Natürlich wären die Risiken und die Chancen bei einer Klage eines Einzelnen gegen einen Weltkonzern sehr ungleich verteilt. Was Amazon aus der Portokasse bezahlt, kann im umgekehrten Fall den unterliegenden Kläger viel mehr kosten, als der Freischneider wert ist. Auch die Gerichte sind normalerweise nicht eben scharf darauf, Klagen wegen einer Handvoll Euros entscheiden zu müssen.
Eine rechtlich korrekte Entscheidung dürfte trotzdem zu erwarten sein, und wenn sie denn irgenwann mal rechtskräftig ist, könnte sie auch vollstreckt werden. Aber will man sich das wirklich zumuten?