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 Betreff des Beitrags: Jonsered 625 Problem
BeitragVerfasst: Sonntag 23. Juli 2017, 17:16 
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Registriert: Samstag 12. Dezember 2015, 08:05
Beiträge: 82
Hallo,
ich habe als neuestes Projekt eine Jonsered 625 mit einem 52 mm Husqvarna 272xp Zylinder neu aufgebaut.
Dafür habe ich neue Wedis und den Zylinder nebst passendem Ansaugkrümmer und Vergaser verbaut. Da die beiden Sägen vom Kurbelwellengehäuse her gleich sind, war das keine besondere Bastelei.
Weil original unbezahlbar für mich, habe ich Nachbauteile verwendet.

Nun aber das Problem: Die Säge springt mit Choke und Halbgas kurz an, läuft dann ohne Choke auch kurz qualmend auf Vollgas, sobald man aber Gas weg nimmt säuft sie ab und springt nicht mehr an.
Die Kerze ist nass, hat trocken aber deutlichen Funken.
Kompression hat die Säge für meine Begriffe auch (sinkt am Starterseil gehalten langsam ruckend ab).
Nachdem ich die Zündung als Fehlerquelle ausschließe, habe ich den Vergaser in Verdacht.
Dabei scheinen die Kanäle alle sauber und die Membranen korekt verbaut zu sein.

So langsam bin ich mit meinem Latein am Ende.
Vielleicht hatte ja jemand von euch schon mal einen ähnlichen Fall. :danke:


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 Betreff des Beitrags: Re: Jonsered 625 Problem
BeitragVerfasst: Sonntag 23. Juli 2017, 19:20 
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Registriert: Mittwoch 3. Juni 2015, 10:17
Beiträge: 5683
Wohnort: Belgien
Regelhebel korrekt eingestellt?

Gr Nederbelg

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 Betreff des Beitrags: Re: Jonsered 625 Problem
BeitragVerfasst: Sonntag 23. Juli 2017, 19:46 
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Registriert: Samstag 12. Dezember 2015, 08:05
Beiträge: 82
Der Hebel steht ein wenig über Vergaserboden, genau wie bei dem ursprünglich verbauten Tillotsonvergaser.


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 Betreff des Beitrags: Re: Jonsered 625 Problem
BeitragVerfasst: Sonntag 23. Juli 2017, 21:26 
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Registriert: Samstag 26. September 2015, 20:05
Beiträge: 6162
Wohnort: Nordheide
Moin,
wenn die Säge mit Sprit geflutet wird, liegt es sehr wahrscheinlich am Vergaser.

Bist du ganz sicher, dass die Membranen richtig sitzen? Richtige Reihenfolge
von Membran und Dichtung?
Ist das Nadelventil dicht? Hast du das geprüft? Druck auf den Kraftstoffeingang
des Vergasers darf nicht abfallen, andernfalls ist das Nadelventil undicht
und der Motor muss absaufen.

_________________
Gruss
Heinrich

-------

Ausreichend Sägen verschiedener Marken sind vorhanden

Für meine Bilder gilt die Lizenz "Creative Commons CC-BY-SA 3.0" oder neuer.


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 Betreff des Beitrags: Re: Jonsered 625 Problem
BeitragVerfasst: Sonntag 23. Juli 2017, 21:43 
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Registriert: Samstag 12. Dezember 2015, 08:05
Beiträge: 82
Die Reihenfolge der Dichtungen und Membranen stimmt. Die Nadel habe ich ich auf Verdacht mal gegen eine Original-Nadel getauscht ohne Veränderung.
Leider habe ich kein Druckprüfgerät um den Vergaser kontrollieren zu können. Gibt es da irgendwelche Alternativen?


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 Betreff des Beitrags: Re: Jonsered 625 Problem
BeitragVerfasst: Sonntag 23. Juli 2017, 21:59 
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Registriert: Mittwoch 3. Juni 2015, 10:17
Beiträge: 5683
Wohnort: Belgien
Ja,zur Not geht ea auch so: längeren Spritschlauch dran (1m oder mehr), Schlauch höher als Vergaser aufbinden, voll giessen mit Sprit und über mehrere Minuten sehen ob sich das niveau ändert.

Gr Nederbelg

_________________
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 Betreff des Beitrags: Re: Jonsered 625 Problem
BeitragVerfasst: Dienstag 25. Juli 2017, 22:03 
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Registriert: Samstag 12. Dezember 2015, 08:05
Beiträge: 82
Nachdem ich durch Verstellen des Nadelhebels und Tauschen der Nadel am Nachbauvergaser keine Erfolge erzielen konnte, habe ich den Originalvergaser der 625 modifiziert und eingebaut. Dafür musste ich die angedeutete aber verschlossene Impulsöffnung am Vergaser aufbohren und den Deckel mit dem eigentlichen Impulsschlauchanschluss gegen den Deckel des Nachbauvergasers ohne Impulsschlauch tauschen.
Die Säge springt jetzt besser an und läuft nicht ganz so fett wie vorher, säuft aber ohne Gas immer noch ab. Die Kerze ist nach jedem kurzen Lauf schwarz und nass. Im Vergaser steht Treibstoff.

Das Projekt macht kleine Fortschritte aber am Ziel ist es noch nicht.


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 Betreff des Beitrags: Re: Jonsered 625 Problem
BeitragVerfasst: Dienstag 15. August 2017, 13:13 
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Registriert: Samstag 12. Dezember 2015, 08:05
Beiträge: 82
Noch mal danke für alle Ratschläge, aber ich habe das Problem jetzt etwas anders gelöst.
Durch Zufall habe ich eine sehr günstige aber etwas verbastelte 630 Super gefunden. Die Maschine war vernachlässigt aber lief gut und deswegen musste mein Problemfall als Ersatzteilspender für ein paar Kleinteile herhalten.
Wenn ich vielleicht irgendwann mal Zeit und Lust habe, kümmere ich mich nochmal um die 625.

gruß


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