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BeitragVerfasst: Sonntag 14. Januar 2018, 17:01 
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Beiträge: 4056
Zitat:
Wenn aber das Gemisch nicht passend ist, dann hat sie bei 9000 U/min weniger als die angegebene Leistung.
Jo, genau das meinte ich :)
War missverständlich ausgedrückt...


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BeitragVerfasst: Sonntag 14. Januar 2018, 17:23 
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Registriert: Sonntag 20. Januar 2013, 21:42
Beiträge: 146
Da ist mehr zusammen gekommen:
Ich hab hier im Forum nach der Grundeinstellung gefragt. Hier wurde 1 Umdrehung genannt. Also deutlich zu mager. Hab mich dann über das Viertakten bei max- Drehzahl gefreut und das fast bei der genannten Grundeinstellung. Derweil waren das nur die Zündaussetzer durch den Drehzahlbegrenzer, was sich ähnlich jetzt im nachhinein doch anders anhört. An einen Drehzahlbegrenzer habe ich nicht gedacht, da auch die mir gut bekannten old keinen hatten. Säge hatte Leistung und ist ganz gut gelaufen.

Als ich den Reiber feststellte, hab ich einen noch brauchbaren Kolben eingebaut und bin auf die Suche gegangen. Und tatsächlich auch einen Riss im Ansaugstutzen festgestellt. Na dann ist ja alles klar, dachte ich.

Aber auch der neue gebrauchte Kolben zeigte bald Laufspuren.

Dann habe ich aus meinem Fundus den Vergaser einer Schrott 346new geholt der noch Limiter hatte. Die Limiter gezogen und festgestellt, dass die Grundeinstellung bei 1,5 Umdrehunge liegt und der Verstellbereich bis 2 Umdrehungen geht. Den Kolben (Farbe) angeschaut und da war mir dann klar, die Säge läuft einfach nur zu mager. Das die Einstellung von der Grundeinstellung (vermeintliche 1) so weit entfernt sein könnte habe ich gar nicht in Erwägung gezogen und ist mir so auch noch nicht untergekommen)

Jetzt erhielt sie einen Meteor- Kolben und eine schön fettes Gemisch und sie hat seitdem wieder ein paar lange Tage erfolgreich durchgestanden.
Die Säge wurde aus mehreren ausgenudelten Schrottsägen zusammengebastelt.
Wenn ich mit diesem Schrott zum Freundlichen gehe und ihn bitte mir daraus eine Neue zusammenzusetzen, könnte ich mir zwei neue drum kaufen.

Wenn ich ökonomisch denken und die Stunden beim Tüfteln voll mit einrechnen würde, gäbe es nur eine Antwort.
Alle fünf Jahre zum Händler und eine Neue holen.

Ich hab aber Spaß am Tüfteln und mein Ziel ist es die Dinge zu verstehen.

Allergisch werde ich bei so Kommentaren, wie "Man sollte nur das machen, wovon man Ahnung hat!"

Wenn alle so denken würden bzw. so gedacht hätten, würden wir immer noch mit dem Faustkeil Bäume abnagen. Die Lust was auszuprobieren was für einen neu ist, ist wahrscheinlich auch der Motor für Weiterentwicklung.
Und irgendwie schwingt in so einem Kommentar auch eine gewisse Schadenfreude mit, die wirklich nicht angebracht ist.
Ich empfehle auch jedem sich mal in seine Heizungsanlage richtig reinzudenken als dem Experten bedingunslos zu vertrauen. Es könnte sein, dass es sich lohnt.

Grüße


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BeitragVerfasst: Sonntag 14. Januar 2018, 17:38 
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Registriert: Dienstag 10. April 2012, 08:36
Beiträge: 5963
Wohnort: bei Stade
Zitat:
Allergisch werde ich bei so Kommentaren, wie "Man sollte nur das machen, wovon man Ahnung hat!"

