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BeitragVerfasst: Mittwoch 16. Januar 2019, 10:17 
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Registriert: Samstag 5. Januar 2019, 14:41
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Hallo Forum,

meine Suche nach einer leichten TopHandle Säge hat ergeben, das ich nun seit Montag eine Dolmar 115 besitze. Ich denke, wir sind uns einig, das dies ein ganz normaler Vorgang ist, der jedem mal passieren kann. Da bei mir das Geld nicht auf den Bäumen wächst, ist das gute Stück (stark) gebraucht. Der Verkäufer meinte, es wäre allse super an der Maschine, also darauf vertraut, wissend, das das nichts heißen muss. Nun hab ich gestern mal eine ruhige Minute in der Werkstatt gefunden und den Klumpen Späne&Harz mal angefangen zu reinigen und zu zerlegen um eine Bestandsaufnahme zu machen.

Positiv:
+ die Kettenbremse ist wie angegeben intakt
+ Kolben sieht super aus, nur minimale Laufspuren, kaum Ölkohle
+ Neuer Sprit und nach der Grundreinigung springt das Biest auf den ersten Zug an und läuft ruhig, nimmt Gas an, dreht willig hoch

Negativ:
- ein furchtbares Kreischen bei montierter Schneidgarnitur, davon ist nichts mehr zu hören, wenn die Schiene runter ist, ich vermute, das das Nadellager unter dem Antriebsrad defekt ist.
- alle Schwingungsdämpfer völlig hinüber
- Schiene völlig hinüber und in fast perfekter Sinusfunktion krumm.
- völlig verdreckt

Also erstmal auseinander und sauber machen. (jetzt kommen die Bilder)

BildDolmar 115 by ostpack, auf Flickr

BildDolmar 115 by ostpack, auf Flickr

BildDolmar 115 by ostpack, auf Flickr

BildDolmar 115 by ostpack, auf Flickr

Sehr gefreut hat mich der Service des ortsansässigen Händlers. Angerufen, die gute Frau hat mir direkt die komplette Explosionszeichnung zugeschickt. Teile rausgesucht und fertig. Die Lieferung wird warscheinlich ein paar Tage dauern, aber die Säge ist ja auch nicht wirklich notwendig.

Eine Frage hab ich, da kam ich gersten erstmal nicht weiter: zur Demontage der Kupplung brauch ich einen Strick zum Kolben blockieren und so eine Art aufgeschnittene Nuss, mit der ich mit drei statt 6 Kanten ins Zentrum der Kupplung greifen kann. Hab mir überlegt, statt den Kolben zu malträtieren, lieber darauf zu verzichten und nen Schlagschrauber zu nehmen.... was ist mehr Stress für Pleuel/Lager? Wie bekommt ihr die Kupplung runter? Vielleicht hat ja jemand ein Bild vom originalen Werkzeug, die waren in der Zeichnung nicht dabei. Danke schonmal


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BeitragVerfasst: Mittwoch 16. Januar 2019, 10:53 
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Der passende Schlüssel hat die Teilenummer 944500570.
Auf jeden Fall immer den Schalgschrauber nehmen.

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Hier könnte ihre Werbung stehen!

Ich hasse es, wenn man Sätze nicht zu


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BeitragVerfasst: Mittwoch 16. Januar 2019, 11:12 
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Wow, vielen Dank. das ging ja fix.


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BeitragVerfasst: Mittwoch 16. Januar 2019, 11:39 
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An der Kupplungsglocke frei in die Luft halten, ganz leichte schläglein mit einem kleinen Hämmerchen direkt auf die Kupplung Richtung Kurbelwelle. Nicht aber auf die Kurbelwelle.
Dann anschließend mit einem Dorn, es geht auch ein Sägeschlüssel mit einem schlosserhammer und ein kräftiger Schlag in Laufrichtung - schon ist das Ding auf.

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:makita: und :dolmar: und auch noch :stihl: von klein bis etwas größer

Am Tag des Brennholzens wird keine Kette geschärft, es wird auch nicht getankt - sondern einfach die nächste Säge genommen.....


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BeitragVerfasst: Mittwoch 16. Januar 2019, 12:11 
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Schau dir auch den Ölschlauch an unter dem Blech. Ist gerne hart und undicht.

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Der Fehler sitzt meistens vor dem Gerät :KK:

Alles muss man selber machen, lassen :mrgreen:

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BeitragVerfasst: Mittwoch 16. Januar 2019, 12:33 
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Registriert: Samstag 5. Januar 2019, 14:41
Beiträge: 321
Hab die Säge grad nicht hier, meinst du die Positionen 150&151 auf der Zeichnung?
Das Copyright liegt natürlich beim Hersteller, ich denke die Veröffentlichung ist okay, oder?

BildOriginal Explosionszeichnung von Dolmar by ostpack, auf Flickr


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BeitragVerfasst: Donnerstag 17. Januar 2019, 13:03 
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Ja, die lebt ewig. Meine ist Baujahr 1987 und wird jeden Winter im Wald eingesetzt.

