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BeitragVerfasst: Sonntag 25. Februar 2018, 17:47 
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Beiträge: 39
Hallo zusammen,

ich habe eine Solo 644 (in der Profiversion), Baujahr dürfte ca. um 2000 rum liegen (auf jeden Fall nach 1998, der "50 Jahre Solo"-Kleber ist auf jeden Fall drauf). Ist also die eckige, komplett rote Version.

Bei den Geräten scheint es ja eine Art Krankheit zu sein, Öl zu verlieren. Das war bei dem Teil auch schon immer so, kann mich nicht an fleckfreies Abstellen erinnern, seit ich aktiv damit arbeite.

Nun habe ich schon gehört, dass sich das im Regelfall dadurch in den Griff bekommen lässt, dass man die Kupplung abzieht und die Ölpumpe ausbaut und an irgendeiner Stelle wohl ein Stück Fahrradschlauch einbringt oder etwas Ähnliches mit abdichtender Wirkung. Ich habe dazu auch schon einige Threads oder Anmerkungen gefunden, allerdings war das nirgends so richtig detailliert beschrieben.
Kann das jemand, der die Säge und/oder das Problem ebenfalls hat, einmal langsam und schrittig erklären, damit man diese wirklich überragende Säge wieder halbwegs trocken und unversifft nutzen kann?

Vielen Dank!

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BeitragVerfasst: Sonntag 25. Februar 2018, 18:01 
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Beiträge: 1335
Moin,
hatte das auch bei 4 meiner Solos.
Du baust die Kupplung und Ölpumpe aus.
Der Schlauch der von der Pumpe zu Tank geht baust du aus.
Der Ende des Schlauchs was zum Tank geht sieht aus wie eine Raute (ein verdrehtes Viereck) wenn ich mich recht erinnere,das wird nur aufs Gehäuse aufgelegt und verschraubt.
Du nimmst ein Stück Fahrradschlauch und schneidest es genauso zu und legst es unter.
Baust alles wieder zamm und dicht is.

MfG

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BeitragVerfasst: Sonntag 25. Februar 2018, 23:19 
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Genau so. Der Fahrradschlauch selbst dichtet nicht ab, sondern erhöht den Druck auf die Stelle, wo der Schlauch an Gehäuse dichtet.

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BeitragVerfasst: Montag 26. Februar 2018, 08:57 
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Beiträge: 39
Danke für die Antworten, ich kann es mir jetzt so grob vorstellen. Ich werd' mir die Tage mal, wenn's in der Werkstatt nicht mehr so brutal kalt ist, was basteln um die Kupplung abzuziehen - der Versuch mit dem Flex-Schlüssel schlug schon einmal fehl.

Kurz nochmal zum Verständnis: Das Stückchen Schlauch kommt dann vor den Anschlussstutzen des Schlauchendes, das zur Pumpe geht, zwischen Pumpe und Gehäuse?

Bild
Habe hier mal ein sehr grobe schematische Zeichnung meines bisherigen Verständnisses gemacht. Also Schlauchstück rund um den Schlauch zwischen Gehäuse und Pumpe, richtig?
Bitte nicht an Details oder der Darstellung der Konstruktion aufhängen, ist wirklich nur eine schnelle Skizze. :)

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BeitragVerfasst: Montag 26. Februar 2018, 09:24 
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Der Ölschlauch geht von der Pumpe unter dem Bremsband durch zum Öltank.Dort ist ein Loch im Gehäuse wo der Ölschlauch aufsitzt.Das Ende des Ölschlauchs was auf dem Gehäuse aufsitzt sieht aus wie eine Raute und da drunter (also zwischen Raute und Gehäuse legst du das Stück Fahrradschlauch.
Das siehst du dann alles schon wenn du es aus ein der baust.

MfG

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BeitragVerfasst: Montag 26. Februar 2018, 09:42 
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Schraub das Ding auf und du wirst erkennen, was Ferris und ich meine.
Ein 6mm Loch in einem Stück Fahrradschlauch, das dann Tropfenförmig ausgeschnitten wird.
Das habe ich schon mehrfach gemacht und es hat gut funktioniert.

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BeitragVerfasst: Samstag 17. März 2018, 19:31 
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Beiträge: 39
Vielen Dank für die vielen Tipps!
Nachdem ich in letzter Zeit relativ oft im Wald war und keine größere Operation an meiner 644 als ständiger Begleiter lostreten wollte, habe ich in der Zwischenzeit meine Contra um alles neu bereichert, was irgendwie abdichtet, eine Solo 611 restauriert und 16 Eichen mit Stockmaß 80-85cm gefällt.

