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BeitragVerfasst: Donnerstag 15. November 2018, 16:53 
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Hallo,

Habe von einen Bekannten eine Stihl 017 Bj. 96 geschenkt bekommen, sie sprang schon immer schwer an aber irgendwann in den letzten Tagen ging nichts mehr.
Weil ich gerade Zeit habe dachte ich mir , Ok nimmst du den kleinen Schei..er mal auseinander, kann ja wohl nichts grosses sein.
Muss dazu sagen bin selbst Schrauber und kenne mich einigermassen aus.( Dachte ich jedenfalls bisher).

folgendes wurde von mir überholt bzw. ersetzt :
Zuerst die üblichen verdächtigen:
-Vergaser komplett gereinigt im Ultraschallbad, incl. dichtungen, Membrane etc....( Membrane war ausgehärtet)
-Zündspule überprüft , Kerze Raus, Funken kommt .Alles Gut, Kabel zum Schalter auf Durchgang gemessen, auch OK
-Zündkerze trotzdem gewechselt um weitere Fehler auszuschliessen.
-Benzinfilter und Schlauch gewechselt
-Luftfilter gewechselt

Alles bisher ohne Erfolg, mehrere Einstellversuche am Vergaser brachten auch nichts. Danach ging es ans eingemachte, irgenwas muss es schliesslich sein.

-Wellendichtringe , Kurbelwellenlager und komplette Kurbelwelle gewechselt ( Pleuellager hatte meines erachtens nach zuviel Spiel, es fiehl mir schon in Einzelteilen beim Ausbau entgegen)
-Ansaugstutzen incl. dichtring Vergaserseitig direkt mitgewechselt.
-Zylinder und Kolben überprüft, sieht noch neuwertig aus, die Säge ist auch nicht viel gelaufen.Keine starken riefen festestellbar.
-Bei Der Aktion Ölfilter incl. Schlauch auch gleich mitgemacht

Die Säge macht trotz dieser ganzen aufwendigen geschichten keinen Mucks, Mit Startpilot fährt sie kurz hoch, für ein paar umdrehungen und geht sofot wieder aus,
Das heisst für mich das sie zumindest Zündung hat, sonst würde sie ja überhaupt nicht starten, habe den Vergaser mal geöffnet nach mehrmaligen Startversuchen
und bemerkt das Sprit im Vergaser auf jedenfall ankommt. habe soweit man davon reden kann auch versucht die Zündung einzustellen ( Visitenkartentrick).Ausserdem
habe ich trotz allen einen kompletten Ersatzvergaser eingebaut , ( Gemischschraube ganz rein , dann eine umdrehung wieder raus ) ebenfalls erfolglos.
Auspuff abgeschraubt und nachgeschaut ob da irgenwas dicht oder stark verkokt ist, sieht aber alles normal aus.

So Langsam aber sicher gehen mir die ideen aus, was könnte es noch sein?, ist der Eimer nicht mehr dicht? ich kann es mir fast nicht vorstellen, beim ziehen bemerkt man deutlich
Kompression und Leckagen habe ich auch nicht bemerkt. Das einzige was ich an der Säge noch nicht getauscht habe ist der Zylinder der Kolben und die Zündspule.Kann es evtl. auch an einer schwächelnden Zündspule liegen?
,allerdings wie gesagt , Der Funke kommt und ist zu sehen,

Hat jemand noch eine Idee oder sowas ähnliches schonmal gehabt??Ich weiss das es sich eigentlich nicht mehr lohnt das teil zu reparieren aber jetzt nehme ich es
mitterlweile persönlich :mrgreen: :mrgreen: :mrgreen:

Würde mich über jede Antwort freuen.


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BeitragVerfasst: Donnerstag 15. November 2018, 17:27 
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Registriert: Mittwoch 22. November 2017, 17:36
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Klingt nach einem Problem am Vergaser, Membran ist getauscht? Hauptdüse verstopft? Soweit ich vom mitlesen im Forum weiß lässt sich wohl an den einfachen Vergasern nichts einstellen, eventuell gegen neuen tauschen...

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BeitragVerfasst: Donnerstag 15. November 2018, 17:31 
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Selber schuld, für eine 22-jährige 017 lohnt sich so viel Aufwand nimmer. :mrgreen:

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BeitragVerfasst: Donnerstag 15. November 2018, 17:53 
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Zitat:
Klingt nach einem Problem am Vergaser, Membran ist getauscht? Hauptdüse verstopft? Soweit ich vom mitlesen im Forum weiß lässt sich wohl an den einfachen Vergasern nichts einstellen, eventuell gegen neuen tauschen...

