Hey,
letztens habe ich auch eine 200T für einen Bekannten wieder zum Leben erweckt.
Die 200T lässt sich auch ohne original Stihl Spezialwerkzeug sehr gut zerlegen und reparieren.
Was du hier aber aktuell betreibst ist Geldverbrennung bei deinem örtlichen Stihl Händler.
Normalerweise ist das erste Projekt keine Generalüberholung einer 200T. Ich habe mich damals bei Kleinanzeigen auf die lauer gelegt und erstmal zwei drei kleine, alte Sägen und Freischneider zugelegt für keine 50 Euro das Stück.
Zum Beispiel eine Dolmar PS-33 oder die 401. Daran lernt man am besten, wie so eine Säge funktioniert und wie man was zu machen hat. Ob du wirklich schon jetzt zum Beispiel einen Drehzahlmesser benötigst, wage ich zu bezweifeln, sowas würde ich erst bestellen wenn die Säge läuft und eine genaue Einstellung der Höchstdrehzahl notwendig ist. Zur wartung allein braucht man gar nicht so viel.
Langsam anfangen und sich dann immer mehr in die Materie einarbeiten. Das ist mein ehrlicher Rat.
Auch dass alle Schrauben, die Kratzer haben, sofort ersetzt werden müssen halte ich bei einer Säge, die auch wirklich benutzt werden soll und kein Vitrinenstück ist, für unsinnig.
Meiner Meinung nach gibt der eine oder andere Kratzer bzw. abschürfung einem solchen Stück erst Geschichte. Sonst könnte ich mir ja gleich eine neue Stihl Kaufen.
Mein Rat zu diesem Projekt: Mach die Säge ordentlich sauber und ersetze poröses Gummi.
Bring sie dann mit möglichst den Teilen (Gummi, Kerze und Membranen, fehlteile usw. ausgenommen) die sie hat, zum laufen.
Dabei lernst du wirklich etwas zu reparieren und nicht nur ganze Baugruppen beim Händler zu ordern und einfach zu ersetzen.
Mit ein bisschen Köpfchen und Aufmerksamkeit bekommt man auch ohne Anleitung ein Starterseil gewechselt.
Abschließend noch viel Spaß bei deinem Projekt!
Gruß,
Jonas
_________________
CC116, 144,
572XP im Logosol
Sonst viel anderes Zweitaktzeug, Sabos, StaMos usw...