Jetzt ist die 644 an der Reihe und ich hab inzwischen die Kupplung demontiert. Morgen schau ich mal nach einem passenden Fahrradschlauch (als leidenschaftlicher Rennradfahrer ist das ne Herausforderungen, ich hab die Dinger hier nur in neu und unversehrt... :( ).
Aber mir ist jetzt klargeworden, was ihr meint und wo hier was hinmuss.
Falls jemand irgendwann noch das selbe Problem mit dieser tollen Säge hat, hab ich hier mal noch ein Bild vom tropfenförmigen "Schlauchstutzen", unter den gegen das Gehäuse etwsa Abdichtendes muss.

Bild

Sobald alles fertig und zusammengebaut ist, werde ich natürlich Bericht erstatten.

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BeitragVerfasst: Samstag 17. März 2018, 20:00 
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Genau da legst das Stück Fahrradschlauch unter,ich hab Felgenband vom Moped genommen,tut genauso.

MfG

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BeitragVerfasst: Montag 19. März 2018, 20:28 
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So, ich habe das Schlauchstück jetzt eingebracht und die größte Ölkatastrophe seit der Deep Water Horizon scheint jetzt endlich bezwungen - danke für die Tipps.

Habe noch ein bisschen zu kämpfen gehabt mit der Bremse. Das ist eigentlich viel simpler aufgebaut wie bei Stihl, aber irgendwie nicht so leicht zu begreifen. Hat dann aber auch geklappt und funktioniert jetzt einwandfrei.

Ich habe einzig und allein noch damit zu kämpfen, dass eine Unterlegsscheibe übrig geblieben ist, die ich nicht richtig zuordnen kann. Muss ja allerdings irgendwo im Dunstkreis um die Kupplung anzusiedeln sein.
Habe auf die Scheibe, die auf dem Wellendichtring lag (und die ich von dort auch nicht von der Kurbelwelle abgezogen habe) folgendes aufgesetzt: Ölschneckenantrieb, Kupplung, Nadellager, Kupplungsglocke, Ritzel, Unterlegsscheibe, Sprengring.

Die Säge sägt, kuppelt, bremst und ölt so weit auch einwandfrei. Wo diese Scheibe einzuordnen ist, kann ich mir wirklich nicht erklären.
Laut der Solo Ersatzteilzeichnung habe ich auch nichts vergessen. Eventuell hat ja jemand einen heißen Tipp.

Corpus delicti:
Bild

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BeitragVerfasst: Dienstag 20. März 2018, 11:58 
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Irgendwas bleibt immer übrig, gell?

Die Scheibe gehört hinter die Kupplung oder hinter das Ölpumpenantriebsrad. Die solltest Du auch einbauen.

Hier die Skizze:
http://www.motoruf.de/mo/ersatzteillist ... 196C25.htm

Entweder Pos 51 oder 99
Je nach Abmessungen.

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BeitragVerfasst: Dienstag 20. März 2018, 22:14 
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Registriert: Samstag 27. Januar 2018, 20:10
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Das stimmt in der Tat, irgendetwas bleibt immer übrig. Oder man sucht verzweifelt eine Unterlegscheibe, die davor ganz sicher noch da war... Murphy schlägt zu, sobald sich die Gelegenheit gibt. :D
Aha, dann ist das wohl die Nummer 99 - danke für den Hinweis. Ich habe jedenfalls zwischen Ölpumpenantrieb und Kupplung keine Scheibe verbaut. Freue mich schon, wenn die Gute wieder voll funktionsfähig und trocken ist - am Wochenende gibt's gleich mal ordentlich Eiche zum Fressen!
Danke für die vielen tollen Tipps und ich hoffe, dass die Hinweise und Bilder vielleicht mal noch einem anderen Besitzer einer 644 helfen können.

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BeitragVerfasst: Dienstag 5. April 2022, 15:16 
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Beiträge: 1
Hallo Maddin911,

ich kann leider die Bilder nicht öffnen.

Grüße
Solomoped


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BeitragVerfasst: Mittwoch 6. April 2022, 12:51 
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Registriert: Mittwoch 10. Juli 2019, 06:49
Beiträge: 123
Wenn die Bilder vor vier Jahren gepostet wurden kann das schonmal vorkommen.

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