar Fragen zur Orientierung:

Was verbirgt sich hinter diesem Deckel (mickriger Pfeil unten)?

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Den niedlichen kleinen Auspuff glaube ich gefunden zu haben. Doch welche Elemente sind in diesem Kasten neben dem Zylinder versteckt?

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Und last but not least: Darf ein Motor so dreckig sein?????

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Und nun noch eine elementare Frage zum Schluss: gibt es irgendwo Pläne für diesen Motor (Microfiche oder ähnliches). Ich möchte gerne sicher sein, dass ich im anschluss auch jedes Teil wieder dort platziere wo es hingehört.

Sodele - das waren meine Bilderätsel für den heutigen Abend. Bin gespannt ob ihr ein paar Ideen habt, wie ich am besten weiter vorgehe :)

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BeitragVerfasst: Donnerstag 18. Mai 2017, 04:35 
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Registriert: Mittwoch 5. April 2006, 04:34
Beiträge: 13680
Ein paar Bemerkungen und Antworten:
- Unter den Vergaser gehört noch ein Reed- bzw. Flatterventil... ohne dieses Ventil (in einwandfreiem Zustand und mit Dichtung) saugt der Motor nicht und kann nicht laufen. Auf den Bildern ist das Ventil nicht zusehen.
- Der Gaszug wird in der Bohrung eingehängt, die am meisten abgenutzt ist.
- Der an drei Punkten verschraubte Deckel an der rechten Seite der Säge ist die Abdeckung der (impulsgetriebenen) Ölpumpe.
- Die große Schraube am Vergaser regelt die Leerlaufdrehzahl (Drosselklappenanschlag). Die beiden anderen die Spritmenge, L = für Leerlauf und Beschleunigung, H = für Höchstdrehzahl.
- Ob der Schalter funktioniert, kann man am Zündfunken erkennen... in AUS- bzw. STOP-Stellung sollte es nicht Funken.
- Der Kasten neben dem Zylinder ist der Hauptschalldämpfer.

Viel Spaß!


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BeitragVerfasst: Donnerstag 18. Mai 2017, 08:52 
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Registriert: Freitag 1. Februar 2013, 09:18
Beiträge: 3826
Wohnort: am Rande des Südschwarzwaldes 79312
Hallo
Bedienungsanleitung gibt's bei Stihl mal ne Mail schicken dann bekommst du sie geschickt .
Googeln nach. ipl Stihl 009 und man findet die partsliste .

Vergaser ist kein Hexenwerk ,die 4 kleinen und eine große rausdrehen .Dann bist du an den Membranen.
Vergasernummer und Hersteller steht an der Seite danach den Reparatur Satz bestellen
Spritfilter ist einer mit Filz würde einen neuen einbauen
Zweiter Schlauch ist Belüftung müsste eine Feder oder eine Schraube eingedreht sein.

_________________
Gruß Martin

Einige Bilder von meinen Sägen
http://motorsaegen-portal.de/viewtopic. ... &start=220


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BeitragVerfasst: Donnerstag 18. Mai 2017, 18:58 
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Registriert: Montag 5. Dezember 2016, 09:44
Beiträge: 310
Wohnort: Nördlicher Pfälzerwald
Hallo Brynhild,

wenn das so stimmt, wie Du schreibst "frisches Benzin ist gekauft und eingefüllt" dann sei froh, dass die Säge nicht zum Leben erwacht ist. Ohne Zweitaktöl wäre sie höchstens 2 Minuten gelaufen. Da Du aber bereits Erfahrung mit Motorsägen hast, gehe ich davon aus, dass das nur ein Gedankensprung in der Beschreibung war. Antwort auf Deine Fragen findest Du in meiner PN.

