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 Betreff des Beitrags: Kettenschmierung 390 XP 105 cm 42"
BeitragVerfasst: Dienstag 22. Januar 2019, 13:47 
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Beiträge: 53
Wohnort: Nordpfälzer Bergland
Hallo zusammen,
möchte mich kurz vorstellen:
ich bin der M aus L und komme aus dem schönen Nordpfälzer Bergland.

Besitzer diverser Husqvarna*innen, die Auslauf im eigenen Brennholzwald erhalten.

Die neuste Errungenschaft ist eine 390 XP, die ich zum trockenen Brennholzsägen nutzen möchte.
Da ich faul bin, möchte ich die gerissenen Meterscheite nach Trocknung in ein Gestell auf EUR-Paletten setzen und einmal durchsägen. Das Gestell fahre ich dann direkt vor den Ofen, der die 50cm Stücke frisst.
Höhe 1,25m, 80cm "dick", ergo 1,0 Rm auf einen Streich.

Nun hab ich Bedenken was die Kettenschmierung angeht, da ich ein 105er Schwert dazu habe. Maximale Fördermenge, ist klar.

1. Welches Kettenöl hat die beste Schmiereigenschaft, auch bei hoher Temperatur? Der Preis ist bei der greingen Menge eher untergeordnet.
2. Kann man die Ölpumpe pimpen? Z.B. eine größere einbauen, oder das Innenleben verändern?

Besten Gruß
M

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BeitragVerfasst: Dienstag 22. Januar 2019, 14:13 
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Beiträge: 4172
wird imho nicht funktionieren bzw. nicht gut.
die fördermenge reicht für 75cm noch aus, darüber wirds kritisch.
zumal die 390 nicht für solche schienenlängen gedacht ist, auch da würde ich nicht über 75cm gehen.
die säge ist für eine 90cc eher spitz und spritzig ausgelegt, läuft obenrum sehr gut hat aber im unteren drehzahlbereich nicht ganz den durchzug wie z.b. eine 9010.
für soein vorhaben macht sich eine gebrauchte säge mit ordentlich drehmoment weiter unten gut, z.b. eine 051,076 oder 088.
wenn es huski sein soll würde ich gleich zur 3120 greifen.


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BeitragVerfasst: Dienstag 22. Januar 2019, 14:34 
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Wohnort: Nordpfälzer Bergland
Die Leistung ist grenzwertig, das ist mir bewusst. Hab die 390 aber günstig bekommen, ne 3120 liegt leider weit außerhalb des Budgets für 30-40 Schnitte/Jahr.

Die abgeforderte Leistung an der Kette läst sich ja etwas beeinflussen, ich gehe da zaghaft ran und lasse der Säge ohne Anpressdruck Zeit zum Arbeiten.
Und sollte es gar nicht funktionieren, kann ich immernoch auf 80 oder 90cm umbauen.

Die Fragen zur Schmierung bleiben trotzdem bestehen.
Gibt es heiße Tipps was das "beste" Kettenöl ist?

Besten Gruß
M

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Zuletzt geändert von Leatherface am Dienstag 22. Januar 2019, 20:23, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: Dienstag 22. Januar 2019, 14:45 
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Registriert: Freitag 15. Februar 2008, 22:30
Beiträge: 4172
Zitat:
Die Fragen zur Schmierung bleiben trotzdem bestehen.
??

-->
Zitat:
die fördermenge reicht für 75cm noch aus, darüber wirds kritisch.

um die leistung etwas abzumildern: am besten eine scharfe vm kette mit wenig tiefenbegrenzer.
das packt die 390 schon aber mit dem öl wird das nicht hinhauen.
ist für 105cm oder auch 90 nicht die passende säge.
nimmt sie als große fällsäge für deinen wald mit 63cm, dafür ist sie genau richtig und macht spaß.