Wenn alle so denken würden bzw. so gedacht hätten, würden wir immer noch mit dem Faustkeil Bäume abnagen. Die Lust was auszuprobieren was für einen neu ist, ist wahrscheinlich auch der Motor für Weiterentwicklung.
Und irgendwie schwingt in so einem Kommentar auch eine gewisse Schadenfreude mit, die wirklich nicht angebracht ist.
Ich empfehle auch jedem sich mal in seine Heizungsanlage richtig reinzudenken als dem Experten bedingunslos zu vertrauen. Es könnte sein, dass es sich lohnt.
Du hast gefragt und du hast eine gutgemeinte Antwort bekommen! Was gäbe es wohl für ein Geschrei, wenn dir geraten würde, dreh mal bisschen dran rum und probiere es aus und das Ergebnis wäre ein Fresser. Böööhh, ihr habt aber gesagt, ich soll und jetzt alles kaputt....heul.
Und genau solche Kommentare wie der Stuss mit der Schadenfreude sind genau der Grund warum manche hier lieber gar keine Tips mehr geben!

_________________
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BeitragVerfasst: Sonntag 14. Januar 2018, 18:34 
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Registriert: Montag 19. Januar 2009, 14:51
Beiträge: 8558
Zitat:
Und genau solche Kommentare wie der Stuss mit der Schadenfreude sind genau der Grund warum manche hier lieber gar keine Tips mehr geben!
Ach das wäre schön, einfach mal nichts schreiben, wenn ein thread nicht gefällt.
Aber manche Kommentare kommen so überheblich rüber, dass eine Frage nach der Ursache
nicht einfach zu beantworten ist, wenn man nicht schon jahrelang dabei ist...und selbst dann...siehe oben.

@Christoph:
Ok, mit der Geschichte dazu wird einiges klarer. "Grundeinstellung" ist bei Sägen ein vielleicht
etwas irreführender Begriff. Nach dem Zusammenbau sollte die Säge damit irgendwie laufen.
Stell Dir vor, man müsste ca. 36 Kombinationen von "H" und "L" ausprobieren um erstmals zu starten, das gäbe Tennisarme.

Aber es hat nichts mit einer Einstellung zu tun, die dem Motor irgendwie einen brauchbaren Lauf ermöglicht,
um die Säge erstmal wieder zu benutzen...

Es kann Sägen geben, bei denen die "Grundeinstellung" bereits auch für den Betrieb funktioniert, aber das ist eher Zufall.

Die 346/353 sind eh etwas kniffelig, wie gesagt hatten wir 2 frisch aus dem Karton, mit Gemisch o.k., mit Aspen nicht
lauffähig. Da wurden dann erstmal die Begrenzerkappen entfernt um fett genug einzustellen. Den Garantie-Verlust habe ich damals
in Kauf genommen...muss man ggf bedenken. Wären sie, wenn auch zu mager, am Ende gelaufen, hätte uns natürlich auch sowas passieren können, so war das aber zum Glück offensichtlich.

Letzte Aussage für heute: Trotzdem vorsicht mit zu fett ! Denn ich bin derzeit noch der Meinung, dass ein zu "nasser" Schmierfilm ebenfalls
sehr gefärlich für den Zylinder ist. An der Zylinderwand liegt dann viel unverbrannter Kraftstoff an, der evt. weniger scherstabil ist,
als der zähe Ölfilm der z.B. beim Verbrennen von Gemisch in einem Teelöffel zurück bleibt. Aber den möchte man ggf. haben.
Zu erkennen daran, dass die Abgase dann relativ kühl sind und der typische 2T-Geruch fehlt....


Zuletzt geändert von Bitburger am Sonntag 14. Januar 2018, 18:37, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: Sonntag 14. Januar 2018, 18:35 
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Registriert: Freitag 18. Juni 2010, 19:26
Beiträge: 11237
Wohnort: Braunschweig
Zitat:
Zitat:
Zitat:
...ein Video gefunden, dass ich seither als Vorbild ....
Puh, muss gestehen, dass ich das Video als nicht gut ansehe.
Genau diesen Schritt, und zwar bei Vollgas die max-Drehzahl durch Verstellen der H-Schraube zu suchen, zu erreichen und
dann auch noch für mehrere Sekunden halten, versuche ich tunlichst zu vermeiden!
Vor allem bei alten, gebrauchten Sägen.
Eine Säge die bei 10 sec Vollgas (mit Kette und auf der fetten Seite angefangen mit einstellen) verreckt hätte auch so nicht lange überlebt.

Einstellen im Schnitt ist auch eine Möglichkeit ,passt aber mit dem 4 Takten bzw Drezahlwerten der Hersteller.
Dito, ich kann auch nur empfehlen, mal kurz am Vergaser bei Vollgas zu drehen.

