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BeitragVerfasst: Samstag 10. Juni 2017, 14:37 
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Moinsen.Bei mir haben sich ein paar Zylinder angesammelt von sägen die einen fresser hatten.Nu habe ich hier schon viel gelesen das man die eventuell retten kann.Nu meine Frage womit richte ich als Neuling bei der Sache weniger an???Ätznatron oder so ein Hohngerät von Spezi ??? Danke


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BeitragVerfasst: Samstag 10. Juni 2017, 16:09 
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Wenn du es versuchen willst,
dann benötigst du beides...

Ich Ätze zuerst mit Rohrreiniger (bei mir: Rorax Gel in roter Flasche),
der lässt sich gut handhaben und man muß nix anmischen.
Nach jedem Ätzen (meist mehrere Durchgänge nötig) wird der Zylinder gut mit fließend Wasser ausgespült.
Und dann gehe ich nochmals mit einer solchen Hohnahle wie die vom saegenspezi.de durch den Zylinder...

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BeitragVerfasst: Samstag 10. Juni 2017, 17:00 
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Flexhone.
Ein kurzer Durchgang nur etwa 10 Sekunden, mit WD40 und Diesel als Schmiermittel, niemals trocken.

Das Verrundet auch die Aus- und Einlaesse. Laesst sich sehr schoen handhaben.


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BeitragVerfasst: Samstag 10. Juni 2017, 17:26 
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Registriert: Donnerstag 28. März 2013, 15:56
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Moin.Erstmal danke für die schnellen Antworten.Dasmit den flexhone sieht intressant aus,was mich dabei nur stört das man den ja praktisch für jeden Zylinder Durchmesser einen anderen Aufsatz braucht.Da wäre die andere Methode natürlich deutlich günstiger


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BeitragVerfasst: Samstag 10. Juni 2017, 20:04 
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Registriert: Dienstag 20. Oktober 2015, 09:26
Beiträge: 1024
Wohnort: Weinviertel
Hallo.
Ich habe einen Zylinder mit einem Fächerschleifer für die Bohrmaschine behandelt. Einen abgenutzten Schleifer und Öl dazu. Es war ein Zylinder von einem Freischneider 460. Er ist vielleicht etwas zu glatt geworden, hat aber schon ca. 10l Gemisch durch. Auch bei großer Hitze hab ich damit gemäht, bis jetzt hält er.

_________________
Stihl 241, 2 x 260, 261CM, 461, 880, 038 Magnum, 2 x 051, Contra, E 15, E 30
Husqvarna 2100 cd
Homelite Super XL Automatic
Solo Rex, Solo Twin
Stihl 2 x FS 460.


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BeitragVerfasst: Samstag 10. Juni 2017, 20:21 
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Registriert: Sonntag 26. August 2012, 17:47
Beiträge: 27043
Wohnort: Dormagen
Es kommt halt auch immer auf die Art und Weise des Fresser an.
Man muß das von Zylinder zu Zylinder entscheiden
ob überhaupt und wenn wenn ja, in welchem Umfang es gemacht werden kann...

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BeitragVerfasst: Samstag 10. Juni 2017, 20:30 
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Registriert: Freitag 15. Februar 2008, 22:30
Beiträge: 4173
bitte bedenken, dass die bürste kein ersatz für den eigentlichen honprozess ist.
die bürste ist nur der letzte schritt, letztlich nur eine art saubermachen von dem, was bei honen im zylinder übrig bleibt.
also jeh nach grad des fressers reicht das nicht aus.
damit gehen nur ganz leichte spuren weg, die auch sonst wahrscheinlich nichts gemacht hätten.
diese hondinger für die bohrmaschine...sind ebenfall mit vorsicht zu genießen.
wer sagt denn, dass die ausriechend harte leisten haben, um damit die beschichtung wirklich abzutragen und ob die vorspannung ausreichend ist?
das kann niemals ein korrektes und gut ausgeführtes honen an der maschine ersetzen.
außerdem muss man auch sehr aufpassen, dass man das ding, wenn es denn abträgt, gleichmässig bewegt und auch etwas über die fußkante rausfährt...
also die bürste für endanwendung lass ich mir ja gefallen, da kommt es nichtmehr soo arg drauf an, wie vorher.
aber dieses honding für die bm...ist imho gepfusche.