Danke, aber alles schon versucht auch einen Neuen. Ohne Erfolg


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BeitragVerfasst: Donnerstag 15. November 2018, 17:56 
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Zitat:
Selber schuld, für eine 22-jährige 017 lohnt sich so viel Aufwand nimmer. :mrgreen:
Joo ich weiss aber ich hab die kleine irgendwie ins Herz geschlossen :lol: 8-) :GG: :lol:


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BeitragVerfasst: Donnerstag 15. November 2018, 18:44 
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Hallo Tom70,
Ich kann Dich schon verstehen. Aber soviel Herzblut steckt man normalerweise doch nur in die geerbte Säge eines sehr nahen Verwandten, der seinen letzten Weg gegangen ist. :KK:

MfG

martin-w

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BeitragVerfasst: Donnerstag 15. November 2018, 19:31 
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So, das würde ich jetzt auch persönlich nehmen. Ich würde jetzt
- die Leerlaufschraube mal 4-5 Umdr. rausgehen
- den Choke kontrollieren
- den Regelhebel im Vergaser vorsichtig nach oben biegen.

Und lass den Startpilot weg, damit ruiniert du den Rest auch noch.

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Stephan

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Das beste Brennholz ist trocken und umsonst.


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BeitragVerfasst: Donnerstag 15. November 2018, 19:40 
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Keil Lüfterrad OK?


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BeitragVerfasst: Donnerstag 15. November 2018, 20:29 
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Beiträge: 8
Zitat:
So, das würde ich jetzt auch persönlich nehmen. Ich würde jetzt
- die Leerlaufschraube mal 4-5 Umdr. rausgehen
- den Choke kontrollieren
- den Regelhebel im Vergaser vorsichtig nach oben biegen.

Und lass den Startpilot weg, damit ruiniert du den Rest auch noch.

Danke ich werde berichten ob das was gebracht hat, aber wie gesagt ich hab ein paarmal versucht zu starten und dann den Vergaser aufgemacht, Sprit war drin,
heisst also er hat Sprit angesaugt.


Zuletzt geändert von Tom70 am Donnerstag 15. November 2018, 20:35, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: Donnerstag 15. November 2018, 20:31 
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Beiträge: 8
[quote="Woodsmann"]Keil Lüfterrad OK?[/quote

Keil Lüfterrad?, du meinst diese kleine Nase wo das Polrad auf der Welle drauf sitzt?, ja alles OK Danke


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BeitragVerfasst: Donnerstag 15. November 2018, 20:55 
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wie sieht die Zündkerze nach ein paar Startversuche aus - Trocken oder Nass ?

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s.G. Herbert


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BeitragVerfasst: Freitag 16. November 2018, 10:46 
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Zitat:
wie sieht die Zündkerze nach ein paar Startversuche aus - Trocken oder Nass ?
also ich hab das heute nochmal gaaaanz in Ruhe nachgeschaut...Die Zündkerze ist trocken, heisst also es kommt nix an. Gut.
Dann hab ich die Lasche vom Vergaser etwas angehoben damit schneller was reinkommt, und zwar an beiden Vergasern ( den neuen und den alten).
Anschliessend versucht mehrmals zu starten. Nichts passiert. Dann den Vergaser ausgebaut und unten die Schwimmerkammer geöffnet. Schwimmerkammer
ist feucht bzw. voll mit Sprit gewesen. Kerze ist wie gesagt trocken.
Dann hab ich mal Sauerei gemacht :mrgreen: , und zwar ein bischen Sprit in den Luftfilter rein und gestartet, sie läuft dann sozusagen kurz an bis kein
Sprit mehr im Filter ist.Aber was heisst das jetzt :KK: :KK: :KK: ???
Mit Sprit im Filter läuft die Bude , im Normalbetrieb reicht aber offenbar der unterdruck nicht aus um richtig Sprit anzusaugen aus dem Tank. Leider hab ich keine
Gerätschaft hier um den Zylinder auf dichtigkeit zu überprüfen.


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BeitragVerfasst: Freitag 16. November 2018, 11:43 
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Moin Tom,
wenn beide Vergaser keinen Sprit liefern, muss der Fehler doch eigentlich vor dem Vergaser liegen:
- Schlauch vom Tankpendel nicht dicht, oder Filter am Pendel dicht?
- Oder die "Saugleitung" zur Membran (Schlauch oder direkt ...) ist dicht.
(Vllt. dort ne falsche Dichtung, oder falsch montiert?)

Gruß Karsten

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Tanaka TCS-3301S


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BeitragVerfasst: Freitag 16. November 2018, 12:16 
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Spritleitung zum Vergaser sowie Benzinfilter hab ich neu gemacht , also daran kann es nicht liegen und die öffnung für die membran damit
sie öffnen und schliessen kann ist auch frei. Ich hab heute mit nen Nachbarn darüber gesprochen , der stellte die Vermutung auf das evtl.
der Koblenring nicht mehr genug spannung hat oder verschliessen ist und deshalb kein Sprit angesaugt werden kann.So langsam weiss
ich auch nicht mehr weiter.