Gruß aus dem Pfälzerwald,
Karl

_________________
:stihl: MS 261 c-m, 37 cm
:stihl: MS 362 c-m, 40 cm, 45 cm
:stihl: MS 462 c-m, 50 cm (ESL)



Gesundheitstipp: Sich regen mit Sägen


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BeitragVerfasst: Donnerstag 18. Mai 2017, 23:17 
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Registriert: Montag 25. Juli 2016, 14:33
Beiträge: 194
Zitat:
Antwort auf Deine Fragen findest Du in meiner PN.
Hallo Karl, hast Du denn so Vertrauliches geschrieben? Es wäre schön, wenn Du den Rest des Forums daran teilhaben ließest. :-)
Viele Grüße
Felix


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BeitragVerfasst: Donnerstag 18. Mai 2017, 23:25 
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Beiträge: 18
Wohnort: Rangendingen
WOW - Männer ihr seid klasse :)

Habe schon einiges an Post bekommen mit hilfreichen Hinweisen *freu*

Aber jetzt mal der Reihe nach:
Zitat:
Unter den Vergaser gehört noch ein Reed- bzw. Flatterventil


Meinst du damit das Teil hier?

Bild

Das ist da :)
Zitat:
Der Gaszug wird in der Bohrung eingehängt, die am meisten abgenutzt ist
Dachte ich mir auch und habe deswegen beim Ausbau nicht so genau drauf geachtet. Doch leider ist da nichts sichtlich abgenutzt. Mein Vater hat die Säge nicht sonderlich viel verwendet. Vermutlich war sie deswegen auch immer mal wieder beim Kundendienst. Bei so langem Stillstand verharzt das Öl im Sprit.
Habt ihr vielleicht Erfahrungswerte?
Zitat:
Der an drei Punkten verschraubte Deckel an der rechten Seite der Säge ist die Abdeckung der (impulsgetriebenen) Ölpumpe
ok - also die Pumpe für die Kettenschmierung. Hat demnach nichts mit dem Motor direkt zu tun.
Zitat:
Die große Schraube am Vergaser regelt die Leerlaufdrehzahl (Drosselklappenanschlag). Die beiden anderen die Spritmenge, L = für Leerlauf und Beschleunigung, H = für Höchstdrehzahl.
Ah - prima. Dann habe ich mal eine Vorstellung woran im Ernstfall gedreht werden müsste.
Zitat:
Ob der Schalter funktioniert, kann man am Zündfunken erkennen... in AUS- bzw. STOP-Stellung sollte es nicht Funken
:ohman: Da hätte ich auch von alleine drauf kommen können!
Zitat:
Der Kasten neben dem Zylinder ist der Hauptschalldämpfer
Der ist ja fast so groß wie der Rest des Motors :groehl:
Zitat:
wenn das so stimmt, wie Du schreibst "frisches Benzin ist gekauft und eingefüllt" dann sei froh, dass die Säge nicht zum Leben erwacht ist.
Karl ... Habe zwar noch keine Ahnung von Motorsägen, bin aber viele Jahre lang Zweitakter gefahren. Habe Aspen2 eingefüllt :)
Zitat:
Bedienungsanleitung gibt's bei Stihl mal ne Mail schicken dann bekommst du sie geschickt
Gute Idee. Eine simple Anleitung (z.B. Erste Schritte: Säge starten) wäre auch schon mal was.
Zitat:
Vergaser ist kein Hexenwerk ,die 4 kleinen und eine große rausdrehen .Dann bist du an den Membranen.
Vergasernummer und Hersteller steht an der Seite danach den Reparatur Satz bestellen
Das ermutigt mich. Außeinandernehmen, Einstellschrauben, Düsen usw. ins Ultraschallbad legen, Membranen auf porös überprüfen, ggf. Rep-Satz bestellen, zusammenbauen und die Einstellung nach Gehör vornehmen ... so es am Vergaser liegt
Zitat:
Zweiter Schlauch ist Belüftung müsste eine Feder oder eine Schraube eingedreht sein.
Also nur schauen, ob er nicht verstopft ist und mit dem freien Ende im Vergaserkästchen hängen lassen
Zitat:
Spritfilter ist einer mit Filz würde einen neuen einbauen
Ein neuer kann eigentlich nie schaden. Könnte es sein, dass an meinem alten die "Bodenabdeckung" fehlt? Weil der Filz so komisch rausquillt und die Bilder im Internet alle eine unten geschlossene Halterung zeigen. Nicht das da irgend ein Plastikteil im Tank rumschwimmt oder sich gar verbröselt hat und zu Verstopfung führt :mrgreen:

Aber ganz ehrlich: der Vergaser ist nicht mein Hauptverdächhtiger. Denn die Zündkerze ist nach Startversuchen durchaus nass. Für mich sieht sie ziemlich gesund aus. Nur leicht bräunlich, keine weißen Überhitzungsverkrustungen, kein Ruß ...

