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 Betreff des Beitrags: Stihl 041av electronic Überholung
BeitragVerfasst: Mittwoch 28. März 2018, 22:26 
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Registriert: Sonntag 12. Oktober 2014, 14:38
Beiträge: 78
Hallo,

Zunächst einmal zu mir, falls für eine Vorstellung kein eigener Thread(vor allem nicht in dieser Kategorie) von Nöten ist. Mein Name ist Henry, ich bin 20 Jahre alt und nun schon seit einigen Jahren in dem Forum angemeldet, kam aber selber noch nie wirklich dazu selber zu kommentieren, da mich die Suchfunktion meist bestens beriet. Mache privat Feuerholz, habe dafür eine 044 und seit einem Jahr eine 261.

Nun aber zu meinem eigentlichen Anliegen, ich habe kürzlich eine 041av electronic in der Bucht geschossen und bin im Moment dran und drauf sie zu überholen, Zunächst einmal habe ich sie bis auf das Kurbelwellengehäuse zerlegt, Kupplung und Polrad sind ebenfalls noch dran. Auspuff und Ansaugstutzen sind komplett entfernt ebenso das hintere Griffstück. Über das zugehörige Handbuch mit Ersatzteilliste verfüge ich, Kommentare mit Bezug darauf, kann ich also nachvollziehen. Beim Ausbauen ist es mir trotz Vorsicht dummerweise passiert, das kleine Ablagerungen an Ruß vom Auspuff in der Zylinder/ auf den Kolben gefallen sind und sich ein wenig verteilt haben, darauf hin habe ich diesen leicht ausgesaugt. Mein ihr grundsätzlich, dass ich den Zylinder lieber abnehmen und gründlich ausblasen sollte, das würde es mir ebenfalls erleichtern, die Säge um den Zylinder herum zu reinigen. Schraubererfahrung beschränkt sich allerdings auf sämtliche Arbeiten an der Säge bis auf Abnahme des Kolben und Zylinders und Trennen des Kurbelgehäuses(welches ja doch den wesentlichen Teil an der Säge ausmacht). Dichtungssatz(inklusive Wellendichtringe) wird die Tage bestellt, ebenfalls neue Vergasermembranen(mit Regelmembran zum Einhaken), neuer Impulsschlauch und Kraftstoffschlauch. Kraftstofffilter sieht noch gut aus. Habe bei der Säge kurz nach Erhalt den Zündfunken geprüft, konnte allerdings diesbezüglich keinen feststellen. Gehe davon aus das ich noch einige Fragen bezüglich der Zündung haben werde. Falls es nicht in Ordnung ist einen so allgemein gerichteten Thread bezüglich meiner Fragen zur Säge aufzumachen, informiert mich bitte und löscht den Thread. Suchfunktion haben ich übrigens bereits genutzt, um wichtige Hinweise für meine Vorgehensweise zu erhalten.

mfg Henry


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BeitragVerfasst: Donnerstag 29. März 2018, 09:41 
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Registriert: Montag 5. Dezember 2016, 09:44
Beiträge: 310
Wohnort: Nördlicher Pfälzerwald
Hallo Henry,

willkommen im Kreise der Motorsägenbegeisterten. Zunächst einmal kann ich dich beruhigen, du bist hier richtig mit deinem Anliegen.

Ich bin jedoch etwas verwundert, dass du bereits angefangen hast, die Säge zu zerlegen, scheinbar ohne den Versuch, sie zunächst zum laufen zu bringen. Ich gehe normalereweise so vor, dass ich bei einer Säge, von der ich die Vorgeschichte nicht kenne, erst einmal den Tank reinige, einen neuen Kraftstofffilter einsetze, eine neue Zündkerze verwende und versuche, sie zu starten. Geht das nicht, baue ich den Stihl Zündungstester ZAT 4 zwischen Zündkabel und Zündkerze ein und überprüfe den Zündfunken. Die althergebrachte Methode, die Zündkerze an Masse zu halten, führt manchmal mangels einwandfreiem Massekontakt nicht zu einem aussagekräftigen Ergebnis. Wenn ein Zündfunke vorhanden ist, aber die Säge nicht anspringt, empfiehlt es sich am Auspuff zu riechen, ob dort Kraftstoff ankommt. Wenn nicht, einfach einmal einige ml Gemisch in den Vergaser einfüllen und die Säge erneut starten. Wenn sie dann anläuft aber gleich wieder ausgeht, ist der Bereich Vergaser/Impulsschlauch wahrscheinlich die Ursache.

Möglicherweise hast du einiges davon schon versucht, ohne es jedoch zu berichten.

Gruß,
Karl

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:stihl: MS 261 c-m, 37 cm
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:stihl: MS 462 c-m, 50 cm (ESL)



Gesundheitstipp: Sich regen mit Sägen


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BeitragVerfasst: Donnerstag 29. März 2018, 13:03 
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Registriert: Sonntag 12. Oktober 2014, 14:38
Beiträge: 78
Hallo Karl,

danke dir schon mal. Du liegst nicht ganz falsch. Habe die Säge mal probeweise angezogen, was zu einer Nassen Zündkerze geführt hat. Die Säge scheint also Sprit zu bekommen. Leider verfüge ich über keinen Zat4, habe diesen aber zu meiner Liste zukünftiger Anschaffungen hinzugefügt. Vergasermembranen waren hinüber und werden deswegen, ebenso wie oberer Spritschlwuch und Impulsschlauch getauscht, der untere Kraftstoffschlauch sieht noch ganz gut aus. Gibt es denn irgendeine Methode, um 100% sicher zu sein, dass die Zündung hinüber ist, im Zweifel werde ich wohl dem Freundlichen einen Besuch abstatten müsse.