Vorher sich eine Orientierung suchen, Nadel ganz rein, auszählen, wo man ist und auf Sollwert raus. Den muss man halt recherchieren, oft ist es ja "eine Umdrehung auf", wobei viele Limiter-Vergaser davon abweichen und mit montierten Limitern ist es eh sehr begrenzt.

Wenn man dann aber grob weiß, wo man sich von der Einstellung her befindet, verreckt die Säge auch nicht, wenn man kurz mal abmagert. Dreht die Säge dann kreischend hoch, hat sie keinen Begrenzer, wird es "einfach nur komisch", hat sie einen Begrenzer und aus dessen Wirkung muss man auf jeden Fall raus auf die fette Seite.

Was ich auf keinen Fall mache: Säge anwerfen, 1/8 Umdrehung an der Nadel drehen und denken, ich sei fertig, nur weil ein Drehzahlwert stimmt.

Die Aussage, dass "eine Säge eingestellt ist", resultiert daraus, dass bezogen auf den Solleinstellbereich die Vergasernadel nicht irre abweicht und die Säge sich beim einstellen sinnvoll verhält und hinterher leicht viertaktend gut läuft. Alles zusammen.
Wenn davon was nicht passt, dann stimmt was nicht - Membranen können kurz vor fertig sein, Nebenluft, ... und dann wird halt gesucht und nicht einfach weiter gesägt.


Deshalb lege ich auch gerne mal Basteltage im Wald ein. Die sind nicht zum Meter machen gedacht sondern zum rum drehen an den Sägen.
Zitat:
vorm einstellen, richtig heiß fahren, gerade bei der 346 kanns passieren, das die heiß in begrenzer läuft, und standgas abfällt
Genau das - heiß fahren, Kontrolle, noch ein paar Schnitte mit voller Schiene im Holz, zur Not längs. Im Zweifel kommt die Säge zu Hause wieder auf die Werkbank aber die eigentliche Vergasereinstellung findet bei mir im Wald statt.

Sägen, die lange gestanden haben, werfe ich zu Hause mit frischem Sprit mal an, lasse auch die Membranen mal durchweichen, werfe sie am Tag drauf noch mal an, wenn sie dann sinnvoll laufen, werden sie im Wald eingestellt und in der Inventarliste wird vermerkt: "Datum - i.O. eingestellt"... mit den recherchieten Einstellwerten. Eine Säge nach langer Standzeit aus dem Regal zu nehmen und sich direkt zu wundern, ist auch blauäugig, leicht verklebte Membranen, die sich noch nicht wieder komplett gelöst haben, ... nicht alles muss immer sofort ins Ultraschallbad ;)
Zitat:
Da ist mehr zusammen gekommen:
Ich hab hier im Forum nach der Grundeinstellung gefragt. Hier wurde 1 Umdrehung genannt. Also deutlich zu mager. Hab mich dann über das Viertakten bei max- Drehzahl gefreut und das fast bei der genannten Grundeinstellung. Derweil waren das nur die Zündaussetzer durch den Drehzahlbegrenzer, was sich ähnlich jetzt im nachhinein doch anders anhört. An einen Drehzahlbegrenzer habe ich nicht gedacht, da auch die mir gut bekannten old keinen hatten. Säge hatte Leistung und ist ganz gut gelaufen.
...
Ich hab aber Spaß am Tüfteln und mein Ziel ist es die Dinge zu verstehen.

Allergisch werde ich bei so Kommentaren, wie "Man sollte nur das machen, wovon man Ahnung hat!"

Wenn alle so denken würden bzw. so gedacht hätten, würden wir immer noch mit dem Faustkeil Bäume abnagen. Die Lust was auszuprobieren was für einen neu ist, ist wahrscheinlich auch der Motor für Weiterentwicklung.
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Grüße
Deshalb drehe ich immer etwas am Vergaser rum, das Verhalten der Säge muss sich beim einstellen verstehen lassen.
Nach Gehör landet man dann automatisch auf der durch Anfettung abfallenden Drehzahl, irgendwann klingt sie dann "gesund" und wenn dann beim auszählen der Nadelumdrehungen raus kommt, dass es zur Recherche nicht passt, ist Zeit Fragen zu stellen. Wenn ich hier im Forum eine Aussage zu Einstellwerten bekomme, differenziere ich sehr stark, vom wem die kommt ;) ... nicht auf jede Aussage würde ich mich verlassen und vor allem: Wer sagt denn, dass die Säge technisch i.O. sein muss?
Das prüft man über ein plausibles Verhalten beim einstellen gleich mit.

