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 Betreff des Beitrags: Problem mit Solo 651
BeitragVerfasst: Samstag 23. März 2019, 22:30 
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Guten Abend! Nachdem ich jahrelang mit der 651 für den privaten Bereich Brennholz gemacht hatte, stand sie etwa 2 Jahre still. In der Vergangenheit wurde mal in einer Werkstatt, eine neue Ölpumpe und dazugehöriges Material eingesetzt, da sie richtig viel Öl verlor wenn die Säge nicht lief. Das wurde dann besser, habe dann noch etwas gesägt, dann wurde sie weggepackt.

Bei dem Versuch der Wiederinbetriebnahme diese Woche startete sie zunächst nicht (neues Aspen voll, neues Bio-Öl voll). Mit einer neuen Zündkerze ging es dann.

Also heute wieder gesägt. Habe dann nach einigen Minuten mal den Test gemacht, ob genug Öl an der Kette ankommmt: Schienenspitze mit Gas nach unten über ein Stück Holz gehalten und 10/20 Sekunden gewartet. Normalerweise war dann immer eine Ölspur zu sehen. Die war nicht da.

Also Schiene und Deckel abgebaut, um zu sehen, ob Öl transportiert wird (mit Vollgas in normaler Position). Öl-Einstellschraube war ganz auf. Da kam allerdings nicht sichtbar Öl raus (Säge war vorher gesäubert). Während ich so schaue und Gas gebe, etwa eine halbe Minute, geht die Säge schlagartig aus. Mitten im Betrieb. Und seitdem geht sie nicht wieder an.

Habt Ihr eine Idee?
Gruß, Georg


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 Betreff des Beitrags: Re: Problem mit Solo 651
BeitragVerfasst: Samstag 23. März 2019, 23:07 
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Hast du ne halbe am Gas gespielt oder Dauervollgas gegeben. Wenns Bioöl ist, KANN es nach langer Standzeit verharzt sein. Wenn dann etwas in der Ölpumpe und/ oder den Leitungen verblieben ist, kann es durch das Verharzen den Ölfluss blockieren. Es kann schon helfen, das Öl abzulassen den Tank mit Gemisch zu spülen und dann mal mit Gemisch im Öltank am Gas zu spielen, damit der Sprit die Leitungen/ Pumpe spült. Besser ists aber nach dem Spülen die Ölpumpe und Schläuche auszubauen und dann zu reinigen.

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VG Lukas

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 Betreff des Beitrags: Re: Problem mit Solo 651
BeitragVerfasst: Sonntag 24. März 2019, 05:39 
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Registriert: Dienstag 2. Februar 2016, 20:20
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Moin,

Auspuff abbauen und einen Blick auf den Kolben werfen. Bei Unklarheiten hier ein Bild einstellen.
Hört sich leider an, als wenn Du jetzt andere Probleme hast als die Ölzufuhr.

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Gruß Bernd
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 Betreff des Beitrags: Re: Problem mit Solo 651
BeitragVerfasst: Sonntag 24. März 2019, 10:15 
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Meine Befürchtung:
Durch die lange Standzeit wurde die Membrane im Vergaser hart. Dadurch lief der Motor zu mager. Die Vollgasorgie ohne Schiene hat den Motor den Rest gegeben. Totalschaden.
Ich hoffe für dich, dass ich mich irre.

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 Betreff des Beitrags: Re: Problem mit Solo 651
BeitragVerfasst: Sonntag 24. März 2019, 10:46 
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Vielen Dank für die schnellen Reaktionen!

Ja, da war ein Rest Dolmar-Bio-Öl drin (war wohl schon ein Fehler es 2 Jahre drin zu lassen). Und jetzt ist wohl noch ein Motor-Problem da.

@Lukas_99: Ich habe Dauervollgas gegeben.
Zitat:
Besser ists aber nach dem Spülen die Ölpumpe und Schläuche auszubauen und dann zu reinigen.
Gibt es dazu eine Anleitung? Habe ich noch nie gemacht. Würde das gerne selbst machen. Auch um die Säge besser zu verstehen.

@Ixtab: Das werde ich mal machen. Hört sich nicht kompliziert an.