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BeitragVerfasst: Dienstag 22. Januar 2019, 15:30 
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Zitat:
Die Leistung ist grenzwertig, das ist mir bewusst. Hab die 390 aber günstig bekommen, ne 3120 liegt leider weit außerhalb des Budgets für 30-40 Schnitte/Jahr.
Das mit der grenzwertigen Leistung glaube ich nicht.
Mein Sägebock hat innen 68cm.
Bisher (bis vor der 9010 und 390) habe ich die 7900 nur für diese Zwecke mit einem 90‘er Schwert betrieben. Mit HM-Kette (Holz nicht immer ganz sauber, Kette kam ab und zu an die Alu-Profile :oops: ).
Leistung war jedoch locker ausreichend.
Ja, die Schmierung ist grenzwertig.
Wenn ich dann „mehrere“ Schnitte mache (mache auch nur 20-30 RM/Jahr) nehme ich Stihl Synth.
Ob das jetzt das Nonplusultra ist, kann ich nicht sagen.
Es haftet definitiv besser als das Divinol Bio TS oder R.

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BeitragVerfasst: Dienstag 22. Januar 2019, 16:47 
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Moin Leatherface,

für lediglich 30 bis 40 Schnitte p.a. sollte die 390XP mit einer 105er Garnitur klarkommen. Aus Erfahrung kann ich nur über eine 90er sprechen. Mehrere Tage in teils trockener Eiche in der Stärke und größer mit 3/8-HM-Kette gesägt sowie auch im Mill (3/8-Längsschnitt, semi-skip). Die Säge und die Garnitur haben es ohne Probleme gut mitgemacht. Beim Öl muss man dann auf gut haftendes Öl zurückgreifen, was m.E. schon alle Bioöle ausscheiden lässt.
Der Hersteller nennt bei der 390 für außereuropäische Märkte bei gleicher Ölpumpe auch 36"/90cm in 0.404-Teilung...

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BeitragVerfasst: Dienstag 22. Januar 2019, 18:43 
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Denke auch das mineralisches Öl dort besser ist.
Und für die paar Schnitte würde ich mir keine Sorgen machen.
Vllt zwischen den schnitten paar mal so Gas geben


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BeitragVerfasst: Dienstag 22. Januar 2019, 18:51 
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So mach(t)e ich das ebenfalls.

Gibt zumindest ein besseres Gefühl.
Ob es wirklich entscheidend besser ist, :KK:

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BeitragVerfasst: Dienstag 22. Januar 2019, 19:22 
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eine Oel was sein dick sein Divinol H Mineral. Sein sehr dunkel und habe lange faden bei fuellen.

Schauen an, vieleicht das was suchen bei lange Schiene


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BeitragVerfasst: Dienstag 22. Januar 2019, 19:45 
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Wohnort: Lkrs. Eichstätt
Hallo M aus L.

Ich hab selbst eine 390 mit 60er Schiene. Egal in welches Hartholz ich sie lasse, damit wird sie leicht fertig, absolut unangestrengt, sofern die TBs den richtigen Abstand haben und die Kette scharf ist!!

Wenn Du aufgeschichtetes gespaltenes Holz in 80 cm Breite schneidest, hat das ja ca. 1/3 Lücken, sollte also nicht schwerer zu schneiden gehen als eine voll versenkte 60er Schiene.

Natürlich geht es schwerer wenn das Holz trocken ist und sich aufgeschichtete Riegel eventuell zwicken.

Ich glaube aber, dass die 390 damit nicht wirklich ein Problem haben wird.

Wie gesagt, ich schneide oft Eiche mit voll versenkter Schiene der Länge nach, das geht schon, ein bisserl Gefühl brauchst halt.


Die 80 cm sollten also möglich sein zu schneiden. Voll versenkt mit 105er Schiene eher nicht.

Hast Du denn die 105er Schiene schon daheim liegen? Oder willst du sie erst kaufen?
3/8 Hobby geht auch leichter als 3/8, siehe Milling.

Würde die Schiene so kurz wie möglich (gibt's ne 90er) wählen.


Was spricht gegen einmal mit 60cm von jeder Seite und fertig?


