Hallo liebe Forumsmitglieder,
da ich mich für Motorgeräte jeder Art begeistere hat mich hat vor kurzem nun auch der "Kettensägenvirus" gepackt.
Ich brauche die Säge eher seltenst (war eher so habenwollen
), bin aber von diesen Maschinen fasziniert und schraube gerne.
Es sollte eine kleine, leichte Säge der +/- 3 PS Klasse werden, gerne auch gebraucht, nicht zu teuer und zum basteln.
Meine Wahl fiel dann auf eine Solo 644 und ich wurde recht schnell fündig.
Der Verkäufer sicherte zu, daß die Säge einwandfrei läuft.
Ja, schlagt mich, eine Säge ohne Besichtigung gekauft, aber im Umkreis war leider nichts anständiges zu bekommen und die Gebrauchtsektion hier im Forum kann man leider erst ab 10 Beiträgen nutzen
.
Die Säge kam dann auch gut verpackt an und machte optisch erstmal einen guten Eindruck.
Wann sie allerdings zuletzt lief ist fraglich, für mich machte es den Eindruck einer längeren Standzeit.
Nun zum Problem:
Von meinen anderen Motorgeräten kenne ich es so, daß man den Starter relativ weit ziehen kann und der Kolben somit einige Hübe macht (dies ist sicherlich auch notwendig, um einen Zündfunken zu erzeugen).
Bei der Solo kann man aber nur ruckartig von Hub zu Hub ziehen, als wenn die Kompression zu hoch ist (ich weiß, daß die Kettensägen hoch verdichten aber so?)
Wenn man die Zündkerze rausdreht, kann man den Motor geschmeidig und gleichmäßig am Starter durchziehen und "hört" die Takte.
Die Säge ist von 2000.
Benzin kommt, nach mehreren Startversuchen ist die Kerze naß, Zündfunke ist da aber eben erst bei mehreren Umdrehungen.
Kolben und Lauffläche sehen gut aus, Vergaser hatte ich noch nicht runter und zerlegt/gereinigt, wäre die nächste Maßnahme, evtl. hat sich die Membrane fest- bzw. das Ganze mit Öl zugesetzt.
Kann es überhaupt daran liegen, daß dann sozusagen keine Luft gezogen wird und der Kolben sozusagen ein Vakuum zieht und sich nicht mehr so leicht bewegt?
Schonmal vielen Dank für Tipps und Hinweise.
Gruß Kai