@Jürgi:
Zitat:
Durch die lange Standzeit wurde die Membrane im Vergaser hart. Dadurch lief der Motor zu mager. Die Vollgasorgie ohne Schiene hat den Motor den Rest gegeben.
Kann ich das selbst rausfinden? Wobei ich ehrlicherweise sagen muss, dass ich auch nicht weiß, wie man den Vergaser ausbaut und dann erkennt, ob die Membrane hart ist. Ist der Ausbau selbsterklärend oder gibt es eine Anleitung? Braucht man besonderes Werkzeug?

Gruß
Georg


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 Betreff des Beitrags: Re: Problem mit Solo 651
BeitragVerfasst: Sonntag 24. März 2019, 11:42 
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Beiträge: 847
Hallo,

den Vergaser ausbauen ist keine Hexerei. Kein Spezialwerkzeug nötig.

1 Luftfilter abschrauben
2 Linsenschraube rechts an der Vergaserstütze (aus Metall, fixiert den Vergaser) lösen
3 die beiden Stiftschrauben lösen
4 Kraftstoffschlauch am Vergaser abziehen
5 Gasgestänge links am Vergaser aushängen

Vergaser ist jetzt ausgebaut

Auf dem Vergaser den Hersteller und Vergaser Typ suchen.
Dürfte entweder von Zama oder Walbro sein.

Auf der Internetseite der Hersteller sind Ersatzteilzeichnungen zu finden.

Dann den Vergaser zerlegen. Die Membranen sollten weich und geschmeidig sein, dann
wären sie noch brauchbar.

Sind die Membranen hart und wenig biegsam, sollten sie getauscht werden.

Mit bestem Gruß


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 Betreff des Beitrags: Re: Problem mit Solo 651
BeitragVerfasst: Sonntag 24. März 2019, 12:55 
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Beiträge: 2785
Wohnort: Menden (Sauerland)
Ne halbe Minute Dauervollgas ist schon heftig. Das KANN so ne Maschine nach langer Standzeit killen. ->Auspuff ab und Motor anschauen. Die Ölpumpe befindet sich hinter der Kupplung. Wie du die runter bekommst findest du über die Suchfunktion.

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VG Lukas

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 Betreff des Beitrags: Re: Problem mit Solo 651
BeitragVerfasst: Sonntag 24. März 2019, 13:35 
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Registriert: Montag 18. Februar 2008, 20:11
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Vielen Dank! Ich mach mich mal ran und melde mich.


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 Betreff des Beitrags: Re: Problem mit Solo 651
BeitragVerfasst: Sonntag 24. März 2019, 14:54 
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Registriert: Montag 18. Februar 2008, 20:11
Beiträge: 12
Zitat:
Moin,

Auspuff abbauen und einen Blick auf den Kolben werfen. Bei Unklarheiten hier ein Bild einstellen.
Hört sich leider an, als wenn Du jetzt andere Probleme hast als die Ölzufuhr.
so, Auspuff ist ab. Dann einfach die 4 Schrauben lösen und den Zylinder abbauen?

Dann mache ich ein Foto.

Schöne Grüße
Georg


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 Betreff des Beitrags: Re: Problem mit Solo 651
BeitragVerfasst: Sonntag 24. März 2019, 15:10 
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Registriert: Dienstag 31. Dezember 2013, 15:51
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Schhau erstmal durch den Auslaß und guck dir den Kolben an.

MfG

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 Betreff des Beitrags: Re: Problem mit Solo 651
BeitragVerfasst: Sonntag 24. März 2019, 15:54 
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Beiträge: 12
Das sieht dann so aus:

https://c.web.de/@357438123874982773/GN ... ZjMh9F5R3w

Sorry, die elegante Methode mit dem Bilder direkt einfügen habe ich nicht gerade nicht geschafft.

Schöne Grüße
Georg


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 Betreff des Beitrags: Re: Problem mit Solo 651
BeitragVerfasst: Sonntag 24. März 2019, 17:00 
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Wohnort: Strausberg
Kolben hat anscheinend nicht gefressen, Bild vom unteren Kolbenhemd wäre noch gut, sind keine Klemmspuren zu sehen, dann hast du Glück gehabt.
Zylinder erstmal drauf lassen und sich den Vergaser ansehen, also ausbauen und auseinander nehmen, möglicherweise kam auch plötzlich kein Sprit mehr.
Kannst auch noch kucken ob ein Zündfunke kommt, denn das sind die zwei Grundvoraussetzungen zum starten des Motor, Sprit und Zündung.