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BeitragVerfasst: Samstag 10. Juni 2017, 21:19 
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Registriert: Donnerstag 28. März 2013, 15:56
Beiträge: 2223
Ich habe es jetzt mit 1200er Schleifpapier bei einen Zylinder einer ms 240,versucht das geht schon aber dauert halt ewig.Der Vorteil meines Erachtens ich trage nur das weiche Alu ab.Nur wie gesagt von Hand dauert es ewig je nach grad des fressers


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BeitragVerfasst: Samstag 10. Juni 2017, 22:06 
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Zitat:
......Der Vorteil meines Erachtens ich trage nur das weiche Alu ab.
..........
Was meinst du was der Rohrreiniger (bzw. die darin enthaltene Natronlauge) macht?
Die löst auch nur den Aluabrieb des Kolben auf.
Und das ganz ohne mechanische Hilfe... ;)

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BeitragVerfasst: Samstag 10. Juni 2017, 22:19 
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Beiträge: 2223
Ich werde es mal probieren wie du es beschrieben hast.Ich hoffe ich finde da nächste Woche Zeit für


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BeitragVerfasst: Samstag 10. Juni 2017, 23:28 
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Registriert: Samstag 2. Januar 2016, 18:47
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Hallo,

Die Ätzmethode hat den Vorteil, das sie die Nikasil-Beschichtung nicht angreift. Es dauert bei mir übrigens z.T. mehrere Tage, bis das Alu weggeätzt ist - kann man sich also Zeit lassen, alle paar Stunden träufle ich wieder etwas frische Natronlauge auf ein Stück Zewa, das im Zylinder auf dem Aluabrieb liegt.

Am Anfang war ich da zu zaghaft und dann hab ich auch nicht den ganzen Abrieb wegbekommen. :heulen:

Mechanisch honen kann die Beschichtung beschädigen, daher würde ich das nur machen, wenn wirklich nach dem Ätzen noch fühlbare Riefen drin sind und der Zylinder sonst eh in den Müll wandern würde...

Gruß,
Frank

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BeitragVerfasst: Sonntag 11. Juni 2017, 09:00 
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Zitat:
bitte bedenken, dass die bürste kein ersatz für den eigentlichen honprozess ist.
die bürste ist nur der letzte schritt, letztlich nur eine art saubermachen von dem, was bei honen im zylinder übrig bleibt.
also jeh nach grad des fressers reicht das nicht aus.

Das stimmt. Die Bürste kann nur das Honbild "auffrischen". Also ein neues Honbild in polierte Bereiche einbringen, oder nach dem Entfernen des Aluauftrages die Bereiche verrunden und die Lauffläche wiederherstellen.
Tiefere Riefen oder Taschen kann man mit keinem Hongerät entfernen. Durch Honen soll im Idealfall keine Durchmesserveränderung erfolgen, bzw nur kleinste Veränderungen. Tiefe Riefen müsste man Feinbohren auf Übermaß, und dann auf Honen.



damit gehen nur ganz leichte spuren weg, die auch sonst wahrscheinlich nichts gemacht hätten.
diese hondinger für die bohrmaschine...sind ebenfall mit vorsicht zu genießen.
wer sagt denn, dass die ausriechend harte leisten haben, um damit die beschichtung wirklich abzutragen und ob die vorspannung ausreichend ist?
das kann niemals ein korrektes und gut ausgeführtes honen an der maschine ersetzen.

Auch richtig, siehe oben, aber: Wenn ich durch das Honen eine Durchmesserveränderung herbeiführe, passt mein Kolbenspiel nicht mehr, und ich brauche Übermaßkolben. Ist mir nicht bekannt, dass es das im Bereich der Motorsägen gibt. Wäre ja auch Betriebswirtschaftlicher Unsinn, wenn das Tauschen eines Zylindersatzes etwa 1 Arbeitsstunde kostet, und die Tüddellei an Honmaschine etc. 3-4 Stunden

außerdem muss man auch sehr aufpassen, dass man das ding, wenn es denn abträgt, gleichmässig bewegt und auch etwas über die fußkante rausfährt...
also die bürste für endanwendung lass ich mir ja gefallen, da kommt es nichtmehr soo arg drauf an, wie vorher.
aber dieses honding für die bm...ist imho gepfusche.
Denke man muss hier zwischen allgemein gültiger Motorentechnik und Motorsägentechnik im speziellen unterscheiden.
Bei Dieselmotoren kann ich eine Laufbuchse honen, da dort einige Hunderstel oder Zehntel Kolbenspiel zulässig sind. (Bohrung 100mm-460, darüber sogar mehr). Oder man kann Aufbohren und dann komplett neu Honen an der Maschine (Pferdekopf etc.)