Zuletzt geändert von Eichsi am Freitag 16. November 2018, 18:46, insgesamt 1-mal geändert.
Vollzitat des vorhergehenden Beitrags entfernt.


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BeitragVerfasst: Freitag 16. November 2018, 12:19 
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Vergiss es. Kontrolliere alles nochmal auf Durchgang und Dichtigkeit.

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BeitragVerfasst: Freitag 16. November 2018, 12:23 
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Hallo
beide Vergaser lassen nichts durch die Düse .Sonst müsste sie mit Choke anspringen .
Wenn die Kammer voll ist müsste sie laufen da ja mit sprit im Filter sie auch läuft .
Der Talkum aus der Produktion in den Gummischläuchen lösst sich manchmal und setzt den Filter im Vergaser zu .
Membran und betätigung des Regelhebels überprüfen.

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Gruß Martin

Einige Bilder von meinen Sägen
http://motorsaegen-portal.de/viewtopic. ... &start=220


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BeitragVerfasst: Freitag 16. November 2018, 14:15 
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Wohnort: Hessen/Wetterau
Tag,

Impulsschlauch geprüft?

grüße

_________________
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Spalthammer aus Schweden


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BeitragVerfasst: Freitag 16. November 2018, 16:21 
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ich weiß nicht genau ob die 017er einen Impulsschlauch hat, aber ich glaube eher nicht.
Dann würde der Impuls direkt vom Kurbelgehäuse zum Vergaser gehen - die Vergaserdichtung
hat dann eine entsprechende Öffnung (so ca. eine 2mm Bohrung) - falls diese verkehrt montiert
ist kann die Pumpen Membran nicht arbeiten und saugt keinen Sprit an !

_________________
s.G. Herbert


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BeitragVerfasst: Freitag 16. November 2018, 18:48 
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Beiträge: 8
So Leute, ich kann endlich Vollzug melden :DH: :DH: :DH: :DH: ,

Lösung war relativ simpel aber schwer zu finden. Ein Kabel von der Lichtmaschine hatte in folge meiner ganzen Restauration einen Kontakt zum anderen bekommen, die
Isolierungen waren durchgescheuert an dem kleinen Kunststoffverbinder. Ich habe am Anfang zwar alles auf durchgang geprüft , war auch OK aber später nicht mehr. Bemerkt habe
ich es erst als ich heute in meiner verzweiflung die Zündspule ausgebaut habe um sie mal durchzumessen, dabei ist mir das Problem aufgefallen, mal war Kontakt,mal wieder
nicht. Insbesondere wohl dann wenn ich die Mühle bewegt habe nach draussen um sie anzuwerfen.
Zweites Problem : Durch dieses ganze vorherige Chaos :roll: ( gefühlte 1.000 mal den Vergaser ein aus ausgebaut )war
der neue Vergaser mitterlweile so verstellt das Null Sprit mehr ankam. Habe das Teil auf eine Art Grundeinstellung gestellt also die Gemischschrauben eine
Umdrehung raus und die Leerlaufschraube ganz rein. Soll so wie ich das mehrfach gelesen habe funktionieren. Hat es aber nicht, um genau zu sagen
überhaupt nicht. Der alte originale Vergaser funktioniert nicht mehr, was damit ist, ich hab ehrlichgesagt Null Ahnung, ich vermute der zieht irgendwo Fremdluft, trotz
neuen Dichtungssatz, ist auch egal ,der neue Nachbauvergaser ist jedenfalls nicht 100%ig baugleich mit dem alten gewesen, der neue hat zwei einstellschrauben ( L+H) für
das Gemisch, der alte hatte nur eine. Habe die Gemischschraube L jetzt noch eine weitere Umdrehung rausgedreht ( ist wie gesagt pure Verzweiflung gewesen)
und siehe da das kleine Miststück läuft wieder. Problem ist einfach zum einstellen der zweiten Schraube müsste ich den kompletten Vergaser ausbauen ,gemisch richtig einstellen
kann man so natürlich vergessen.
Ich werde jetzt mitn kleinen Dremel ein zweites Loch ins Gehäuse fräsen/bohren um daran zu kommen im laufenden Betrieb.
:ohman: :ohman: Oh Mann, was ein Theater, die ganze Aktion hat mich knapp 80 Euro gekostet, denke mal trotz allen das es sich gelohnt hat, und ich für die nächsten
Jahre erstmal wieder Ruhe habe.

Besten Dank für die vielen Tips und Ratschläge Leute :DH: :wink:


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