Gruß Heiko

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 Betreff des Beitrags: Re: Problem mit Solo 651
BeitragVerfasst: Sonntag 24. März 2019, 17:08 
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Hallo,

hab einen Ersatzteilträger im Keller, der läuft auch noch, obwohl er deutlich mehr Reibspuren am Kolben hat als Deiner.

Hat die Säge schon einen Primer, oder ist es noch das ältere Modell? Beim Primer könnte auch eine Fehlequelle liegen.

Mit bestem Gruß


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 Betreff des Beitrags: Re: Problem mit Solo 651
BeitragVerfasst: Sonntag 24. März 2019, 18:47 
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Ich will ja nicht alles mies machen, ABER wenn ich das Bild auf dem Rechner richtig groß ziehe, sieht das aus als wenn die Kolbenringe rechts fest sind. Auf dem Handy sah das nicht so wild aus.

Vielleicht kannst Du wirklich nochmal ein paar mehr Bilder machen, wie es Heiko sich schon wünschte.

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Gruß Bernd
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 Betreff des Beitrags: Re: Problem mit Solo 651
BeitragVerfasst: Sonntag 24. März 2019, 19:07 
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Rechts am Kolben ist was faul!

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 Betreff des Beitrags: Re: Problem mit Solo 651
BeitragVerfasst: Sonntag 24. März 2019, 19:10 
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ich würde auch sagen, die hatte einen Reiber !!

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s.G. Herbert


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 Betreff des Beitrags: Re: Problem mit Solo 651
BeitragVerfasst: Sonntag 24. März 2019, 22:40 
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ich kann morgen erst weitermachen, mache dann auch noch Fotos

Dankeschön!


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 Betreff des Beitrags: Re: Problem mit Solo 651
BeitragVerfasst: Montag 25. März 2019, 11:52 
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Ob Reiber oder nicht... Die Frage ist, ob die Säge noch Kompression hat.
Schnelltest: Säge am Startergriff hochheben. Die darf dann nur langsam runter sacken. Rauscht diese sofort nach unten, fehlt die Kompression. -> Kaputt

Wenn die Kompression in Ordnung ist, muss die Säge (auch mit Reiber) zunächst einmal laufen. Wenn nicht, ist es eine andere Ursache.
Benzinschlauch, Filter, Schmutz, Zündkerze...

Zur Ölpumpe: Diese hat für den Pumpenstößel eine Feder, die gerne klemmt, wenn das Öl verharzt oder Schmutz im Spiel ist. Nach Ausbau der Kupplung ist die sichtbar.

Wenn Du die Säge nicht mehr reparieren kannst oder willst, hätte ich eventuell Interesse. Ich mag die 651er :-)

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 Betreff des Beitrags: Re: Problem mit Solo 651
BeitragVerfasst: Montag 25. März 2019, 15:55 
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Beiträge: 12
So, hier noch bessere Bilder von dem Kolben:

https://c.web.de/@357438123874982773/BS ... V24TrrMy9g

Zitat:
Bild vom unteren Kolbenhemd wäre noch gut
Meinst Du Kolbenrand? Soll ich den Kolben mit dem Seilzug etwas bewegen?

Zitat:
Hat die Säge schon einen Primer, oder ist es noch das ältere Modell? Beim Primer könnte auch eine Fehlequelle liegen.
Ja, sie hat einen Primer. Sie ist Baujahr 2003. Das Teil habe ich nie angerührt, da war immer Sprit sichtbar.


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 Betreff des Beitrags: Re: Problem mit Solo 651
BeitragVerfasst: Montag 25. März 2019, 16:26 
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Registriert: Freitag 23. Dezember 2016, 22:52
Beiträge: 85
Wohnort: Kreis Böblingen BaWü
Nach dem Alter könnten auch die Simmerringe undicht sein. In dem Fall links. Die einseitigen Spuren auf der linken Seite (im Bild rechts) deuten darauf hin.

Originalkolben gibt es noch für ca 60Euro, und der Zylinder ist bei so wenig Spuren meiner Ansicht nach wohl zu retten.


Gruß
Volker


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