Zitat:
...und da liegt unter anderem dein Denkfehler:
Es ist nur ein "Inspektionskit" das eben ein paar Kleinteile enthält.
Nicht mehr, nicht weniger.
Aber eben nicht alle Teile sind austauschbar und im Set enthalten!
Ok, lass ich gelten
Möglicherweise is also was anderes defekt, wie eben z.B. die angesprochenen Klappenwellen oder irgendwas mit den Einstellnadeln.
Zitat:
dein vergaser muss an den stellschrauben L+H jeweils einen o-Ring (gummiring) haben,
sieht man wenn man die stellschrauben rausdreht, wenn nicht würd ich den vergaser ersetzen durch einen Zama C3A-S31A.
Der neue vergaser ist dichter und hat eine teillastfestdüse,
das loch im teillastbereich müste dann weg sein.
Die 034S fährt man normalerweise im vollgasbereich, zum asten ist die zu schwer,
und bei vollgas läuft sie ja gut...
Meine Stellschrauben haben keinen O-Ring. Sollte da wirklich einer sein? Also meinst Du jetzt, dass das Konstruktionsprinzip mit Ring besser ist, und mein Modell den Ring von vornherein nicht hat, oder dass bei meinem Vergaser die Ringe beide abgegammelt sind?
Auf den Abbildungen der Zama Homepage sieht man das nicht so genau, es is zumindest kein Ring als Teilenummer eingetragen, egal bei welchem C3A Modell. Teils gibt es pro Nadel einen oder 2 "washer" laut Abbildungen, was aber nach meinem Verständnis eher so Unterlegscheiben sind und keine Dichtungen.
Bei den ebay Nachbauten is immerhin einer dabei, der behauptet ein Ersatz für den C3A S39B zu sein, der sollte auch passen, denke ich. Der hat auch die von Dir angesprochene Teillastfestdüse, die möglicherweise meine Problematik abmildern könnte hehe. Bei dem Modell sind noch mehr Sachen anders als bei meinem verbauten Vergaser:
- Die "L" Versorgung zweigt von der "H" Versorgung ab, also beeinflußt die L Schraube nicht mehr H
- H regelt nicht komplett Vollast sondern es sind 80% fix und der Rest wird durch H geregelt -> besser einzustellen
- Kompensator -> hilft mir nix, da Luftfilter nicht drauf ausgelegt. also müsst ich wohl meinen alten Vergaserdeckel weiterverwenden
- limiter caps -> falls die meine gewünschte Einstellung behindern, würd ich die wohl entfernen müssen
Ich hoffe, daß der Nachbauvergaser dann auch tatsächlich dem S39B nachempfunden ist und die Teillastdüse auch wirklich drin is.
Zum Einsatzgebiet der Säge: Klar is die wohl eher auf Fällen und Ablängen hin konstruiert, sie hat ja die Power und damit einhergehend auch das Gewicht. Aber als Hobby-Wäldler hat man vermutlich typischerweise nicht unbedingt gleich mehrere Sägen je nach Einsatzzweck.
Und nur weil ne Säge eher für Vollastbetrieb vom Einsatz her geeignet ist, muß sie ja bei Teillast nicht gleich versagen
Und unabhängig vom Sägentyp würd ich vermutlich wegen Abgase, Lärm, Spritverbrauch usw. ohnehin nicht immer mit Vollgas auf die Äste drauf halten.
Ich denke schon, daß jede Säge auch halbwegs rund im Teillastbetrieb laufen sollte (ich sage halbwegs, ich verlange nicht, daß die Säge im komplette Drehzahlbereich ein perfektes Gemisch hat).
Mein Drehzahlloch geht ja immerhin bis ca. 8000rpm, ich denke schon, daß man in diese Drehzahlregion beim "normalen" Arbeiten kommen kann. Wenns weiter unten wäre, wäre es mir egal.
Zitat:
Einstellschrauben, die bei jedem Einstellen schoen in den Sitz gedonnert warden, die Welle, etc.
Alles leiert irgendie aus mit der Zeit.
Ok, stimmt schon. Das geht dann aber auch Richtung Falschluft, kann durch eine leicht ausgeschlagene Welle oder über die Vergasernadeln gleich soviel Luft durchrumpeln, daß man bei Teillast nen ordentlichen Magerlauf hat?
Zitat:
Auch wenn man nicht wahllos irgendwelche Teile austauscht, so ist doch das Ausschluss Prinzip durchaus durchaus gerechtfertig.
Neuer Vergaser rein, und Ruhe im Saal.
Ja, in die Richtung gehts nun auch mehr, bin ich auch ganz zufrieden mit dem Forumsfeedback
Theoretisch müsst ich ja nur den kompletten Vergaser tauschen, die Wedis tauschen und optional noch abdrücken um sicher zu sein, dass alles dicht ist. Das is ja schon Eingrenzung. Falls diese Maßnahmen nichts ändern, explodiere ich vor Zorn
Zitat:
Aber, eine Saege ohne Last genau mit 8000 Umin rumtuckern lassen zu wollen, ist halt auch quatsch. Saegen saegen und Volllast, oder beschleunigen unter Vollast mit Gasstoessen, das ist durch die einfachen Vergaser auch besser darzustellen.
Ich weiß schon was Du meinst. Aber ich will ja gar nicht mit konstant 8000 arbeiten (auch beim Entasten nicht), sondern ich will einfach ohne groß nachzudenken intuitiv eine bestimmte Menge Gas wählen und die Säge soll nicht zicken. Also im Prinzip halt das, was man wohl gemeinhin mit "am Gas hängen" meint. Die Säge soll das reproduzieren, was mein Gasfinger vorgibt. Es ist nicht intuitiv, daß bei mehr Gas die Drehzahl fällt oder bei weniger Gas die Drehzahl steigt bzw. so halt das Abwürgen verhindert wird.
Ich bin hier durch die Feedbacks, die ja auch indirekt immer so nen Art Umfrage darstellen, trotzdem leicht verunsichert. Manche hier zielen schon eindeutig in die Richtung ab, daß so ein Drehzahlloch nicht normal sei und die Säge immer durchziehen muß, andere wiederum meinen, daß konstruktiv bedingt dieses Loch nie ganz zu beseitigen ist. Hm.
Ich werd wohl eigene Erfahrungen sammeln müssen.
Und am Schluß wohl ein wenig in der Sache relaxen
Ich mein es is ja eh ein bissel jammern auf hohem Niveau. Ich hab hie ne ältere Säge rumstehen, ich hab sie noch nicht kaputtrepariert (was ja auch hätte passieren können), sie geht im Leerlauf nicht aus (wie bei vielen Problemfällen), dreht bei Vollgas willig hoch, es raucht nix und stottert nix, und sie hat obenrum für meine Einsatzzwecke Power satt. Is ja schon mal ne gute Basis
Und mit Euch hier im Forum hab ich ja auch grad viel Freude