Hallo,
jetzt habe ich eine Weile lang an der Säge geschraubt und kann hier schon mal zwei Bilder der Säge zeigen:
Das Bild zeigt die rechte Seite, an den Tankdeckeln kann man sehen, dass ich mich für ein Originalgehäuse des Herstellers entschieden habe.
Auf der anderen Seite kann man den etwas angegilbten Kettendeckel sehen, den ich mit etwas Aufwand gereinigt habe. Am Besten hat sich dafür eine alte Zahnbürste und viel Spülmittel in warmem Wasser bewährt
Beim Abbau und wieder Aufbau habe ich die Motorwanne vom Kolben gerissen, sodass auch noch der Einbau Wellendichtungen notwendig wurde. Weiter habe ich noch ein paar Kleinigkeiten ersetzt (z.B. die Vergasermembranen) und beim Antesten hat die Säge in Grundeinstellung auch wunderbar funktioniert, solange, bis ich versucht habe den Vergaser einzustellen. Zum Einstellen des Vergasers habe ich extra einen Drehzahlmesser gekauft, konnte dann irgendwann wunderbar durch das Wechselspiel von L und LA die Leerlaufdrehzahl einstellen, die dann erst mal so wie sie war erhalten blieb, bis ich die Maschine wieder abgeschaltet habe. Danach war sie nicht mehr bei 2800 min⁻1 sondern lag dann um die 2000. Nach Einstellung der Maximaldrehzahl (12500 min⁻1) im fetten Bereich hat die Säge erst nicht mehr richtig beschleunigen wollen und ist dann beim wieder beschleunigen augegangen und seither konnte ich sie nicht wieder anwerfen. Von ein paar Sekunden mit zu hoher Drehzahl (3 bis 4 Sekunden) denke ich nicht, dass die Säge kaputt gegangen ist.
Die klassischen Rezepte, wie ohne Zündkerze durchdrehen, Zündkerze wechseln usw. habe ich bereits wieder durchprobiert, jetzt wollte sie jedenfalls nicht wieder anspringen, schade.
Nun ja, dann grabe ich hier im Forum mal etwas, vielleicht finde ich irgendwo die entscheidenden Hinweise woran es mangelt bei der Maschine.
Viele Grüße
Ralf
PS.: Hoffentlich funktionieren die Bilder