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BeitragVerfasst: Montag 19. Juni 2017, 17:14 
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Registriert: Samstag 10. Juni 2017, 22:10
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Hallo liebe Mitglieder

Habe bei meiner Dolmar PS401 vollgendes Problem.
Nachdem ich die Säge gestartet habe läuft sie bei vergasergrundeinstellung und voll eingedrehter Leerlaufdrehzalschraube im Leerlauf ganz gut. Wenn ich nun aber Gase gebe zieht sie nicht voll durch und die Drehzahl schwankt stark ( eierndes Geräusch ) Habe auch das Gefühl sie bekommt zuviel Gemisch. Wenn ich den Gashebel los lasse geht sie aus. Ein erneutes Starten geht wieder, aber sie läuft halt nur im Leerlauf konstant. Kann mir jemand helfen?

Danke und Grüße

Markus


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BeitragVerfasst: Montag 19. Juni 2017, 17:16 
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Probier mal die H Schraube am Vergaser eine Viertel Umdrehung rein oder raus zu drehen, ob sich etwas ändert.

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BeitragVerfasst: Montag 19. Juni 2017, 18:33 
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Wohnort: am Rande des Südschwarzwaldes 79312
Voll reingedrehtes Standgas heißt zu fett .
L reindrehen und Standgas dann rausdrehen wenn sich die Drehzahl erhöht .
H eventuell auch etwas reindrehen

Kann aber auch mit einem undichten Regelventil oder verdrecktem Vergaser zusammenhängen.

_________________
Gruß Martin

Einige Bilder von meinen Sägen
http://motorsaegen-portal.de/viewtopic. ... &start=220


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BeitragVerfasst: Montag 19. Juni 2017, 20:04 
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Beiträge: 6194
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Moin,

ich würde die Säge, also den Motor auf Dichtheit
prüfen (lassen) sprich abdrücken.
Wenn du nämlich die Standgaseinstellschraube voll reindrehen must,
um brauchbaren Leerlauf zu haben, kann die Ursache
dafür Nebenluft sein, die die Säge irgendwo zieht.

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Gruss
Heinrich

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BeitragVerfasst: Montag 19. Juni 2017, 21:35 
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Danke schon mal für eure Rückmeldungen. Also ich werd morgen nochmal an der L und H Schraube sowie an der drehzalschraube drehen.

Zum Thema Dichtheit folgendes. Habe am Vergaserflansch alle Dichtungen erneuert (3 Stk.) sowie am Auspuffkrümmer (1Stk) Im Walbro Vergaser selber habe ich ebenfalls einen neuen Dichtungsatz (eBay) sowie eine neue Menbrane verbaut. Ich meine jetzt dass sie zumindest in der Grundstellung jetzt auch besser anläuft und im Leerlauf (aber nur eben mit komplett reingedrehter Drezahlschraube). Vergaser habe ich ebenfalls zerlegt und gereinigt.

Wie macht man denn diese Dichtheitsprüfung ( Abdrücken ) genau?
Sie kann ja jetzt eigentlich nur noch am Kurbelgehäuse oder an der Zylinderflanschdichtung undicht sein!??

Hab mir sogar ne zweite defekte PS401 geholt. Jetzt würd ich halt eine gern wieder richtig zum Laufen bekommen.

Danke und Grüße
Markus


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BeitragVerfasst: Dienstag 20. Juni 2017, 16:50 
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Beiträge: 963
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Die kann vor allem an den Wellendichtringen undicht sein.
Zum Abdrücken muss Vergaser- und Auspuffflansch verschlossen werden. Dann über den Flansch oder die Zündkerze 0.5 bar Unterdruck und Überdruck drauf geben.

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BeitragVerfasst: Dienstag 20. Juni 2017, 20:34 
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Registriert: Mittwoch 25. Juni 2014, 14:07
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Wohnort: Sauerland
Bau doch erstmal neue Fußdichtung und Kurbelwellengehäuse-Dichtung ein. Das hilft in den meisten Fällen (bei mir zumindest).

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Ich kam, sah, sägte.
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BeitragVerfasst: Dienstag 20. Juni 2017, 23:37 
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Registriert: Samstag 10. Juni 2017, 22:10
Beiträge: 49
Hi Zusammen

Also Verstellung von L und H und Herausdrehen der Leerlaufdrehzahlschraube hat leider nichts gebracht. Säge geht immer noch aus. Ich werd jetzt mal noch die kurbelwellendichtung und Wellendichtringe ersetzten. Dauert aber etwas bis ich wieder berichten kann.

Danke und
Gruß Markus


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BeitragVerfasst: Donnerstag 22. Juni 2017, 08:12 
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Beiträge: 49
Jetzt ist wieder guter Rat teuer. Wie zerlege ich das Kurbelwellengehäuse. Habe die Fluekraftkupplung und die sechs Schrauben entfernt. Jedoch bekomme ich die beiden Hälften immer noch nicht voneinander getrennt.

Kann mir jmd. helfen?

Wünsche euch einen schönen Tag

Markus


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BeitragVerfasst: Donnerstag 22. Juni 2017, 09:14 
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Moin,

Sind auch Polrad und Schnecke des Ölpumpenantriebs
runter?
Wenn ja, die beiden Kurbelgehäuse-Hälften mittels eines
Schonhammers mit Schlägen von innen trennen.
Meist klebt nur die KW-Dichtung.
Nicht mit Schraubendreher o.ä. versuchen,
den Dichtflansch aufzuhebeln!

