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Bei meinem Kärcher 410 HD-Reiniger hat sich der Dreckfräser verabschiedet. Qualitativ sind diese Teile nicht der Burner. Dazu:
Ich las irgendwo, dass (bessere) Fremdteile passen. Welche?
Ich las ferner einige Tipps zur Reparatur wie: einölen oder einfetten. Halte ich für Blödsinn, da sich Öl/Fett bald wieder rauswäscht.
Das hat mir natürlich keine Ruhe gelassen. Ich habe den Kopf zerlegt. Der Pinökel, der da hin und her pendelt, war ok. Allerdings befindet sich in der Spitze des Teils ein kleiner Ring, der auf der Innenseite leicht rundlich bearbeitet ist. Da steht der Pinökel mit der Metallspitze drauf und kippt immer hin und her. Und genau dieses Teil war nicht mehr glatt. Diese Rauhigkeit hindert den Pinökel am Kippeln. Öl und Fett erschienen mir sinnfrei, also habe ich die Stelle mit Graphitpuder eingesifft und diesen mit der Spitze vom Pinökel gut eingearbeitet. Nach dem Zusammenbau hat die Düse etwas gestutzt und dann fleißig das getan, was sie sollte. Dreck fräsen.
Meine Frage jetzt: gibt es eine noch bessere Lösung? Hat schon mal jemand Erfahrung damit gesammelt und wie lange könnte das halten?
Mir ist natürlich klar, dass eine solche Aktion die zweifelhafte Qualität dieser "Marken"-Teile nicht ausgleichen kann und habe mir schon mal eine Lieferanten-Anschrift beiseite gelegt.
Ich hatte mir nur gedacht, dass der Preis des Ersatzteils in Höhe von mehr als 50% eines neuen kleinen Reinigers schon ein G'schmäckle hat und wollte nur sehen, ob da was geht.

kärcher dreckfräser sind nicht gerade das beste.
obwohl ich den ca 10 - 20 stunden im jahr benutze brauch ich jedes jahr einen neuen fräßkopf
vor ca 6 Wochen neuen besorgt der ging gar nicht sifte seitlich an der düse haben doch glatt die Dichtung vergessen eine von alten fräser ausgebaut und in neuen eingesetzt dann war er erst betriebsbereit.
früher war kärcher ein guter Name aber heutzutage zweifel ich schon sehr daran ist keinen deut besser als die anderen vom Baumarkt oder Aldi norma u.s.w.
hab auch versucht die dinger wieder in gang zu setzen, scheiterte aber daran da ja fett und öl nicht gerade lange hält zudem ist deren Verwendung bei hochdruckreinigern kaum zugelassen wenn auf Mineralöl Basis.
eine abnutzung ist immer gegeben aber nicht in so kurzer zeit frag mich blos wo die diese teile herstellen lassen da sind China teile noch besser.

Was für ein dreckfräser?
Schwarz aus Kunstoff oder Schwarzes Gummi mit Messinghehäuse?
Für letzteres gibts Reparatursätze.

Weißt da näheres? Also ich hab einen,der hat ein Messinggehäuse und darüber ist ein schwarzer, gerillter Plastikschutz drübergestülpt.Hab mich schon oft gewundert,daß der sich der Dreckfräser nur manchmal dreht.....

Schwarzes Kunststoffgehäuse mit Riffelung. Das Problem scheint wirklich an dem kleinen Einsatz an der Spitze des Dings zu liegen. Öl und Fett haben eine viel zu geringe Standzeit, auch wenn sie nicht direkt dem Wasserdruck ausgesetzt sind. Da steht ja das umgedrehte Pendel drauf. Trotzdem ist das so. Zudem ist der Einsatz so klein, dass er sich nur schwer bearbeiten - glätten - läßt. Da schien mir dann Graphitpulver die bessere Wahl. Ließ sich gut einarbeiten und bremst auch die Bewegungen des Pendels nicht. Mal sehen, wie hoch die Standzeit ist. Das metallene Gegenstück am Pendel, die Düse, ist jedenfalls noch immer unbeschädigt. Weitere Verschleißteile gibt es nicht.

@magnus65: das Pendel wird gebremst, und zwar durch die Aufrauhung des Lagers an der Spitze. Müßte sich mit einem Dorn von vorn nach hinten raustreiben lassen. Kann man aber auch so machen: Düse abschrauben, eingesetzten Deckel rausziehen, Pendel entnehmen, mit passendem Holzstab vorn in der Spitze des Gehäuses die Auflagefläche vom Pendel grob reinigen, Graphitpulver nehmen, Lager in der Spitze gut einsiffen und mit der Spitze vom Pendel gut einarbeiten, zusammenbauen.
Bei den Preisen von Kärcher lohnt sich so eine Aktion mehrmals. 40 - 60 Euronen für Ersatz sind schlicht eine Frechheit. Ersatzteile der Hausmarke von "oXi" kosten keine 10 Euro und dürften nicht kürzer halten.

Vor dem betätigen der "Pistole" den Fräskopf SENKRECHT nach unten halten, dann schlägt der Rotor nicht aufs Lager.
Dies vorgehen verlängert die Lebensdauer der Dreckfräser schon deutlich
mfg Stefan

5.250-074.0 Lagerring
6.362-498.0 O-Ring

Wenn's richtig werden soll
2.883-472.0 Reparatursatz 050
2.883-474.0 Reparatursatz 080

Beim Repsatz ist Werkzeug, O-Ring, Fett und Rotor dabei.
Größe vom Dreckfräser beachten, steht hinten neben dem M18x1.5 Anschlussgewinde.

Für meinen Kärcher HD Reiniger kostet ein neuer Dreckfräser ab ca. 80-100 Euro. Die größeren sogar 150,- Euro. Da habe ich schon das Gefühl, dass die Dinger richtig gut sind. Dafür gibt es die Verschleißteile auch einzeln, auch wenn ich das noch nie gebraucht habe.
Gut, dafür bekommt man auch einen kompletten Baumarkt HDR mitsamt (Plastik-)Dreckfräser. Aber das ist eine andere Welt.

Bei ebay gibt es Dreckfräser als Nachbau. Da geht es ab 40,- Euro los. Ob die was taugen kann ich nicht sagen. Manche sind damit wohl zufrieden. Die Düsengröße muss halt exakt passen, sonst hat der HDR entweder schlechte Reinigungsleistung oder er taktet vor sich hin.

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Auf das Nötigste reduziert

Von Kärcher gibt es halt von bis.
Die günstigsten dreckfräser für die Hobbygeräte kosten fast nix, der fürs 2500l Modell ca 300€.
Die länglichen, geriffelten sind schon sehr gut und haltbar, aber auch sehr teuer.
Reparatur ist aber meistens möglich, ausser das Messinghehäuse ist innen wo der Rotor entlangläuft eingelaufen.