Wenn du bei "3 Umdrehungen raus" eine sinnvoll laufende Säge eingestellt bekommst und es sollte "1" sein, hast du ggf. gerade mal die aktuelle Nebenluft nach Tagesform kompensiert und morgen ist die wieder anders...
Vorher zu wissen, ob die Säge einen Begrenzer hat - schön - ansonsten weißt du es hinterher ;)

Dem mit der Heizungsanlage kann ich nur zustimmen aber auch nur auf Basis vom Systemverständnis.

Die Stärke des Menschen ist es, sich gegenseitig was beibringen zu können. Wo Innovation und Fortschritt beginnen und wo man einfach für 0815 Tageswerk die Kollateralschäden minimiert, lasse ich mal dahin gestellt ;)
Foren wie dieses hier leben auf jeden Fall auch vom posten von Erfahrungen.

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MfG Eike
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Kleine (Sachs-) Dolmar-Sammlung:
CA 113/1,2&3 - CC 116AV - CC Super117AV - 100 - 101hobby - 103 - 105 - 108 - 110 - 112 - 112 Silverstar - 112black&white - 113H - 114 - 115 2x - 116si - 117 - 118 Super -119 -119 Silverstar - 120 - 120si - 122super - 122SL - 123 - 133 - 133super - 143 2x -144 - 152 - 153 2x - 166 2x- KMS 4
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339XP, 242XPG, KS43, E30 & MS200 (so viel zur Markenbrille ;))
Sachs Dolmar 112 Umbau auf Zündchip


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BeitragVerfasst: Sonntag 14. Januar 2018, 19:18 
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Registriert: Sonntag 20. Januar 2013, 21:42
Beiträge: 146
Danke für die letzten konstruktiven Beiträge!

Der Kreis hat sich jedenfalls geschlossen, sodass ich mir das Verhalten der Säge und die Schadensursache nun vollständig erklären kann!
Den das hat mich mit verlaub schon ganz schön gewurmt, dass ich nach vielen Sägen und Freischneidern die ich in den letzten 20 Jahren stabil am Laufen halten konnte ausgerechnet an einem legendären und robusten Klassiker wie der 346 scheitern sollte.

Wollte auch nur irgendwie weitergeben, dass der geflügelte Satz, den man im Forum oft liest: "Eingestellt mit dem Drehzahlmesser!" keine Garantie dafür ist, eine korrekt eingestellte Säge zu erhalten.


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BeitragVerfasst: Sonntag 14. Januar 2018, 19:36 
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Zitat:
...
Wollte auch nur irgendwie weitergeben, dass der geflügelte Satz, den man im Forum oft liest: "Eingestellt mit dem Drehzahlmesser!" keine Garantie dafür ist, eine korrekt eingestellte Säge zu erhalten.
Das ist auf jeden Fall auch lobenswert!

Wie gesagt, Foren sind ja auch dafür da, Erfahrungen weiter zu geben.

:DH:

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BeitragVerfasst: Sonntag 14. Januar 2018, 19:52 
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Registriert: Dienstag 13. Oktober 2009, 00:41
Beiträge: 1510
Zitat:
Allergisch werde ich bei so Kommentaren, wie "Man sollte nur das machen, wovon man Ahnung hat!"

Wenn alle so denken würden bzw. so gedacht hätten, würden wir immer noch mit dem Faustkeil Bäume abnagen. Die Lust was auszuprobieren was für einen neu ist, ist wahrscheinlich auch der Motor für Weiterentwicklung.
Und irgendwie schwingt in so einem Kommentar auch eine gewisse Schadenfreude mit, die wirklich nicht angebracht ist.
Ich empfehle auch jedem sich mal in seine Heizungsanlage richtig reinzudenken als dem Experten bedingunslos zu vertrauen. Es könnte sein, dass es sich lohnt.

