So, Sonntagabend habe ich der Säge ein neues Öltankbelüftungsventil, Ölfilter und Vergasermembranen + Düse und Sieb verpasst. Außerdem habe ich mal den Starterdeckel abgenommen. Dabei habe ich dann gesehen, dass nur noch eine Klinke zum Einhaken in das Polrad da ist und dem Rad selbst ein Stück eines Flügels abgebrochen ist. Werde ich dann demnächst wohl auch noch tauschen
Heute dann das erste Anwerfen
:
L und H eine Umdrehung raus, LA ein Stück reingedreht, Choke rein und ab dafür...
Nach 4 oder 5 Zügen ging's dann auch schon brutal zur Sache. Klingt beim Gasgeben viel giftiger, richtig spritzig.
Paar Minuten laufen lassen, H reingedreht bis die Säge gerade noch so viertaktet bei Vollgas und an L nichts gemacht. Säge nahm mit einer Umdrehung L raus spontan Gas an und ging nicht aus, Kette kam auch zügig wieder zum Stillstand.
Also rein ins Holz (bei 30 Grad im Schatten
). Hatte ja noch einen 50 cm Ahornstumpf im Garten stehen der dringend weg musste.
Säge ging richtig gut ab, selbst mit Nachdruck keine stehende Kette und die Späne flogen kiloweise unten raus. Dann auf die andere Seite des Baumes, Säge richtig schön heiß. Um 180 Grad gedreht, Vollgas und... vielleicht 8000 Umdrehungen ohne Holz und heftiges Viertakten. Keine Power und im Schnitt ging sie dann auch aus. H eine halbe Umdrehung rein und es ging wieder. Wirklich komisch.
Den Baum habe ich dann noch umgesägt (siehe Bild).
Ich dachte zunächst an die Wellendichtringe, weil es erst aufgetreten ist, als ich die Säge gedreht habe (Lageabhängigkeit). Aber dann wurde sie doch durch die Falschluft magerer werden und rennen? Oder gibt es Wedis die bei großer Hitze abdichten und die Säge fetter laufen lassen? Vergaser doch komplett falsch eingestellt?
Wedis habe ich auch hier liegen, will mir aber noch die Hülsen zum reinkloppen besorgen.