WOW - Männer ihr seid klasse
Habe schon einiges an Post bekommen mit hilfreichen Hinweisen *freu*
Aber jetzt mal der Reihe nach:
Zitat:
Unter den Vergaser gehört noch ein Reed- bzw. Flatterventil
Meinst du damit das Teil hier?
Das ist da
Zitat:
Der Gaszug wird in der Bohrung eingehängt, die am meisten abgenutzt ist
Dachte ich mir auch und habe deswegen beim Ausbau nicht so genau drauf geachtet. Doch leider ist da nichts sichtlich abgenutzt. Mein Vater hat die Säge nicht sonderlich viel verwendet. Vermutlich war sie deswegen auch immer mal wieder beim Kundendienst. Bei so langem Stillstand verharzt das Öl im Sprit.
Habt ihr vielleicht Erfahrungswerte?
Zitat:
Der an drei Punkten verschraubte Deckel an der rechten Seite der Säge ist die Abdeckung der (impulsgetriebenen) Ölpumpe
ok - also die Pumpe für die Kettenschmierung. Hat demnach nichts mit dem Motor direkt zu tun.
Zitat:
Die große Schraube am Vergaser regelt die Leerlaufdrehzahl (Drosselklappenanschlag). Die beiden anderen die Spritmenge, L = für Leerlauf und Beschleunigung, H = für Höchstdrehzahl.
Ah - prima. Dann habe ich mal eine Vorstellung woran im Ernstfall gedreht werden müsste.
Zitat:
Ob der Schalter funktioniert, kann man am Zündfunken erkennen... in AUS- bzw. STOP-Stellung sollte es nicht Funken
Da hätte ich auch von alleine drauf kommen können!
Zitat:
Der Kasten neben dem Zylinder ist der Hauptschalldämpfer
Der ist ja fast so groß wie der Rest des Motors
Zitat:
wenn das so stimmt, wie Du schreibst "frisches Benzin ist gekauft und eingefüllt" dann sei froh, dass die Säge nicht zum Leben erwacht ist.
Karl ... Habe zwar noch keine Ahnung von Motorsägen, bin aber viele Jahre lang Zweitakter gefahren. Habe Aspen2 eingefüllt
Zitat:
Bedienungsanleitung gibt's bei Stihl mal ne Mail schicken dann bekommst du sie geschickt
Gute Idee. Eine simple Anleitung (z.B. Erste Schritte: Säge starten) wäre auch schon mal was.
Zitat:
Vergaser ist kein Hexenwerk ,die 4 kleinen und eine große rausdrehen .Dann bist du an den Membranen.
Vergasernummer und Hersteller steht an der Seite danach den Reparatur Satz bestellen
Das ermutigt mich. Außeinandernehmen, Einstellschrauben, Düsen usw. ins Ultraschallbad legen, Membranen auf porös überprüfen, ggf. Rep-Satz bestellen, zusammenbauen und die Einstellung nach Gehör vornehmen ... so es am Vergaser liegt
Zitat:
Zweiter Schlauch ist Belüftung müsste eine Feder oder eine Schraube eingedreht sein.
Also nur schauen, ob er nicht verstopft ist und mit dem freien Ende im Vergaserkästchen hängen lassen
Zitat:
Spritfilter ist einer mit Filz würde einen neuen einbauen
Ein neuer kann eigentlich nie schaden. Könnte es sein, dass an meinem alten die "Bodenabdeckung" fehlt? Weil der Filz so komisch rausquillt und die Bilder im Internet alle eine unten geschlossene Halterung zeigen. Nicht das da irgend ein Plastikteil im Tank rumschwimmt oder sich gar verbröselt hat und zu Verstopfung führt
Aber ganz ehrlich: der Vergaser ist nicht mein Hauptverdächhtiger. Denn die Zündkerze ist nach Startversuchen durchaus nass. Für mich sieht sie ziemlich gesund aus. Nur leicht bräunlich, keine weißen Überhitzungsverkrustungen, kein Ruß ...
Aber auch hier kann es nicht schaden, eine neue einzubauen. Ich misstraue hingegen dem Zündkerzenstecker. Beim Test außen funkt es ordentlich, aber der sitzt ziemlich lommelig. Könnte mir vorstellen, dass er bei eingeschraubter Zündkerze nicht mehr ganz fest sitzt und durch die mechanische Bewegung der Säge beim Starten den Kontakt verliert. Wenn ich schon dabei bin, Verschleißteile zu organisieren sollte ich vielleicht auch hier gleich einen neuen mitbesorgen. Und ein neues Zündkabel. Kostet ja alles nicht die Welt
Frage: wie überprüft man die Kompression? Bei eingeschraubter Zündkerze ist der Widerstand spührbar größer als ohne. Aber mir fehlt mangels Erfahrung das Gefühl dafür.
Zitat:
Hallo Karl, hast Du denn so Vertrauliches geschrieben? Es wäre schön, wenn Du den Rest des Forums daran teilhaben ließest
Felix: sei doch nicht so wunderfitzig
_________________
"Sie sind ein Mensch. Sie haben die Freiheit zu entscheiden"
009