Zum Öl. Ich schnitze sehr viel und hatte früher nur mineralisches, weil das ja besser für die Säge ist.
Nachdem mein Umweltgewissen mir keine Ruhe ließ hab ich auf pflanzliches umgestellt, schon mehrere probiert.

Ich war sehr überrascht, dass eigentlich jedes biologische besser schmiert als die mineralischen die ich bisher hatte.
Daraunter waren Öle eines großen Sägenherstellers genauso wie Eigenmarken von Mineralölhändlern usw.

Beim Schnitzen bin ich mittlerweile absolut überzeugt vom Bioöl, und da muss die kleine Spitze ohne Umlenkstern extrem viel aushalten.

Vielleicht konnte ich ein bisserl helfen.

LG

Schorsch

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Gruß

Schorsch


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BeitragVerfasst: Dienstag 22. Januar 2019, 20:43 
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Registriert: Sonntag 20. Februar 2011, 21:00
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Wohnort: Nordpfälzer Bergland
Guten Abend,
vielen Dank erst mal für die zahlreichen Antworten und Tipps! :super:

Das Schwert ist bereits auf dem Weg, ich probiere es einfach aus und berichte.
Bei meiner kleinen halte ich beim Ablängen zwischendurch immer mal wieder mit freilaufender Kette auf den Stamm und warte bis Öl kommt. Dies Versuch ich beim Bocksägen auch um sicher zu gehen.

Mit dem Kettenöl bin ich jetzt verunsichert. Dachte bis auf den letzten Beitrag, dass steifes mineralisches die beste Wahl wäre ( Hab sogar mal kurz an Getriebeöl 80W90 gedacht :roll: ).

65er von beiden Seiten wäre die Alternative, aber eben nicht die Königslösung. ;-)

Besten Gruß
M

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BeitragVerfasst: Dienstag 22. Januar 2019, 21:28 
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Registriert: Donnerstag 12. Oktober 2017, 19:49
Beiträge: 1304
Viele Profis nehmen Rapsöl ausm Supermarkt pur, sprich käufliches Bioöl minus die paar Prozent unnützer Zusätze...
Speziell gefertigte Produkte werben ja immer mit teils fragwürdigen / teils nicht vorhandenen Nutzen.
Is ja auch logisch. Jeder will seinen Krempel verkaufen und argumentiert dann im eigenen Sinne.
Ein Rapsöl ausm Supermarkt ist günstig, biologisch gut abbaubar und hat eine hervorragende Schmierleistung.
Ein speziell gefertigtes Produkt, genannt "Kettensägenhaftöl" ist teurer, im Falle von mineralischen Öl schlechter abbaubar und schmiert nicht besser.
Es hat also keinerlei Vorteile.
Man meint halt immer, von wegen "warum gibt es dann sowas, warum verkauft es sich, Forschung, Studien, Tests, blabla"...
Ganz einfach: Solange es genügend Kundschaft gibt, die an vermeintliche Vorteile glaubt, verkauft es sich halt. Ohne jeden Sinn und Nutzen.
Mineralisches Öl ist saubillig in der Herstellung und verkauft sich mit guten Margen. Bioöl ist simples Rapsöl mit einem "Haftmittel" (welches man nicht braucht) und irgendeinem Antioxidationsmittel und wird gleich noch teurer verkauft. In den käuflichen Ölen ist keinerlei "Wundermittel" drin. Was die Schmierleistung angeht kann man im Falle von mineralischen jedes x-beliebige andere Öl nehmen. Und Biöl ist ganz einfach Rapsöl + ein paar Prozent irgendwas.
Ölpumpe auf max, Rapsöl rein, fertig.
Wenn die Schmierleistung dann nicht reicht, ist die Schiene zu lang oder die Pumpe zu schwach, ganz einfach ;)
Das Öl kann dann auch nix dafür...