Bild

Aber auch hier kann es nicht schaden, eine neue einzubauen. Ich misstraue hingegen dem Zündkerzenstecker. Beim Test außen funkt es ordentlich, aber der sitzt ziemlich lommelig. Könnte mir vorstellen, dass er bei eingeschraubter Zündkerze nicht mehr ganz fest sitzt und durch die mechanische Bewegung der Säge beim Starten den Kontakt verliert. Wenn ich schon dabei bin, Verschleißteile zu organisieren sollte ich vielleicht auch hier gleich einen neuen mitbesorgen. Und ein neues Zündkabel. Kostet ja alles nicht die Welt :)

Frage: wie überprüft man die Kompression? Bei eingeschraubter Zündkerze ist der Widerstand spührbar größer als ohne. Aber mir fehlt mangels Erfahrung das Gefühl dafür. :(
Zitat:
Hallo Karl, hast Du denn so Vertrauliches geschrieben? Es wäre schön, wenn Du den Rest des Forums daran teilhaben ließest
Felix: sei doch nicht so wunderfitzig :mrgreen:

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BeitragVerfasst: Donnerstag 18. Mai 2017, 23:42 
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Zitat:
...
Frage: wie überprüft man die Kompression? Bei eingeschraubter Zündkerze ist der Widerstand spührbar größer als ohne. Aber mir fehlt mangels Erfahrung das Gefühl dafür. :(
...
Daumen mal pi Technik => Die zusammengebaute Säge an der Starterschnur halten und den Rest der Säge loslassen.
Wenn Sie hängen bleibt oder ganz langsam runter geht = gute Kompression
Wenn Sie runter fällt ungebremst = schlechte Kompression.

Natürlich sollte die Säge richtig zusammen gebaut sein.

g,

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Dieses posting wurde CO2 Neutral geschrieben...
[quote="Hueffel"]...Ich wähle meine Säge immer danach, mit welcher die Arbeit für mich leichter wird, nicht danach, welche Säge die Arbeit leichter bewältigt...[/quote]


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BeitragVerfasst: Freitag 19. Mai 2017, 00:17 
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Zitat:
Daumen mal pi Technik => Die zusammengebaute Säge an der Starterschnur halten und den Rest der Säge loslassen.
Wenn Sie hängen bleibt oder ganz langsam runter geht = gute Kompression
Wenn Sie runter fällt ungebremst = schlechte Kompression.
Geiler Tipp! Das werde ich am Wochenende gleich mal ausprobieren! Merci :)

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BeitragVerfasst: Freitag 19. Mai 2017, 07:29 
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...da du eh schon so viel zerlegt hast, warum riskierst
nicht einmal einen Blick in den Verbrennungsraum ?
Auspuff runter und durch langsames drehen der Kurbelwelle
(Polrad) den Kolben und Zylinder auf Abnutzung kontrollieren :-)

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s.G. Herbert


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BeitragVerfasst: Freitag 19. Mai 2017, 08:50 
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Hallo,

Bezüglich Spritfilter: Die älteren Filter hatten unten ein Bleiplättchen dran, damit sie immer nach unten zeigen. Das ist bei mir auch mal abgegangen und dann so im Tank gelegen. Kann also sein, das das noch drin liegt oder auch ganz fehlt.

Würde auch deswegen einen neuen Filter verbauen.