Grüße
Och du, damit kann ich gut leben, dass ich deinen Augen altmodisch bin. Ich muss nicht überall dran rumfummeln und mich überall auskennen.
Ich bin halt mit der Einstellung gut gefahren - natürlich schmeckt sie dir nun nicht und du darfst dich auch gerne verteidigen bzw. dich überall reindenken. Dann haste zwar auf dem Papier was gespart, aber mit einkalkuliertem Lehrgeld schaut die Rechnung wieder anders aus.
Ist OK - Forum live - Unterhaltung am Sonntag ;)


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BeitragVerfasst: Sonntag 14. Januar 2018, 20:07 
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Registriert: Montag 28. September 2015, 16:45
Beiträge: 1409
Wer mal im Werk war an der Endkontrolle, der wird feststellen dass bei Dauervollgas nicht so viel passieren darf.
Da wird der frisch zusammen gebaute Motor gleich mal in den Begrenzer gejagt und der Vergaser eingestellt.


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BeitragVerfasst: Sonntag 14. Januar 2018, 20:11 
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Registriert: Sonntag 29. Dezember 2013, 18:10
Beiträge: 2041
Wohnort: Allgäu
Zitat:
...
Puh, muss gestehen, dass ich das Video als nicht gut ansehe.
Genau diesen Schritt, und zwar bei Vollgas die max-Drehzahl durch Verstellen der H-Schraube zu suchen, zu erreichen und
dann auch noch für mehrere Sekunden halten, versuche ich tunlichst zu vermeiden!
Vor allem bei alten, gebrauchten Sägen.
Ok, ich geb zu, ganz so mach ich es nicht. Ich gebe Gas, messe und höre, lasse die Säge in den Leerlauf fallen. Dann justiere ich nach und sehe dann das Ergebnis.

_________________
Grüße,
Mathias

Meine Sägen:
Dolmar PS 45
Husqvarna 142, 346 XPG
Bild Stihl 026, MS 460, 2x 050 AV, 3x 051 AV (1x im Aufbau), 075 AVEQ, 076 AVEQ, TS 760 AVE
Bild 3x Stihl Contra
Bild 3x Stihl BLK
Solo Rex
Homelite C-51, Homelite XL automatic

Meine Bilder: http://motorsaegen-portal.de/viewtopic.php?f=6&t=90291


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BeitragVerfasst: Sonntag 14. Januar 2018, 21:10 
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Registriert: Montag 28. September 2015, 16:45
Beiträge: 1409
Ich habe es auch oft erlebt, dass nach 5 - 10 Sekunden Vollgas die Säge gerne nochmal 500-800 Umdrehungen höher dreht.


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BeitragVerfasst: Sonntag 14. Januar 2018, 21:16 
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Registriert: Sonntag 20. Januar 2013, 21:42
Beiträge: 146
Mein letzter Kommentar dazu und als Sonntagsunterhaltung für einen der letzten Schreiber (bildergucker):
Zitat:
Och du, damit kann ich gut leben, dass ich deinen Augen altmodisch bin. Ich muss nicht überall dran rumfummeln und mich überall auskennen.
Ich bin halt mit der Einstellung gut gefahren - natürlich schmeckt sie dir nun nicht und du darfst dich auch gerne verteidigen bzw. dich überall reindenken. Dann haste zwar auf dem Papier was gespart, aber mit einkalkuliertem Lehrgeld schaut die Rechnung wieder anders aus.
Ist OK - Forum live - Unterhaltung am Sonntag ;)
Falls Du der Händler bist, der in der Fußzeile genannt ist , wundert mich diese Aussage nicht.
Wenn ich mit der Kiste von losen Trümmern zu dir gekommen wäre hättest du Dir einen abgegrinst und eine neue Säge empfohlen.
Oder Du hättest gesagt kein Problem, kriegen wir hin, die Kiste genommen und zusammengebaut und dafür dann 50% vom Neupreis einer neuen Säge verlangen müssen. Als Händler musst Du das so machen.

So nun meine Sicht:
Ich hab weder gejammert noch geheult wegen den versauten Kolben. Sondern das einfach als Erfahrung verbucht. Der erste Kolben wurde durch einen gebrauchten ersetzt, der Zweite durch einen Meteor für 30 EUR. Die Kiste mit den Trümmern hat 50 EUR gekostet. Insgesamt hat die Säge inkl. Lehrgeld also 80 EUR + ein paar Stunden Arbeit (die andere vielleicht vor der Glotze besser nutzen) gekostet.
Also wo ist jetzt aus meiner Sicht das Problem?
Ich hab keinem Händler wie z.B. dir mit irgendwelchen Fragen Zeit gestohlen. Ich hab das ganz in meiner persönlichen Verantwortung bearbeitet und stehe auch zu den Konsequenzen.

