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BeitragVerfasst: Donnerstag 11. Oktober 2018, 09:44 
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Hi Leute,

Habe meine 200t zwecks defektem Tank und Überholung zerlegt und beim Zusammenbau ist mir was saudummes passiert.
Bei einer der Selbstschneidenden Schrauben ist mir der Kopf abgerissen.
Kurz mitm Kopf woanders und schon wars passiert.

Schraube sitzt im nagelneuen Tankgehäuse, eine der beiden die den AV Gummi hält.

Es schaut leider kein Gewinde mehr raus.

Hattet ihr sowas schon Mal?
Und wie bekomm ich die am besten (ohne wieder n neuen Tank) raus?

Mit einem Ausdreher wird das sicher schwer. Die Schrauben sind ja doch nicht so riesig an der 200t. Alleine hier die Mitte zu treffen dürfte interessant werden.

Gruß Marc

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BeitragVerfasst: Donnerstag 11. Oktober 2018, 09:55 
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Beiträge: 1560
Was anderes bleibt dir aber denke ich nicht über.
Klein bohren und einen 10er Torx reinkloppen.
Sollte ja recht leicht wieder rauszuschrauben sein.


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BeitragVerfasst: Donnerstag 11. Oktober 2018, 10:22 
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Würde es auch mit einem kleinen Torx versuchen.
Aber wie reißt man da eine Schraube ab?? Da reißt es normal erst das Kunststoffgewinde raus.

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Gruß Martin

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BeitragVerfasst: Donnerstag 11. Oktober 2018, 10:53 
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Wohnort: Belgien
10er und 15er Torx reissen aber auch sehr schnell ab. :heulen:

Könntest du nicht 3-4 mm Plastik wegmachen an der Stelle wo die Schraube im Gehäuse steckt und die Schraube dann mit einer Grippzange rausdrehen?

Plastik hat einen viel höheren Ausdehnungscoeffizient als Metall(10 - 20 x höher); daher lohnt es sich das Gehäuse so warm wie möglich zu machen!
100Grad oder so, im Ofen.

Gr Nederbelg

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BeitragVerfasst: Donnerstag 11. Oktober 2018, 10:56 
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Moin.

Bei mir hat das mit dem kleinsten Linksausdreher aus meinem Satz funktioniert. Ich habe mit 2mm gebohrt, wenn ich mich recht entsinne.
Allerdings war das Gewinde nicht frisch reingeschnitten. Meine 460 ist ja schon ein bißchen älter.

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Gruß Bernd
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BeitragVerfasst: Donnerstag 11. Oktober 2018, 12:43 
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Moin,
warm machen nur in Verbindung mit Thermometer. Das kann schnell schief gehen.
Bohren und nen TX 10 oder 15 und kontrolliert punktuell anwärmen.
Läuft aber alles unter "try and error".
Gruß Jörg

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BeitragVerfasst: Donnerstag 11. Oktober 2018, 12:58 
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Danke für eure Tipps. Muss Mal meine Ausdreher raussuchen und da den kleinsten probieren.
Zitat:
Würde es auch mit einem kleinen Torx versuchen.
Aber wie reißt man da eine Schraube ab?? Da reißt es normal erst das Kunststoffgewinde raus.
Frag mich was einfacheres.Hab kurz nicht aufgepasst bzw. kein Gefühl walten lassen und Zack war sie ab. Kannte das bis dato auch nur mit ausreissen der Kunststoffe.
Die Schrauben an der 200t sind aber gefühlsmäßig auch etwas filigraner als die Standard Kunststoffschrauben der anderen Sägen.

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BeitragVerfasst: Donnerstag 11. Oktober 2018, 21:10 
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kommt drauf an wo die schraube gebrochen ist, vielleicht reichts die neue ein stk. zu kürzen, darf aber nicht zu kurz werden sonst reisst der kunststoff


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BeitragVerfasst: Samstag 13. Oktober 2018, 02:04 
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War direkt unterm Kopf gebrochen.
Habe es mit einem 1.8er Bohrer gebohrt und dann meinen kleinsten Ausdreher rein. Bei dem ist prompt die Spitze abgebrochen. Dann mit nem Vollhartmetall Bohrer nochmal auf 2mm gebohrt und den Ausdreher wieder angesetzt.
Dann in Ofen auf 70 Grad. Ging spielend raus danach.

Obacht! PA6.6 ist nur bis 85 Grad formstabil.
Danke an alle.

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BeitragVerfasst: Montag 8. November 2021, 18:06 
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Ist mir gestern auch passiert, Handschutz Schraube am Lüftergehäuse bei einer 170er.

Habe ich ja noch nie gehabt - nen bissl zu kräftig mit der kleinen Ratsche und bubbs hatte ich den Kopf in der Hand...

Also wenn ich das jetzt richtig verstanden habe.
Mit einem 1,6er Bohrer oder so bohren und dann mit dem kleinsten Ausdreher die Schraube herausdrehen ... hmmmm

Die Schraube hat doch nur 3 mm Kern, wenn überhaupt, ist denke ich ein 4er Gewinde.