Bei Nikasil Motorsägenzylindern ist meiner Meinung nach das einzig wirtschaftliche Verfahren das chemische Entfernen des Auftrages und dann "Auffrischen" des Honbildes durch Bürste oder sogar von Hand.
Wenn dieses nicht möglich ist, wird halt der Zylindersatz getauscht.

Einen Nikasilyzlinder aufzubohren, zu beschichten, neu zu honen ist eher was für historische 2-Takt Motorräder aus Italien, nicht für Stihl Arbeitsgeräte wo ein neuer Zylindersatz original 300 Euro kostet und als NAchbeu 1/3.


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BeitragVerfasst: Sonntag 11. Juni 2017, 12:45 
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Registriert: Freitag 15. Februar 2008, 22:30
Beiträge: 4173
Zitat:
Das stimmt. Die Bürste kann nur das Honbild "auffrischen". Also ein neues Honbild in polierte Bereiche einbringen, oder nach dem Entfernen des Aluauftrages die Bereiche verrunden und die Lauffläche wiederherstellen.
Tiefere Riefen oder Taschen kann man mit keinem Hongerät entfernen. Durch Honen soll im Idealfall keine Durchmesserveränderung erfolgen, bzw nur kleinste Veränderungen. Tiefe Riefen müsste man Feinbohren auf Übermaß, und dann auf Honen.
die riefen lassen sich solange theoretisch auch per honen beseitigen, solange die beschichtung bzw. die zylinderwand dick genug ist und die honleisten material abtragen.
bei den beschichteten zylindern brauch es aufgrund der härte aber diamanthonleisten bzw. solche mit cbn.
ob das, da auch nicht ganz billig in der herstellung, auf solchen billigwerkzeugen verbaut wird...ist fraglich.
und es gibt eine durchmesseränderung.
gehont wird nach dem bohren bzw. beschichten auf endmaß und bestemöglich zylindrizität.
dabei werden rund 2-3/100 abgetragen, bei gußbuchsen eventuell etwas mehr.
Zitat:
Auch richtig, siehe oben, aber: Wenn ich durch das Honen eine Durchmesserveränderung herbeiführe, passt mein Kolbenspiel nicht mehr, und ich brauche Übermaßkolben. Ist mir nicht bekannt, dass es das im Bereich der Motorsägen gibt. Wäre ja auch Betriebswirtschaftlicher Unsinn, wenn das Tauschen eines Zylindersatzes etwa 1 Arbeitsstunde kostet, und die Tüddellei an Honmaschine etc. 3-4 Stunden
korrekt, es gibt hier keine übermaßkolben.
daher ist das natürlich auch korrekt, hier ein verändertes laufspiel zu monieren.
wenn ich jedoch mit derart von billigwerkzeugen anfange und mir bewusst bin, dass die motoren doch einiges abkönnen, dann muss ich da letztlich auch still sein.
dann darf man garnichts dran machen.
neu oder wegschmeißen.
wenn also erbsen zählen, dann umfänglich oder garnicht.
1-2/100 sind noch ok, um das bei einem aufgehübschten motor zu akzeptieren.
und mehr wird ganz sicher mit einer bohrmaschinenahle auch nicht abgenommen...
dass das grundsätzlich nicht im sinn des erfinders ist, ist selbstverständlich.
Zitat:
Denke man muss hier zwischen allgemein gültiger Motorentechnik und Motorsägentechnik im speziellen unterscheiden.
Bei Dieselmotoren kann ich eine Laufbuchse honen, da dort einige Hunderstel oder Zehntel Kolbenspiel zulässig sind. (Bohrung 100mm-460, darüber sogar mehr). Oder man kann Aufbohren und dann komplett neu Honen an der Maschine (Pferdekopf etc.)
klar.
aber auch bei kleineren schnelllaufenden dieseln(pkw, nfz) spielen hunderstel eine rolle.
von zehnteln redet man vielleicht beim schiffsdiesel.
Zitat:
Bei Nikasil Motorsägenzylindern ist meiner Meinung nach das einzig wirtschaftliche Verfahren das chemische Entfernen des Auftrages und dann "Auffrischen" des Honbildes durch Bürste oder sogar von Hand.
Wenn dieses nicht möglich ist, wird halt der Zylindersatz getauscht.
so ist es.
die zylinder sind ja letztlich als reine wegwerfware gedacht.
Zitat:
Einen Nikasilyzlinder aufzubohren, zu beschichten, neu zu honen ist eher was für historische 2-Takt Motorräder aus Italien, nicht für Stihl Arbeitsgeräte wo ein neuer Zylindersatz original 300 Euro kostet und als NAchbeu 1/3.
nichtnur historisch.
bei allen 2t im motorradbereich ist das gang und gebe.
daher ist es auch blödsinn, wenn immer wieder behauptet wird, dass honen die beschichtung zerstören würde.
dann könnte eben beschriebene methode garnicht angewendet werden.
zu erwähnen ist, dass es freilich unterschiedliche qualitäten bei der beschichtung gibt und die auch mangelhaften zylindern auch schonmal abplatzen kann.
bei herstellern wie mahle oder anderen namhaften herstellern kommt sowas trotz großserie aber zum glück selten vor.


