Ich wohne in einem Wohngebiet in einer 100000er Stadt. Ich stelle die Säge ganz normal im Garten während der erlaubten Zeiten ein.
Für derlei Sachen gibt es ja die Lärmschutzverordnungen, laute Maschinen blabla usw.
In meinem Fall kann ich also hochoffiziell derlei Dinge von Montag bis Freitag 8.00 - 12.00 und 14.00 bis 19.00 Uhr veranstalten, am Samstag abends eine Stunde weniger.
Da regt sich keiner auf.
Leben und leben lassen sage ich da immer.
Die einen üben Geige bei offenen Fenster, andere werfen den benzinbetriebenen Laubbläser an, Rasenmäher ohne Ende, da versucht einer stundenlang sein Moped oder Mofa zu starten oder zu reparieren und dann noch die zahlreichen Baustellen, mal privat, mal wird die Straße aufgerissen usw.
Ich erdulde den Lärm der anderen - die anderen erdulden meinen
So einfach is das.
Jeder produziert mal Lärm, geht ja nicht anders. Ich halte mich tatsächlich einfach an die Ruhezeiten, die meisten anderen tun das auch.
Klar hat auch schon mal einer Sonntag mittag rasengemäht - mit nem Benziner, deshalb kreuzt da aber auch nicht gleich die Ordnungsmacht auf oder es werden gleich Schläge angedroht
Das Zauberwort heißt Toleranz.
Im Wald einstellen find ich nicht so gut (ich red jetzt nicht von zwischendurch einen Gasstoß und schnell mal am Vergaser 1x gedreht). Im Wald sollte Lärm aus Naturschutz, allgemeiner Ruheort für alle usw. auf negativen Einfluß jedweder Art verzichtet werden. Beim Holz sägen selber gehts halt nicht anders, aber darüberhinaus bin ich persönlich für Rücksichtnahme. Bioöl statt mineralisches. Kein Abfall, keine Kippen. Keine Autos auf den Waldwegen (die Hundespaziergänger usw). Keine Mountainbiker abseits von den Wegen und auf den Wegen bitteschön mit Rücksichtnahme für andere. Und wenns nach mir geht eben keine stundenlangen Motorsägen-Einstellarbeiten.
Am besten allen negativen menschlichen Einfluß gebündelt in die Zivilisation, den Rest außenrum verschonen