Dann ist die natürlich tief am Gewindeansatz abgerissen.

Ich bin mal gespannt ob das klappt

Ansonsten, falls das jetzt nicht hin haut.
Die ist nur da um den Handschutz zu führen. Der Lüfterdeckel wird ja über die anderen Schrauben bei dem Modell fixiert
Ich würde da ansonsten ganz braun, wenn das Restgewinde nicht so einfach zu entfernen ist, diese dann ausbohren mit 4,5 mm oder so, und dann das Loch wieder mit Kunststoff verschliessen und dann die neue Schraube gewindefurchend - ggf. mit 2,5 mm vorgebohrt, neu einsetzen ...

Hat noch jemand eine bessere Idee?

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BeitragVerfasst: Montag 8. November 2021, 19:49 
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Miteinen Bolzenschweißgerät Bolzen draufschweissen und am Bolzen ausdehen.
MFG Bronzefinger


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BeitragVerfasst: Montag 8. November 2021, 20:36 
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Bolzenschweißen im Kunststoff Gehäuse? :schreck:

Gr Nederbelg

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BeitragVerfasst: Montag 8. November 2021, 20:56 
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Die Schraube ist danach aber definitiv raus. :groehl:

Schöne Grüße
Christian


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BeitragVerfasst: Montag 8. November 2021, 21:03 
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Wohnort: Im Land der Duringer
Idealerweise extra dafür angeschafft :DH:

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Gruß Thomas


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BeitragVerfasst: Montag 8. November 2021, 22:50 
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Zitat:
Miteinen Bolzenschweißgerät Bolzen draufschweissen und am Bolzen ausdehen.
MFG Bronzefinger
Mal abgesehen davon, dass bei einem 3 mm Kern das schon eher grenzwertig ist, aber Kunststoffgehäuse und die SChraube sitzt derart tief drin, da kommste gar nicht mit der Glocke dran.

und ....

... isch abe ga kei Olzenwisgerät .... :pfeifen:

Ich denke aber, so wie ich das vorhabe passt das schon .
Habe halt keine Lust in ein neues Lüftergehäuse zu investieren ansonsten ist ja alles da ...

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BeitragVerfasst: Dienstag 9. November 2021, 20:51 
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Nederbelg hat Recht ich brauche den Masse Anschluß
Das habe ich nicht bedacht.
Die Tiefe wäre Egal
Die Schweißung selbst würe ja nur Bruchteile einer Secunde dauern, da erämt sich nichts
Aber es nicht wegen.
Mein Gedanken fehler


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BeitragVerfasst: Dienstag 9. November 2021, 21:49 
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Wenn noch nicht geschweißt oder gebohrt wurde, probier mal nen dünnen schlitz reinzuschleifen für einen Schlitzschraubendreher...

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Gruß Bernd

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BeitragVerfasst: Dienstag 9. November 2021, 21:53 
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Oder tatsächlich nen bolzen mit konsequenter linksdrehung auf dem Schraubenstumpf reibschweißen? :mrgreen: :pfeifen:

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Gruß Bernd

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BeitragVerfasst: Dienstag 9. November 2021, 23:06 
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Zitat:
Oder tatsächlich nen bolzen mit konsequenter linksdrehung auf dem Schraubenstumpf reibschweißen? :mrgreen: :pfeifen:
:am Boden: :am Boden: :am Boden:

Ihr macht mich fertig :ohman:

Im Ernst, das Teil ist derart unglücklich abgerissen, man erahnt den Gewindekern versenkt im Loch; der Abriss sitzt mind. 0,5 - 1,5 mm tief drin.
da kommste irgendwie nicht dran.

Ich präsentiere euch am Wochenende mal meine Lösung und das Ergebnis

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BeitragVerfasst: Montag 15. November 2021, 19:53 
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Die Lösung war dann folgende.
Die Schraube konnte ich nicht greifen und auch mit einem Ausdreher kam ich nicht da dran.
Ein 2,0 mm Loch in die Schraube zu bohren um ein Gewinde einzuschneden funktionierte auch nicht, da ich den Bohrer nicht zentrieren konnte.

Daher bin ich her gegangen und habe unmittelbar neben der Schraube dann kleine Löcher gebohrt und den Bereich um die SChraube später mit einem Dremel frei gefräst, bis ich mit einer Spitzzange die Schraube dann greifen und ausdrehen konnte.

Dabei ist ziemlich viel Material auf der Strecke geblieben, aber die Führung für den Handschutz war noch intankt.
Dann habe ich das alles mit der Heisklebepistole mit Kunststoff aufgefüllt und später ein 2,0 mm Loch zentrisch eingebohrt.

Alles zusammengebaut und dann mit einer neuen Gewindechraube dann das neue Gewinde selbstschneidend hergestellt.

Es wird sich zeigen, ob das dauerhaft ausreichend ist und auch das neue Material nicht ermüdet.
Ansonsten wird das mit Epoxydharz erneut neu aufgefüllt.

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