So nun noch was zum Tonfall der da mitschwingt:
Wo ich meine Neumaschinen kaufe entscheide ich danach wer mich nicht wie einen "Depp" behandelt.
Der Händler meines Vertrauens ist da bislang immer ganz gut weggekommen und ich andersrum bei Ihm auch.

Und jemand dem dazu nur einfällt , "Forum live- Unterhaltung am Sonntag" wird auch sicher nicht der Händler des Vertrauens werden sondern immer der bleiben den man als Kunde nur dann aufsucht wenn man einen Vorteil hat.
Wenn Dir das reicht, dann passt ja alles!

Und irgendwie erschreckt mich schon was ein wirklich harmloser Startthread, der wirklich niemandem schadet und noch nicht einmal den leisesten Vorwurf enthält, hier bei manchem auslöst!
Kann man das nicht einfach so stehen lassen- vielleicht hilfts ja einem anderen genauso minderbemittelten Schrauber wie ich es einer bin den gleichn Fehler zu vermeiden.


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BeitragVerfasst: Sonntag 14. Januar 2018, 21:38 
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Registriert: Samstag 26. September 2015, 20:05
Beiträge: 6136
Wohnort: Nordheide
Zitat:
Wollte auch nur irgendwie weitergeben, dass der geflügelte Satz, den man im Forum oft liest: "Eingestellt mit dem Drehzahlmesser!" keine Garantie dafür ist, eine korrekt eingestellte Säge zu erhalten.
Genau so ist es.
UND: Man muss es richtig machen, das Werkzeug allein schützt einen nicht vor Fehlern.

Das hattest du aber ja auch schon zu Beginn recht klar erkannt:
Zitat:
Habe mich auf den Drehzahlmesser verlassen und den gesunden Menschenverstand ein wenig vernachlässigt.
Und genau das war auch schon eine der Kernaussagen ganz zu Anfang des Themas:
Zitat:
Deshalb soll man ja auch nur dran rumdrehen, wenn man weiß, was man tut! Einen Begrenzer haben viele Sägen. Vorher fragen hilft.
Thema eigentlich durch.

Was das Herumgegreine seit fast eineinhalb Seite hier soll, (z.B. Forumsmitgliedern Schadenfreude zu unterstellen)
erschließt sich mir nicht. Verbuchen wir es also als "Sonntagsunterhaltung"

_________________
Gruss
Heinrich

-------

Ausreichend Sägen verschiedener Marken sind vorhanden

Für meine Bilder gilt die Lizenz "Creative Commons CC-BY-SA 3.0" oder neuer.


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BeitragVerfasst: Sonntag 14. Januar 2018, 21:47 
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Registriert: Dienstag 13. Oktober 2009, 00:41
Beiträge: 1510
Ist richtig, du hast nicht gejammert - deine Rechnung hinkt jedoch etwas - 50 Teileträger + 30,- Teile sind zwar 80,- aber auf lange Sicht machen dir 2 tote Kolben durch Abrieb auch den ganzen Motor tot und somit in Wirklichkeit mehr Schaden. :wink:
Gute Nacht ;)


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BeitragVerfasst: Montag 15. Januar 2018, 16:36 
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Registriert: Sonntag 5. Januar 2014, 08:55
Beiträge: 577
Wohnort: Münsterland
Das mag ja sein, wenn man mit einem "spitzen Bleistift" rechnet. Wichtiger ist doch, das er sich nicht entmutigen lassen hat und ihm hier im Forum geholfen wurde!!! Mit dem Resultat, das seine Säge nun wieder läuft und er etwas gelernt hat. Wir alle sind mal klein angefangen, der eine mit entsprechender Ausbildung und andere wiederrum aus Spass und Interesse an der Technik.

Gruss Lewe

_________________


2x STIHL 070
STIHL 070 Zivilschutz Bund
STIHL 045 AVEK 1, STIHL 045 AVEK 2
STIHL 07
STIHL 07 mit BT 4308
STIHL 08 und 08S


:dolmar: 108 B&W

Meine Bilder: http://motorsaegen-portal.de/viewtopic.php?f=6&t=104272


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