Ich spekuliere da auch schon lange, hat mich auch damals schon gewundert, dass die 661 ohne kam, nach dem man es ja mit der 441, 261, 362 usw. recht erfolgreich eingeführt hat bei Stihl. Was mir aufgefallen ist, bei allen Sägen von Stihl wo die Filtereinheit auf dem Tankgehäuse sitzt und nicht auf dem Kurbelgehäuse, also quasi der "traditionelle" Stihlaufbau wie man ihn von 028, 026, 260, 034, 066, 880 usw... kennt, ist durch die Trennung von Kurbelgehäuse mit Lüfter/Polrad und Tankgehäuse mit Filter/Vergaser eine zentrifugale Vorabscheidung nach dem Air Injection/ Jonsered Turbo Prinzip, nur schwer zu verwirklichen. Bei allen neueren Sägen wie 241, 261, 362, 441, 462 zB. sitzt die Filter/Vergasereinheit aber auf dem KW Gehäuse und nicht auf dem Tankgehäuse, dadurch ist es überhaupt erst möglich ne gescheite Vorabscheidung über den Lüftstrom vom Polrad bereitzustellen. So gut wie alle Husqvarna Sägen sind durch die Bank nach diesem Prinzip aufgebaut und sogar schon sehr lange.
Was mich vorallem auch an der 500i wundert, wenn die Carbon Concept die technische Basis war, muss irgendwann die Entscheidung gefallen sein den Aufbau von Grund auf neu zu gestalten. Den die Carbon Concept trägt die Filter/Vergasereinheit auch auf dem Kürbelgehäuse und nicht auf dem Tankgehäuse, da wäre eine Vorabscheidung sicherlich möglich gewesen. Interessiert mich sehr warum Stihl sich bei der 661 und 500i letztendlich dagegen bzw. für den alten Aufbau entschieden hat.
Hier mal ein paar Bilder dazu, hab mal die Ansaugwege grob eingezeichnet, man sieht gut das durch die Konstruktion der 462 eine Ansaugung mit Vorabscheidung über Polrad möglich ist und bei der 500i durch die Gehäusetrennung nicht bzw. schlecht.
Und hier die Carbon Concept, deutlich zu sehen der Gehäuseaufbau vergleichbar 441, 462 (habs rot eingezeichnet)
Wie gesagt, wäre wirklich sehr interessant zu wissen warum man darauf verzichtet hat bei der Konstruktion der 500i