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BeitragVerfasst: Dienstag 22. Januar 2019, 22:11 
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Registriert: Freitag 15. Februar 2008, 22:30
Beiträge: 4172
Zitat:
Zitat:
Die Leistung ist grenzwertig, das ist mir bewusst. Hab die 390 aber günstig bekommen, ne 3120 liegt leider weit außerhalb des Budgets für 30-40 Schnitte/Jahr.
Das mit der grenzwertigen Leistung glaube ich nicht.
Mein Sägebock hat innen 68cm.
Bisher (bis vor der 9010 und 390) habe ich die 7900 nur für diese Zwecke mit einem 90‘er Schwert betrieben. Mit HM-Kette (Holz nicht immer ganz sauber, Kette kam ab und zu an die Alu-Profile :oops: ).
Leistung war jedoch locker ausreichend.
vielleicht bin ich einfach zu vorsichtig oder von der leistung meiner sägen verwöhnt...kann auch sein.
imho ist die 390, selbst meine frisierte, bis 75cm gut(darüber wollte ich meine auch nicht fahren), 90cm noch ausreichend für nicht dauerhaften einsatz...danach wird die luft dann ganz dünn.
leistungsmässig sollte eine scharfe vm mit wenig tiefenbegrenzer am einfachsten zu verkraften sein.


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BeitragVerfasst: Dienstag 22. Januar 2019, 22:23 
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Na ja, wie oben bereits geschrieben, ist ganz grob immer 30% der Breite nicht im Eingriff.
=> Bei ~70cm Breite bleiben durchschnittlich knapp 50cm im Eingriff, bei 80cm ca. 56cm im Durchschnitt.
Bei „normalem“ Holz habe ich „nur“ ein 63‘er auf der 7900, effektiv 58cm wegen der US-Krallen...

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BeitragVerfasst: Donnerstag 24. Januar 2019, 10:00 
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Beiträge: 134
Ich kann mir nicht vorstellen, dass die 390 nicht damit fertig werden sollte. Die 660 hat eine Fördermenge von 18 ml/min, die 7910 hat 24 und die 390 hat 25ml/min, das sind fast 40% mehr als die 660 und die ist auch bis 90 cm angegeben ist. Ich nehm überigens auch nur reines Rapsöl, seit Jahren. Reibung erzeugt Wärme und Verschleiß, daher ist es wesentlich wichtiger eine scharfe Kette mit entsprechend eingestellteTiefenbegrenzer auf der Säge zu haben, um kein Druck aufs Schert auszuüben. Wenn die 390 das nicht kann , hätte sie keine Motorsäge werden sollen.

Gruß
Martin


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BeitragVerfasst: Donnerstag 24. Januar 2019, 12:23 
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Registriert: Montag 30. Januar 2017, 04:57
Beiträge: 871
Hätte da auch überhaupt keine Bedenken.
Habe eine 105er Schiene an der Dolmar 9010 im Mill. Geht auch.

Was soll denn auch passieren? Klar, die Schiene wird wärmer und Verschleiß ist höher. Na und? Bei einer Handvoll Schnitte im Jahr?
Wie hoch ist die Dauer pro Schnitt? 2 Minuten? Danach eben ein bisschen die Ketten laufen wenn du mit dem Schnitt fertig bist, damit sie wieder schmiert. Wichtig die Kette schön fest machen, damit sie nicht zu sehr aus der Nut abhebt (natürlich nicht festballern), aber die muss schon straff, bei 105cm fliegt die sonst 1-2cm raus durch die Fliehkraft.

Die hervorragende Schmierleistung von Rapsöl....naja....das muss jeder selbst wissen. Es heisst nicht umsonst "Haftöl" was man nehmen soll, vonwegen Haftzusätze...Mineralöl hat definitiv eine höhere thermische Beständigkeit als Rapsöl und eine höhere Viskosität.
Mit solchen Geheimtips wäre ich immer vorsichtig. Kannst ja ausprobieren, einfach eine Glasplatte schräg hinstellen und mal einen Tropfen von beiden Sorten draufmachen. Je höher viskos und je besser der Haftzusatz, desto besser ist es als Kettenöl geeignet.