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Gruss
Heinrich

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BeitragVerfasst: Donnerstag 22. Juni 2017, 09:24 
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Moin Heinrich,

Ja Polrad ist runter. Die Schnecke für den Ölpumpenantrieb sitzt ziemlich satt auf der Welle. Muss man dieses einfach abziehen?

Grüße
Markus


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BeitragVerfasst: Donnerstag 22. Juni 2017, 14:45 
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BeitragVerfasst: Donnerstag 22. Juni 2017, 15:06 
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Ok kurbelgehäuse zerlegt und geputzt .
Sieht wieder richtig gut aus. Smiley

Aber wie krieg ich jetzt die wellendichtringe raus ?

Grüße aus dem heißen Süden
Markus


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BeitragVerfasst: Donnerstag 22. Juni 2017, 17:05 
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Wenn die Wedis undicht sind, liegt es meist an den Lagern, die zu viel Spiel haben. Das wäre zu prüfen, sonst sind die Wedis gleich wieder defekt.
Die alten Wedis kannst du einfach raus hebeln, die werden eh ersetzt.
Die neuen mit einer passenden Nuss reinklopfen.
Die Lager gegen meist zäh raus. Da hilft etwas Wärme am Gehäuse und Kältespray am Lager.

Irgendwie habe ich das Gefühl, du reparierst ins blaue...
War das Gehäuse nun undicht, oder machst du das auf Verdacht?

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BeitragVerfasst: Donnerstag 22. Juni 2017, 17:33 
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Also ich hab mir gedacht ich ersetz mal alle Dichtungen (statische und dynamische) Lager hätte ich jetzt gelassen. Duchthritsprüfung habe ich keine gemacht, bevor ich das Gehäuse gelegt hab


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BeitragVerfasst: Donnerstag 22. Juni 2017, 20:02 
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Moin,
Zitat:
Lager hätte ich jetzt gelassen.
Warum, hat das einen Grund?
Wie Jürgi schon schrieb: Die Wedis gehen meist aufgrund von Spiel
in den KW-Lagern kaputt, also sollte man, bevor man entscheidet, ob
die Lager ersetzt werden oder nicht, zumindest das Spiel derselben
geprüft haben.
Zitat:
Duchthritsprüfung habe ich keine gemacht, bevor ich das Gehäuse gelegt hab
Wird wohl Dichtheitsprüfung gemeint sein, kann man natürlich sein lassen, wenn
man alle Lager und Dichtungen ersetzen will, dann reicht natürlich die Prüfung nachher.

Hier hört sich das Vorgehen aber eher dilettantisch als erfolgversprechend an.
Nicht böse sein, jeder hat mal angefangen, aber einen sinnvollen Plan sollte
man schon haben, bevor man losschraubt.

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Gruss
Heinrich

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BeitragVerfasst: Donnerstag 22. Juni 2017, 20:27 
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Hallo,

da ich davon ausgegangen bin, dass ich eine Dichtheitsprüfung nicht selbst durchführen kann, dachte ich mir, ich tausche alle Dichtungen und baue die Säge wieder zusammen und schaue, ob sie läuft.

Bin leider Laie und kenne mich noch nicht wirklich aus. Klar würde es Sinn machen, nachdem ich alle Dichtungen ersetzt habe, zu schauen ob der Motorteil dann auch dicht ist.

Kann nur den Aufwanf dieser Prüfung nicht so wirklich abschätzen.

Ich überprüfe mal noch das Radialspiel in den Kurbelwellenlagern.

Gruß und Danke
Markus


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BeitragVerfasst: Donnerstag 22. Juni 2017, 20:52 
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Beiträge: 1006
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Das Problem bei 'Generalüberholungen' ist jedoch, dass hinterher häufig immer noch nichts/gar nichts mehr geht. Ich würd an deiner Stelle vorsichtig, sauber und genau mit aller Ruhe arbeiten dran.

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BeitragVerfasst: Donnerstag 22. Juni 2017, 21:50 
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Beiträge: 49
Oje das macht mir jetzt nicht gerade sehr viel Mut. Ich werds versuchen. Bisher bin ich eigentlich zufrieden.

Also, ich hab jetzt folgenden Plan. Wellendichtringe kommen neue rein, hab ich auch schon bestellt.
Das mit dem Radialdpiel am Kurbelwellenlager messen ist halt auch so ne Sache. Denke da fehlt mir das Messequipment. Also würd ich halt noch neue Lager spendieren. Dann Motorblock soweit aufbauen dass man diesen auf Dichtheit prüfen kann. Da werd ich dann mal zu meiner Motorsägenwerkstatt, vielleicht können die das.

Wär halt schon toll wenn sie am Ende wieder laufen würde.

Gruß Markus


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BeitragVerfasst: Donnerstag 22. Juni 2017, 23:08 
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Beiträge: 963
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Das Spiel der Lager kann man per Hand prüfen. Einfach daran rütteln.
An deiner Stelle würde ich die Säge komplett zusammen bauen und testen.
Wenn sie noch nicht richtig läuft, kannst du immer noch abdrücken lassen.
Woher kommst du?

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