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BeitragVerfasst: Donnerstag 16. August 2018, 11:16 
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Registriert: Dienstag 27. September 2011, 21:26
Beiträge: 97
Hallo zusammen,

ich hab folgendes Problem:
beim Mähen mit o. g. FS ging dieser plötzlich unvermittelt während dem Mähen aus. Also wieder angezogen (er geht in letzter Zeit etwas schwerer, bis er einmal über den OT ist, läuft dann aber). Nach ein paar Minuten geht er wieder einfach aus. Also die Zündkerze rausgeschraubt und siehe da: die Masseelektrode ist verbogen und hat Kontakt zur Mittelelektrode (siehe Foto). Außerdem hat die Masseelektrode oben eine kleine Einkerbung.

Bild

Also die Elektrode wieder auf 0,5mm aufgebogen und Probelauf unternommen - alles i. O. Dann wieder mit mähen begonnen und nach einigen Minuten geht der FS wieder aus und lässt sich nicht mehr starten. Die Masseelektrode hat noch ihren richtigen Abstand. Es ist eine Bosch USR 7 AC verbaut, so wie es sein soll. Im Brennraum konnte ich keine Fremdkörper feststellen, ebenso keine Einschläge auf dem Kolben (was man halt so durch das Kerzenloch sehen kann, wenn man den Motor etwas dreht, wendet und schüttelt). Betrieben wird der FS seit jeher mit Aspen 2T. Er hat etwa 80 Betriebsstunden (ja, wir schreiben das immer auf :shock: ).

Woher kann dieser Schaden kommen?

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Gruß ZyXEL

"Ein Hamsterrad sieht von innen aus wie eine Karriereleiter!"


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BeitragVerfasst: Donnerstag 16. August 2018, 13:15 
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Registriert: Freitag 1. Februar 2013, 09:18
Beiträge: 3824
Wohnort: am Rande des Südschwarzwaldes 79312
Hallo
Entweder fremdkörper im Motor oder lagerschaden .
Bau mal den Auspuff ab ob ein Fresser zu sehen ist .

_________________
Gruß Martin

Einige Bilder von meinen Sägen
http://motorsaegen-portal.de/viewtopic. ... &start=220


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BeitragVerfasst: Donnerstag 16. August 2018, 14:22 
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Registriert: Donnerstag 12. Februar 2015, 16:15
Beiträge: 526
Wohnort: 85293
schon mal nachgemessen ob nicht die Elektrode auf den kolben aufschlägt oder zu nahe kommt?
in der Betriebsanleitung müßte stehen welche Zündkerzen verwendet werden dürfen,
von aspen halte ich sowieso nichts, nur sauteuer.
gerade nachgelesen für den freischneider werden
Zündkerze NGK CMR6H für STIHL Motorsense FS 87
angeboten für unter 6 €
die einen haben langes gewinde andere aber kurze gewinde was ist richtig???


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BeitragVerfasst: Donnerstag 16. August 2018, 14:54 
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Registriert: Mittwoch 5. April 2006, 04:34
Beiträge: 13679
Das Kerzengewinde sieht extrem laaaaang aus... wahrscheinlich die falsche Kerze drin.


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BeitragVerfasst: Donnerstag 16. August 2018, 18:09 
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Registriert: Samstag 1. Dezember 2012, 20:09
Beiträge: 526
Auspuff ab bei der FS 87 ? Da siehst du nur das Auslassventil... :KK:

Gegen Gewinde zu lang spricht das es wohl keine Probleme mit dem herausdrehen gegeben hat.
Die Macke + Verbiegung kann auch ein kleiner Kokpartikel gewesen sein, der sich im Brennraum gelöst hat und zufällig zwischen die Fronten geraten ist.

Wenn schon der Motor in der Kur ist würde ich noch Ventilspiel checken.

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Gruß Bernd

- Ket­ten­sä­ge, die
- Wortart: Substantiv, feminin
- Gebrauch: Technik


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BeitragVerfasst: Donnerstag 16. August 2018, 21:32 
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Registriert: Sonntag 10. Oktober 2010, 23:42
Beiträge: 1035
Wohnort: Schermbeck
Ventile einstellen
Lufi + Kerze + Saugkopf neu
Kerze USR7AC ist richtig und NEUE Ventildekeldichtung verwenden!
Gibt nen günstigen Satz mit allem benötigtem zum einstellen
mfg Stefan


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BeitragVerfasst: Freitag 17. August 2018, 10:25 
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Registriert: Dienstag 27. September 2011, 21:26
Beiträge: 97
Vielen Dank für die Hinweise und Ideen.

Stefans Idee werde ich zunächst umsetzen. Die Kur war eigentlich erst für nach der Saison geplant, aber was solls.
Sobald die Teile beim Händler liegen und ich die Reparatur vollzogen hab, werde ich vom Ergebnis berichten.