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BeitragVerfasst: Donnerstag 24. Januar 2019, 13:39 
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Registriert: Donnerstag 12. Oktober 2017, 19:49
Beiträge: 1304
http://www.tfz.bayern.de/stofflichenutz ... /index.php
Zitat: "Insbesondere die Verschleißeigenschaften der verwendeten Rapsöle sind besser zu bewerten als die des konventionellen Mineralöls."

Gibt da auch einen Test aus Schweden, dessen Link ich grad nicht finde.

Mineralöl hat allenfalls den Vorteil, auch bei längerer Verweildauer nicht ranzig oder verharzend zu werden.
Käufliches Bioöl hat aus meiner Sicht keinerlei Vorteile gegenüber Rapsöl pur.
An die ganzen "Additive", "Zusätze" usw muß man schon eher glauben, als dass die groß was bringen.

Thermische Beständigkeit: Aus meiner Sicht falscher Gedankenansatz. Wenn eine Schiene + Kette so heiß wird, dass Mineralöl eine bessere thermische Beständigkeit gegenüber Rapsöl ausspielt, dann liegt doch wohl der Fehler nicht darin, ein Rapsöl zu verwenden, sondern dass die Kette + Schiene so heiß wird.
Dann muß man das Problem der Hitze eben behandeln. Also Ölpumpe voll aufdrehen oder Zusatzöler oder Pause oder Kette schärfen...

Meine Meinung: Mineralöl ist tendentiell als Umweltfrevel zu betrachten, käufliches Bioöl dient im Vergleich zu stinknormalem Rapsöl mehr dem Hersteller/Vertreiber dieser Produkte als dem Nutzer.

Ich argumentier insgesamt halt gerne pro Umwelt, pro gesundem Menschenverstand und pro einfacher Mittel contra "Spezialmittel" mit vermeintlichem/propagiertem/werbeunterstütztem Zusatznutzen.

Am Schluß muß es jeder selber wissen ;)


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BeitragVerfasst: Donnerstag 24. Januar 2019, 13:45 
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Registriert: Dienstag 31. Dezember 2013, 10:46
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Wohnort: Lunestedt
Bei den zähflüssigen Ölen muss man auch bei tiefen Temperaturen aufpassen das es überhaupt noch durch Filter und Pumpe kommt! Das Rapsöl mag zwar nicht so hohe Hafteigenschaften haben, kommt dafür in größeren Mengen.

_________________
MfG Marcel


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BeitragVerfasst: Donnerstag 24. Januar 2019, 14:48 
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Wohnort: LK MSE
@Sethas

Das von dir aufgezeigte Problem gibt es in der Praxis nicht. Eine Motorsäge wird im Betriebszustand so warm, dass jedes Kettenöl schön fließfähig ist...

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BeitragVerfasst: Donnerstag 24. Januar 2019, 20:40 
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Registriert: Montag 18. Januar 2010, 21:11
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Wohnort: OWL
Zitat:
http://www.tfz.bayern.de/stofflichenutz ... /index.php
Zitat: "Insbesondere die Verschleißeigenschaften der verwendeten Rapsöle sind besser zu bewerten als die des konventionellen Mineralöls."

Gibt da auch einen Test aus Schweden, dessen Link ich grad nicht finde.
...

Ich argumentier insgesamt halt gerne pro Umwelt, pro gesundem Menschenverstand und pro einfacher Mittel contra "Spezialmittel" mit vermeintlichem/propagiertem/werbeunterstütztem Zusatznutzen.

Am Schluß muß es jeder selber wissen ;)
In dem „Artikel“ (keinerlei Informationen, welche / wieviel verschiedene Produkte etc wie und unter welchen Bedingungen getestet wurde, ging es um einen „Test“ in 1994...
Aus meiner Sicht hat sich in der Zwischenzeit doch etwas auf dem Ölmarkt getan ;)

Aus dem Grund fahre ich mittlerweile fast ausschließlich BioHAFTöl ;)
Aber ja, jedem wie er meint.

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