Mir ist bei der MS 271 auch schon ein paar mal die Kette abgesprungen:
Langes Schwert (50cm), neue Kette, im Stamm (das 50er baut man ja nicht für 20er Stämme drauf...) heiß gesägt und dann am Ast verkantet/verklemmt.
Seitdem bei neuer Kette immer den Spannschlüssel in der Hosentasche.
Aber ich glaube, das war immer bei niedriger Kettengeschwindigkeit (klemmender Ast eben)
Ein kleiner Grat an etwa 2-3 Treibgliedern, die drück ich mit dem Daumen ins Schwert, beim ersten Gas geben gehts etwas zäh, aber wenn die Kette dann einmal auf Geschwindigkeit ist, läuft es sich ein, und es geht es wieder ganz normal.
Als ich aber heut morgen die Grate an den Treibgliedern an den Ketten der Dolmar abgefeilt hab, sah das ganz anders aus:
Grat an fast allen Treibgliedern, teilweise mehr an den Spitzen, und eher an der Rückseite.
Klar, das läuft sich nicht mehr von selber ein, das zieht die Säge nicht mehr.
Dieses Bild kommt sicher nicht vom (Plastik-)-Kettenfang.
Ich glaube eher, daß die Kette längere Zeit schon total locker nur mehr mit den Spitzen im Treibrad eingegriffen hat.
Vermutlich ist sie dann schon bei hoher Drehzahl und wenig Last abgesprungen und mit hoher Geschwindigkeit in die Plastikfangnase geraucht.
Und das wohl mehr als ein mal
was lernen wir daraus?
10 Jahre Sägewerk qualifizieren nicht unbedingt für die Benutzung einer Motorsäge
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... und hoffentlich bald eine Eder 1200 Spillwinde ....