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Gruß ZyXEL

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Zuletzt geändert von Eichsi am Freitag 17. August 2018, 11:56, insgesamt 1-mal geändert.
Vollzitat des vorherigen Beitrags entfernt


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BeitragVerfasst: Freitag 17. August 2018, 21:25 
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Registriert: Donnerstag 12. Februar 2015, 16:15
Beiträge: 526
Wohnort: 85293
kerze kann zu lang sein wenn zum Beispiel eine dünne anstatt dicke Dichtung eingebaut wird.
bei aspen sollen keine brennrückstände im Motor sein, sogar nach einiger zeit diese beseitigen.
bei Kurbelwellen spiel ändert sich alles mal kolben zu hoch oder zu niedrig.
wenn man den film von stihl anschaut wie eingestellt wird, kommt einen das grausen. warum heißt es das neue Motoren eingefahren werden müssen die ersten 500 km nur bis halben gas / Drehzahl dann kann langsam erhöht werden ab 1000 km erst Vollgas.
war hier mal ein bericht das eine stihl säge nach wenigen stunden bereits Kolbenfresser hatte, angeblich falsches gemisch.
das stihl ja auch in China seine kleinen geräte herstellen lässt ist auch bekannt.
würde nicht stihl kaufen wenn ich ein gerät geschenkt bekomme entweder als defekt verkaufen oder in den schrott.


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BeitragVerfasst: Dienstag 28. August 2018, 13:20 
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Registriert: Dienstag 27. September 2011, 21:26
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Sodelle, das Service Kit mit neuer Dichtung wurde montiert. Beim Ventile Einstellen habe ich allerdings kleine Metallstückchen gefunden. Außerdem hatte das Einlassventil etwas viel Spiel. Also habe ich das Gehäuse der Nockenwelle geöffnet und es bot sich mir folgendes Bild. :heulen:

Bild

Das Gehäuse ist voll mit metallischem Abrieb und unten liegen Metallbrocken.

Wie können diese Teile da hin kommen und woher stammen die Teile? Der Motor lässt sich gut durchdrehen.

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Gruß ZyXEL

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BeitragVerfasst: Dienstag 28. August 2018, 14:26 
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Hallo,

das wird die Dekompressionseinrichtung sein, verbaut im Nockenrad. Nimm das mal raus (das beige Plastikteil). Da müsste ein Metallnocken mit Federmechanismus drin sein. Wenn der Motor nichts abbekommen hat, alles gut reinigen und ein neues Nockenrad rein. Dann geht er auch wieder leichter zu starten, weil die Dekompressionseinrichtung wieder funktioniert. ;)

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Gruß Martin

:stihl: MS 261 C-M VW (37), MS 362 C-M (45), MS 500i W (50), MS 660 (63), :dolmar: PS 7900 (50), :echo: CS-2511WES (30)
Traktoren: John Deere 6400, Deutz D 30 S


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BeitragVerfasst: Dienstag 28. August 2018, 20:56 
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:( Shitt
Hatte allerdings sowas fast vermutet :?
Klebrige in der Konsistens an Honig erinnernder Ölpampe vorhanden? (macht den Eindruck)
Ein hoch auf A..... !

Kontroliere aber äußerst genau die Bohrungen der Nokenradwelle, hab da schon ausgelaufenne und
unrunde vorgefunden = neuer Motor :schreck:
mfg Stefan


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BeitragVerfasst: Sonntag 2. September 2018, 18:19 
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Hallo zusammen,

bei der Zerlegung konnte ich folgendes vorfinden:

Bild

Kann man so einen Kolben noch verwenden? Die Laufflächen sind noch top und auf "wie neu" wird kein Wert gelegt.

Bild

Bild

Bild

Bild

Was ist das für ein kleiner Haken rechts neben dem Nockenrad? In der ETL konnte ich diesen nicht finden. Dieser Haken hat sich vermutlich gelöst und dann die Schäden am Zylindergehäuse, dem Nockenrad und dem Zahnrad verursacht. Die abgebrochenen Teile haben dann irgendwie den Weg in den Brennraum gefunden und dem FS wohl den Tod bereitet.

Kann man ein neues Nockenrad verbauen und den FS so noch einige Zeit betreiben, ohne diesen kleinen Haken?

Wie kann ich den Schaden begrenzen?

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Gruß ZyXEL

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BeitragVerfasst: Sonntag 2. September 2018, 18:26 
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Der "Haken" ist ein Teil von oben beschriebener Dekompressionseinrichtung. Der Rest davon wird den Motor von innen bearbeitet haben.

So, wie das aussieht, ist es ein Totalschaden. Das Zahnrad für den Nockenantrieb sieht auch nicht mehr gut aus.

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Gruß Martin

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BeitragVerfasst: Sonntag 2. September 2018, 18:52 
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Registriert: Dienstag 27. September 2011, 21:26
Beiträge: 97
Hmmm, alles klar, danke für die Einschätzung! Vielleicht finde ich einen gebrauchten Motor, wenn mal wieder jemand über das Antriebsrohr seines FS gefahren ist... :pfeifen:

Was mich dennoch interessiert, wie kann sich dieser "Haken" lösen? Der Nockenantrieb wurde noch nie geöffnet.

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Gruß ZyXEL

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