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BeitragVerfasst: Sonntag 11. Juni 2017, 14:40 
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Beiträge: 871
Riefen von einem Kolbenfresser rauszuhonen ist m.E. eher keine Gute Idee. eine 0,05 mm Riefe wuerde ein 0,1mm hoeheres Kolbenringspiel bedingen, bzw fast ein verdoppeltes Kolbenspiel. EDIT: das Stossspiel des Ringstosses meine ich, sowie dass der zu ueberbrueckende Spalt doppelt so gross wird)

Daher wuerde ich dann eher die Riefe mit der Buerste verrunden, und die Riefen dann lassen. Ist aber wie schon bereits erwaehnt die Wahl zwischen Pest und Cholera.

Ich arbeite mit den Flexbuersten gerne, auch fuer Hydraulikzylinder und Ventile (nicht die vom Auto, sondern aus Hydraulik und Co).
Die kleinen Kugeln folgen der Oberflaeche, das ist zum Wiederherstellen von Dichtflaechen vorteilhaft, weil man wie gesagt alle Kanten verrundet und die Dichtringe gut gleiten koennen, daher waeren die an dieser Stelle mein Tip, und diesen "3 beinigen" Hongeraeten in jedem Falle vorzuziehen.
Wenn die Zylinderform (also die Geometrie) beschaedigt ist, wuerde ich persoenlich keine groesseren Investitionen unternehmen um so etwas versuchen wieder einzubauen, mir waere das Risiko zu gross.


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BeitragVerfasst: Sonntag 11. Juni 2017, 15:17 
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Revidieren funktioniert nur bei einem Auftrag. Sobald da eine "echte" Riefe drin ist, ist das ein Fall für die Tonne oder hochgradiger Murks! :kopfschuettel:
Meine Methode ist exakt die von Tobias (Glorf)

_________________
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:dolmar: PS33 :stihl: 021, 018 :sabber:


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BeitragVerfasst: Sonntag 11. Juni 2017, 15:31 
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Murks mache ich nicht.Wie du schon schriebst dann kommt er ebend weg.Nur die Zylinder die ich hier stehen habe hatte alle leichte fresser deshalb hege ich da leichte Hoffnungen das da noch was zu retten ist.Ich werde es erstmal mit den ätzen versuchen.Mit den hohngeräten ist es denke ich mal egal wo ich das kaufe ob bei Spezi flexparts etc??? Wird wohl alles das gleiche sein???


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BeitragVerfasst: Sonntag 11. Juni 2017, 15:39 
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Zitat:
Riefen von einem Kolbenfresser rauszuhonen ist m.E. eher keine Gute Idee. eine 0,05 mm Riefe wuerde ein 0,1mm hoeheres Kolbenringspiel bedingen, bzw fast ein verdoppeltes Kolbenspiel. EDIT: das Stossspiel des Ringstosses meine ich, sowie dass der zu ueberbrueckende Spalt doppelt so gross wird)
wie gesagt, 1-2/100 kann man so mal machen.
5/100 wäre schon sehr viel, soviel wird auch beim tatsächlichen honen in beschichteten zylindern nicht abgenommen.
hab ich bereits erwähnt...
das war auch nur ein theoretisches beispiel, was ginge, wenn man denn will.
bei solchen materialabnahmen wird in der praxis natürlich vorher gebohrt...
würde ich auch nur bei sägen machen, für die vielleicht die ersatzteilversorgung schwierig wird.
wenn irgendwas ist, fliegen die zylinder normalerweise runter und es gibt einen neuen satz.
Zitat:
Mit den hohngeräten ist es denke ich mal egal wo ich das kaufe ob bei Spezi flexparts etc??? Wird wohl alles das gleiche sein???
lies doch mal, was andere dir dazu schreiben.
spar dir das geld für den krempel.
versuchs mit einer bürste und gut.
alles weitere kostet entweder richtig geld und lohnt sich nicht oder aber taugt nichts.


