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...ein Video gefunden, dass ich seither als Vorbild ....
Puh, muss gestehen, dass ich das Video als nicht gut ansehe.
Genau diesen Schritt, und zwar bei Vollgas die max-Drehzahl durch Verstellen der H-Schraube zu suchen, zu erreichen und
dann auch noch für mehrere Sekunden halten, versuche ich tunlichst zu vermeiden!
Vor allem bei alten, gebrauchten Sägen.
Eine Säge die bei 10 sec Vollgas (mit Kette und auf der fetten Seite angefangen mit einstellen) verreckt hätte auch so nicht lange überlebt.
Einstellen im Schnitt ist auch eine Möglichkeit ,passt aber mit dem 4 Takten bzw Drezahlwerten der Hersteller.
Dito, ich kann auch nur empfehlen, mal kurz am Vergaser bei Vollgas zu drehen.
Vorher sich eine Orientierung suchen, Nadel ganz rein, auszählen, wo man ist und auf Sollwert raus. Den muss man halt recherchieren, oft ist es ja "eine Umdrehung auf", wobei viele Limiter-Vergaser davon abweichen und mit montierten Limitern ist es eh sehr begrenzt.
Wenn man dann aber grob weiß, wo man sich von der Einstellung her befindet, verreckt die Säge auch nicht, wenn man kurz mal abmagert. Dreht die Säge dann kreischend hoch, hat sie keinen Begrenzer, wird es "einfach nur komisch", hat sie einen Begrenzer und aus dessen Wirkung muss man auf jeden Fall raus auf die fette Seite.
Was ich auf keinen Fall mache: Säge anwerfen, 1/8 Umdrehung an der Nadel drehen und denken, ich sei fertig, nur weil ein Drehzahlwert stimmt.
Die Aussage, dass "eine Säge eingestellt ist", resultiert daraus, dass bezogen auf den Solleinstellbereich die Vergasernadel nicht irre abweicht und die Säge sich beim einstellen sinnvoll verhält und hinterher leicht viertaktend gut läuft. Alles zusammen.
Wenn davon was nicht passt, dann stimmt was nicht - Membranen können kurz vor fertig sein, Nebenluft, ... und dann wird halt gesucht und nicht einfach weiter gesägt.
Deshalb lege ich auch gerne mal Basteltage im Wald ein. Die sind nicht zum Meter machen gedacht sondern zum rum drehen an den Sägen.
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vorm einstellen, richtig heiß fahren, gerade bei der 346 kanns passieren, das die heiß in begrenzer läuft, und standgas abfällt
Genau das - heiß fahren, Kontrolle, noch ein paar Schnitte mit voller Schiene im Holz, zur Not längs. Im Zweifel kommt die Säge zu Hause wieder auf die Werkbank aber die eigentliche Vergasereinstellung findet bei mir im Wald statt.
Sägen, die lange gestanden haben, werfe ich zu Hause mit frischem Sprit mal an, lasse auch die Membranen mal durchweichen, werfe sie am Tag drauf noch mal an, wenn sie dann sinnvoll laufen, werden sie im Wald eingestellt und in der Inventarliste wird vermerkt: "Datum - i.O. eingestellt"... mit den recherchieten Einstellwerten. Eine Säge nach langer Standzeit aus dem Regal zu nehmen und sich direkt zu wundern, ist auch blauäugig, leicht verklebte Membranen, die sich noch nicht wieder komplett gelöst haben, ... nicht alles muss immer sofort ins Ultraschallbad
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Da ist mehr zusammen gekommen:
Ich hab hier im Forum nach der Grundeinstellung gefragt. Hier wurde 1 Umdrehung genannt. Also deutlich zu mager. Hab mich dann über das Viertakten bei max- Drehzahl gefreut und das fast bei der genannten Grundeinstellung. Derweil waren das nur die Zündaussetzer durch den Drehzahlbegrenzer, was sich ähnlich jetzt im nachhinein doch anders anhört. An einen Drehzahlbegrenzer habe ich nicht gedacht, da auch die mir gut bekannten old keinen hatten. Säge hatte Leistung und ist ganz gut gelaufen.
...
Ich hab aber Spaß am Tüfteln und mein Ziel ist es die Dinge zu verstehen.
Allergisch werde ich bei so Kommentaren, wie "Man sollte nur das machen, wovon man Ahnung hat!"
Wenn alle so denken würden bzw. so gedacht hätten, würden wir immer noch mit dem Faustkeil Bäume abnagen. Die Lust was auszuprobieren was für einen neu ist, ist wahrscheinlich auch der Motor für Weiterentwicklung.
Und irgendwie schwingt in so einem Kommentar auch eine gewisse Schadenfreude mit, die wirklich nicht angebracht ist.
Ich empfehle auch jedem sich mal in seine Heizungsanlage richtig reinzudenken als dem Experten bedingunslos zu vertrauen. Es könnte sein, dass es sich lohnt.
Grüße
Deshalb drehe ich immer etwas am Vergaser rum, das Verhalten der Säge muss sich beim einstellen verstehen lassen.
Nach Gehör landet man dann automatisch auf der durch Anfettung abfallenden Drehzahl, irgendwann klingt sie dann "gesund" und wenn dann beim auszählen der Nadelumdrehungen raus kommt, dass es zur Recherche nicht passt, ist Zeit Fragen zu stellen. Wenn ich hier im Forum eine Aussage zu Einstellwerten bekomme, differenziere ich sehr stark, vom wem die kommt
... nicht auf jede Aussage würde ich mich verlassen und vor allem: Wer sagt denn, dass die Säge technisch i.O. sein muss?
Das prüft man über ein plausibles Verhalten beim einstellen gleich mit.
Wenn du bei "3 Umdrehungen raus" eine sinnvoll laufende Säge eingestellt bekommst und es sollte "1" sein, hast du ggf. gerade mal die aktuelle Nebenluft nach Tagesform kompensiert und morgen ist die wieder anders...
Vorher zu wissen, ob die Säge einen Begrenzer hat - schön - ansonsten weißt du es hinterher
Dem mit der Heizungsanlage kann ich nur zustimmen aber auch nur auf Basis vom Systemverständnis.
Die Stärke des Menschen ist es, sich gegenseitig was beibringen zu können. Wo Innovation und Fortschritt beginnen und wo man einfach für 0815 Tageswerk die Kollateralschäden minimiert, lasse ich mal dahin gestellt
Foren wie dieses hier leben auf jeden Fall auch vom posten von Erfahrungen.