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BeitragVerfasst: Freitag 30. März 2018, 09:01 
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Registriert: Montag 5. Dezember 2016, 09:44
Beiträge: 310
Wohnort: Nördlicher Pfälzerwald
Um was für eine 041 av electronic handelt es sich bei dir? Verfügt die Säge bereits über eine Kettenbremse? Ich kenne diese Säge leider nicht und schließe aus der Bezeichnung electronic, dass sie schon ein Zündmodul hat. Bei dieser Art Zündung kommen generell folgende Ursachen in Frage: Zündkerze, Kerzenstecker, Zündkabel, Zündmodul, Kurzschlussschalter und das zugehörige Kabel, seltener das Polrad.

Ein Kollege mit dieser Säge hat sich mit einem Zündproblem schon einmal gemeldet: http://motorsaegen-portal.de/viewtopic. ... 74&start=0. Vielleicht kannst du dort einige Anregungen aufgreifen.

Gruß,
Karl

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BeitragVerfasst: Freitag 30. März 2018, 13:19 
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Registriert: Mittwoch 26. April 2017, 09:54
Beiträge: 131
Wohnort: nördliches Ruhrgebiet
wenn die Säge Kompression hat und kurz anläuft, wenn Sprit in den Vergaser gegeben wird liegt der Fehler zu 90% an Spritleitung, Spritfilter, oder am Vergaser. Das ist ne Sache die sich wieder beheben lässt! Anders wäre es wenn Kolben, Zylinder, Wellendichtringe, Zündung, oder Kurbelwelle im A**ch sind.....das würde dann ne größere Aktion und lohnt bei der alten, schweren 041 kaum.


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BeitragVerfasst: Freitag 30. März 2018, 16:50 
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Registriert: Sonntag 12. Oktober 2014, 14:38
Beiträge: 78
Leider sind meine Ersatzteile, darunter auch ein bestellter Polradabzieher noch nicht da. Säge hat grundsätzlich Kompression, Kolben scheint in Ordnung, Zylinder war teilweise recht dreckig, sollte aber kein Problem darstellen. Aus dem verlinkten Thread habe ich bereits entnommen, dass ein Wechsel auf Unterbrecherzündung mit Wechsel des Polrads möglich ist, allerdings hätte ich dann Probleme mit der Ausrichtung der Zündung oder? Es wird ja oft erwähnt, dass sich die Leute bei der normalen 041av speziell dafür Markierungen machen? Bei der Säge handelt es sich um eine 041av electronic ohne Kettenbremse(hätte dann Bezeichnung quick stop).


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BeitragVerfasst: Samstag 31. März 2018, 13:09 
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Registriert: Sonntag 12. Oktober 2014, 14:38
Beiträge: 78
Hallo, kleines Statusupdate. Ein Bekannter hat mir bereits mit einem Polradabzieher ausgeholfen. Nach Abziehen des Polrads bin ich zu dem Ergebnis gekoimmen, dass gar keine elektronische Zündung verbaut ist? Könnte mir vorstellen, dass die ursprüngliche kaputt war und dann durch die Unterbrecherzündung getauscht wurde. Naheliegend wäre natürlich, dass vergessen wurde, dass Polrad ebenfalls zu wechseln. Im folgenden Bilder von Zündung und Polrad, vielleicht ist ja jemand damit genauer bewandert und kann etwas dazu sagen.
mfg Henry
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BeitragVerfasst: Sonntag 1. April 2018, 01:23 
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Registriert: Dienstag 26. Januar 2010, 14:36
Beiträge: 283
Wohnort: Münsterland
Zitat:
...Nach Abziehen des Polrads bin ich zu dem Ergebnis gekoimmen, dass gar keine elektronische Zündung verbaut ist?
Wahrscheinlicher ist, das bei deiner 041 in der Vergangenheit der Luftfilterdeckel, auf dem die Typenbezeichnung steht, getauscht wurde. Ich nehme mal an, das Du bei der Benennung deiner Säge dich auf eben diesen beziehst.

Frohe Ostern wünscht, Georg


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BeitragVerfasst: Freitag 20. April 2018, 20:20 
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Registriert: Sonntag 12. Oktober 2014, 14:38
Beiträge: 78
So noch mal eine kleine Rückmeldung. Hatte Vergasermembranen überholt, Zündung zum laufen gebracht, diverse Dichtungen an Auspuff und "Ansaugstutzen" vom Vergaser überholt. Säge lief, ließ sich einstellen. Allerdings hatte ich das Gefühl, dass die Säge ein wenig Falschluft zieht, zumindest hatte sich der Vergaser teilweise ein wenig von selber verstellt. Nun heute erst einmal kupplungsseitig den einen Wellendichtring gewechselt, Außenflächen von diesem leicht mit Dirko HT rot eingeschmiert. Säge zunächst einmal zusammengebaut zum testen. Vergaser auf Grundeinstellung, nachdem die Säge zunächst nicht richtig laufen wollte. Nun startet die Säge gelegentlich, dreht von selber hoch, geht nach einer Zeit wieder aus. Werde mir wohl noch mal originale Wellendichtringe holen und diese neu einbauen. Wenn jemand andere Ideen für die Ursache hat, gerne her damit. Benzinschlauch und Impulsschlauch wurden übrigens auch getauscht. Luftfilter ist nicht mehr der sauberste, sollte aber gehen.(Bestellter Nachbaufilter passt nicht gescheit von den Bohrungen :wut: )
mfg Henry


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