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BeitragVerfasst: Sonntag 15. Juli 2018, 23:01 
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Registriert: Samstag 25. November 2017, 11:15
Beiträge: 18
Hallo,

wieder mal habe ich eine Frage in die Runde. Vor kurzem habe ich eine McCulloch Mac 120 aus der Bucht gezogen. Das Teil war schon schön sauber, als es bei mir ankam. Der Verkäufer hatte, nachdem er neue Membranen eingesetzt hatte, die Lust an dem Teil verloren, da es nicht anspringen wollte.

Bei der Kontrolle des Zylinders und des Kolbens durch die Auspufföffnung sah alles sehr gut geschmiert und in einwandfreiem technischem Zustand aus. Lediglich die Zündkerze ist etwas feucht gewesen. Spaßeshalber habe ich mal probiert, ob ich mit einer anderen Zündkerze das Teil wieder zum funktionieren bringen kann und der andere Typ eben nicht anschlägt und siehe da bereits mit Choke sprang die Maschine an, ohne zu husten. Offenbar ist die eingebaute Zündkerze nicht mehr brauchbar gewesen.

Jetzt allerdings meine Fragen.
Beim Herumschrauben ist mir aufgefallen, dass bei der Kettenbremse ein Niet gelöst war und somit die Funktion der Kettenbremse nicht mehr gewährleistet ist. So einen Niet selbst anzufertigen ist normal kein größeres Problem, das sollte funktionieren. Weiß jemand, wie man das Kettenbremsgehäuse öffnen kann um das Bremsband aus- und wieder einzubauen. In der Anleitung steht, man möge sich zum Bremsbandwechsel an den freundlichen Händler seiner Wahl wenden. Das dumme ist nur, so ein Bremsband gibt es nicht mehr neu zu kaufen, also möchte ich das vorhandene wieder reparieren. Sofern das Reparieren allerdings ein zu großes Risiko sein sollte werde ich mir eben einfach eine gebrauchte Kettenbremse aus der Bucht fischen, da sollte sowas für wenig Geld zu haben sein.

Das nächste ist, in der Anleitung gibt es eine nebulöse Beschreibung wie man den Vergaser einstellen solle, allerdings ist Ende der 70-iger und Anfang der 80-iger Jahre offenbar der Einsatz von Drehzahlmessern zur Einstellung der Kleinmotorgeräte noch nicht üblich gewesen, sodass keine Angaben zur Drehzahl vorhanden sind. Die einfachsten Drehzahlmesser bekommt man heute für "n Appel un n Ei", sodass ich doch gerne wüsste was die Leerlaufdrehzahl sein sollte und noch wichtiger was die Maximaldrehzahl ist. Die Angabe für die Hauptvergaserdüse, man solle sie auf maximale Leistung unter Last einstellen, ist doch etwas gewagt.

Vielen Dank für die Antworten, zu den Kritikern dieser Sägen, ich weiß selbst, dass es ein hartes Brot ist sie am Laufen zu halten und für Zuverlässigkeit sind sie nicht wirklich bekannt. Mal sehen wie lange das Teil noch funktioniert und wie gut es das macht.

Viele Grüße
Ralf


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BeitragVerfasst: Montag 16. Juli 2018, 09:12 
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Registriert: Freitag 1. Februar 2013, 09:18
Beiträge: 3824
Wohnort: am Rande des Südschwarzwaldes 79312
Hallo
Das Problem mit der Kettenbremse ist das die Feder gespannt werden muss .Geht bei manchen Sägen ziemlich schwer .
Ist es die Niete die das Band am Ende verschließt ? Wenn die aufgeht bremst halt nichts mehr musst du selber wissen würde aber dann nur selbst mit Sägen.
Einstellen unter Last geht sehr gut großen Stamm Sägen und H so einstellen das sie am meisten Kraft hat oder 4 takten lassen .

_________________
Gruß Martin

Einige Bilder von meinen Sägen
http://motorsaegen-portal.de/viewtopic. ... &start=220


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BeitragVerfasst: Montag 16. Juli 2018, 09:15 
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Registriert: Samstag 17. Oktober 2015, 19:36
Beiträge: 963
Wohnort: Metropole des Allgäus
Oha,
da hast Du Dir aber etwas angetan.
Ich hatte auch schon 2 von den Scheißdingern (130er). Das war mit Abstand das meist gehasste Gerät, was ich von einem Markenhersteller je in den Händen hatte.

Die Ölpumpe wird von den Druckschwankungen im Kurbelgehäuse angetrieben. Theoretisch zumindest. Praktisch funktioniert das schlecht und durch Undichtigkeiten wird Kettenöl angesaugt und mit verbrannt. Dadurch kannst Du den Scheißeimer nicht richtig einstellen.

Den Vergaser Dichtsatz gab es immer bei ebay. Der Ausbau des Vergasers ist Sträflingsarbeit.

Einen Drehzahlmesser brauchst Du für die Säge nicht. Die hat einen sehr kleinen Bereich, in dem sie vernünftig läuft. Dass musst Du nach Gehör und Gefühl machen. Die Säge dreht auch nicht besonders hoch. Ich meine es waren rund 10.000, aber genau kann ich es nicht sagen und meine MACs habe ich verkauft.

Zur Kettenbremse kann ich nichts sagen, die hatten bei mir immer funktioniert.

Hier findest Du die passende Reperaturanleitung :mrgreen:


_________________
Auf das Nötigste reduziert
:stihl: :dolmar: :solo:


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