Gruß,
Frank

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BeitragVerfasst: Samstag 20. Mai 2017, 11:22 
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Herbert: eigentlich hast du Recht. Habe ja keinen Zeitdruck und es wäre schon interessant, mal hinein zu schauen. Ich denke, ich werde den Motor komplett auseinander nehmen, gründlich checken, reinigen, Verschleißteile ersetzen ... habe ich früher öfters bei meiner Vespa gemacht. Einfach nur weil es Spaß gemacht hat. Was gibt es Erholsameres nach einem nervigen Büroarbeitstag mit Telefonterror und ständigem Zeitdruck, als abends noch ein Stündchen in die Werkstatt zu stehen? :)
Außerdem habe ich jetzt jede Menge Literatur, um die Teilchen wieder an ihren richtigen Platz zu bringen :mrgreen:

Frank: Dann werde ich den Tank mal gründlich auf Plastik- oder Bleiteile durchleuchten :)

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BeitragVerfasst: Samstag 20. Mai 2017, 17:42 
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Wohnort: Weinviertel
sei vorsichtig beim zerlegen.....das Pleuellager auf der Kurbelwelle hat keinen Käfig
der die Rollen haltet. Sie fallen bei seitlicher Verschiebung (12 Stück) sofort in den
Kurbelwellenraum oder wenn man nicht aufpasst auf die Arbeitsplatte oder auf den
Boden. Und es ist eine mords Fummelei sie wieder zusammenzubauen !!

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s.G. Herbert


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BeitragVerfasst: Samstag 20. Mai 2017, 18:25 
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Stimmt. Das ist eine Mordstrumfummelei ... Besser geht es, wenn man nicht alles verloren hat, die kleinen Stifte mit Fett anzukleben. Das erleichtert es ungemein :DH:

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Grüße,
Mathias

Meine Sägen:
Dolmar PS 45
Husqvarna 142, 346 XPG
Bild Stihl 026, MS 460, 2x 050 AV, 3x 051 AV (1x im Aufbau), 075 AVEQ, 076 AVEQ, TS 760 AVE
Bild 3x Stihl Contra
Bild 3x Stihl BLK
Solo Rex
Homelite C-51, Homelite XL automatic

Meine Bilder: http://motorsaegen-portal.de/viewtopic.php?f=6&t=90291


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BeitragVerfasst: Samstag 20. Mai 2017, 22:50 
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Zitat:
sei vorsichtig beim zerlegen.....das Pleuellager auf der Kurbelwelle hat keinen Käfig
der die Rollen haltet. Sie fallen bei seitlicher Verschiebung (12 Stück) sofort in den
Kurbelwellenraum oder wenn man nicht aufpasst auf die Arbeitsplatte oder auf den
Boden. Und es ist eine mords Fummelei sie wieder zusammenzubauen !!
Dafür gibt's Sonderwerkzeug ...

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BeitragVerfasst: Samstag 20. Mai 2017, 23:35 
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1120 893 9100 Klammer

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BeitragVerfasst: Sonntag 21. Mai 2017, 00:13 
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Danke Jungs für die Hinweise - werde ganz vorsichtig sein, vorher genau hinschauen, Fett bereit halten und ... na ja ... so eine Klammer habe ich keine da. Mal sehen - vielleicht bestelle ich sie mit, wenn ich die Ersatzteile besorge. Hier gibt es doch Fachhändler im Forum?

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BeitragVerfasst: Sonntag 21. Mai 2017, 03:54 
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Registriert: Mittwoch 5. April 2006, 04:34
Beiträge: 13680
Kabelbinder geht auch, soweit ich mich da noch erinnern kann...


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BeitragVerfasst: Sonntag 21. Mai 2017, 07:00 
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Registriert: Dienstag 12. Juli 2016, 06:54
Beiträge: 310
Zitat:
Kabelbinder geht auch, soweit ich mich da noch erinnern kann...
Das kann schon sein, diese Klammer kostet aber auch nicht die Welt und ist wiederverwendbar. Da schauts mit dem Kabelbinder schlecht aus

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BeitragVerfasst: Sonntag 21. Mai 2017, 07:10 
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Beiträge: 11537
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Persönlich kenne ich dieses Modell nicht, aber ich würde bei einer offensichtlich wenig gelaufenen Maschiene, nicht aus fades heraus die völlig auseinander nehmen. Aufgrund des Alters evtl. Wellendichtringe.

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