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BeitragVerfasst: Sonntag 11. Juni 2017, 16:43 
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Registriert: Montag 30. Januar 2017, 04:57
Beiträge: 871
http://www.scheuerlein-werkzeuge.de/hon ... qvuipg5kc3

Schau doch hier mal rein.
320er Koernung wuerde ich empfehlen, du honst ja nass mit Oel (nicht zu vergleichen als wenn du mit 320er trocken auf Holz schleifst).
10-15 Sekunden, am besten mit einem Akkuschrauber Stufe 2 (1000 Umdrehung) und dann schauen ob dir der WInkel gefaellt.
Kannst ja in einem Eisenrohr ueben, um in etwa die Hubgeschwindigkeit rauszubekommen. Da klappt aber ganz gut.

Das wichtigste sind natuerlich Bilder fuer uns :D


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BeitragVerfasst: Montag 12. Juni 2017, 09:53 
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Registriert: Freitag 26. Juni 2009, 16:57
Beiträge: 186
Wohnort: Ostharz bei Ilsenburg
Also ich kann mich Termite nur anschliessen.

Die Flexhone Bürsten sind mit wenig Übung zu benutzen und erzeugen einen sichtbaren, feinen Kreuzschliff in der Laufbuchse. Natürlich hat Moe auch recht, auf Dauer erstzt das keine professionelle Hohnung durch den Spezialisten. Hatte letztens nen Gusszylinder und nen Alu zum Fachbetrieb gebracht. Guss kein problem, zum Alu kam die Aussage da sind wir sofort durch die Beschichtung durch das haben wir schon mal probiert! Ich hab nix gesagt und mir meinen Teil gedacht.

Also die Flexhone nimmt ja auch nicht wirklich viel ab, wenn man da kurz durchgeht dann trägt die eher im tausendstel Bereich ab. Für mich immer die deutlich bessere Alternative zu händischen Schmirgelorgien.

_________________
Achtung Hobbysäger mit Hang zur guten alten Stihl
031, 032, 041, 08S und 051 (teilweise mehrfach)
aber auch Dolmar PS-340 und Sachs-Dolmar 112, 116
Solo 616X

Ich war jung und brauchte das Holz


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BeitragVerfasst: Montag 12. Juni 2017, 10:26 
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Registriert: Mittwoch 7. Oktober 2009, 17:58
Beiträge: 4056
Ich habe immer die bremszylinderhonahle genommen.
Die flexhone hab ich mir sehr ungünstig vorgestellt wegen der Überströmer !
Das geht dann aber sowieso nur bei geschlossenen überströmern und hat mit Honen, wie schon gesagt wurde, nix zu tun. Soll es meiner Meinung nach auch nicht; mir kams darauf an, dass keine Grate oder reste mehr vorhanden sind. Deswegen nur wenige, langsame durchgänge. Meine Honahle von TBS Aachen macht da allerdings sogar nen schliff rein, auf den ich jetzt allerdings nicht viel geben würde.
Ob da jetzt noch leichte riefen drin sind oder nicht, wenn der Motor kompression hat, kommts nur darauf an, ob er hält :lol:

Ich habs vor einigen Jahren bei einer Partner 5000 Plus gemacht, kolben war von GOLF für eine Husqvarna 246. Den hab ich an der aufnahme noch abgetragen, damit er ins pleuel passt. Kolbenhemd war kürzer als original.
Fast 100 stunden dürfte die bis jetzt gemacht haben, und die geht verdammt gut.
Für eine alte säge, die Hobbymässig eingesetzt wird, ist das also doch lohnenswert. Die säge hatte vorher einen richtigen Fresser und hat 30 Euro gekostet :pfeifen:


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