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BeitragVerfasst: Donnerstag 17. Januar 2019, 13:06 
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Registriert: Samstag 5. Januar 2019, 14:41
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So, heut mal weitergemacht. Das Werkzeug für die Kupplung lässt sich ganz easy aus ner nicht benötigen 1/2" Nuss herstellen. Einfach drei Nuten reinschnippeln und fertig. Damit geht die Kupplung dann auch spielend runter. Den Grund für den Verkauf kann ich natürlich nur vermuten, aber die Geräuschkulisse des völlig zerstörten Nadellagers erinnert ganz stark an alte Mopedzeiten, wenn da mal ein Kurbelwellenlager durch war, klang das ähnlich. Die beiden Gummis der Ölpumpe hab ich direkt noch bestellt, aus dem, der ins Gehäuse reingeht blubberten kleine Blasen und alles war voll Öl. Macht es Sinn, diese Verbindung, wenn neu und entfettet, gleich mit Epoxi zu versiegeln?
Sieht für mich so aus, als würde das wieder undicht werden...

Leider geht grad das Einfügen von Bildern nicht. Gestern wars problemlos und heut nichts, komisch.


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BeitragVerfasst: Donnerstag 17. Januar 2019, 20:43 
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Beiträge: 942
Wohnort: Hamburg Baujahr '58
Zitat:
Die beiden Gummis der Ölpumpe hab ich direkt noch bestellt, aus dem, der ins Gehäuse reingeht blubberten kleine Blasen und alles war voll Öl. Macht es Sinn, diese Verbindung, wenn neu und entfettet, gleich mit Epoxi zu versiegeln?
Sieht für mich so aus, als würde das wieder undicht werden...
Nein, bloß das nicht! Wenn du alles schön sauber machst, und das Gummiteil, was in den Öltank geht, sauber einbaust, dann ist das dicht genug.
Es wird nur undicht, wenn Idioten bei der Reinigung der Maschine mit irgendwelchen harten Gegenständen in diesem Bereich herumwürgen und dadurch Dreck in die Dichtflächen einarbeiten.
Also diesen kleinen Bereich vorsichtig oder am besten gar nicht reinigen.
Das Gummi hält nur so etwa 10-15 Jahre. Wenn du es jetzt mit Epoxi oder ähnlichen Schweinereien "versiegelst", dann kannst du es später nicht mehr wechseln, und musst die Maschine dann wirklich wegwerfen.

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Forstrecht


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BeitragVerfasst: Samstag 19. Januar 2019, 09:27 
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Beiträge: 776
Wohnort: Kreis Gütersloh
Mit Position 150 hatte ich noch nie Probleme aber das Position 151 15 Jahre hält kann ich mir fast nicht vorstellen, das ist bei der Baureihe einfach schlecht gemacht. Manche Originalschläuche hielten länger, aber ob mit oder ohne zusätzliche Dichtmittel ganz lange dauert es meist nicht. Hab mal gesehen das einer einen Deckel mit Nippel eingeklebt hat und daran den Ölschlauch gesetzt hat, wollte ich auch immer mal probieren. Ich glaube viele Besitzer legen die immer mit leerem Öltank weg. :pfeifen:


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BeitragVerfasst: Montag 21. Januar 2019, 22:01 
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Beiträge: 3633
Wohnort: Rosenheim
Zitat:
Hallo Forum,

meine Suche nach einer leichten TopHandle Säge hat ergeben, das ich nun seit Montag eine Dolmar 115 besitze.
Wenn MANN nach ein Paar Jahren das Baby auseinander nimmt, neu lagert und die Wedis tauscht
sowie den Rest der Verschleiß Teile erneuert ... Lebt Sie schon fast EWIG !

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BeitragVerfasst: Montag 21. Januar 2019, 22:58 
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Registriert: Samstag 5. Januar 2019, 14:41
Beiträge: 321
Voll witzig das meine Frau heut die Teile abholen wollte, es aber nicht geschafft hat. Warscheinlich wird sie dafür morgen die Säge zusammenbauen weil ich grad am Auto schrauben bin und keine Zeit für die kleine hab. So schlecht wie deiner geht es der hier aber auch nicht. Sie wurde nur einfach nie gepflegt und hat nun reichlich Wartungsstau. Die zweite (112) bekommt auch kein neues Kurbelgehäuse. Ich hab einen Bolzen gedreht, M10x1,5 auf M8×1,25. Das Gehäuse gereinigt, neues Gewinde geschnitten und rein damit. Scheint echt problemlos zu funktionieren obwohl ich mir erst nicht sicher war ob das klappt. Die Späne beim schneiden waren so verdammt kurz, das hat sich überhaupt nicht doll angefühlt.... Ich meld mich wieder, wenn die kleine wieder rennt.


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