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BeitragVerfasst: Freitag 10. Mai 2019, 23:19 
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Beiträge: 147
Hallo zusammen,

ich hoffe Ihr könnt mir auch diesmal weiterhelfen.

ich habe heute eine MS 261 zur Durchsicht bekommen. Sie hat seit kurzen das Problem, dass sie bei Vollgas nach wenigen Sekunden einfach ausgeht. Standgas ist nach dem Kaltstart in Ordnung. Nachdem Sie beim Vollgas geben ausgeht springt sie nur widerwillig wieder an. d.h. Kombihebel auf Startgas Position. Dann etwas mit dem Gas spielen und sie fängt sich langsam wieder.
Vergaser wurde schon gereinigt und Membrane überprüft. Vergaser abgedrückt, ist Dicht
Benzinfilter und Zündkerze getauscht. Benzinschlauch abgedrückt (mit Druck und Unterdruck) auch Dicht.
Tankbelüftung kontrolliert, kein Vakuum nach dem ausgehen im Tank, Mit offenen Tank das gleiche Problem.

Meine Gedanken waren jetzt noch folgende:
1.) Defekt am Zündmodul, (hatte das schon mal wer?)
2,) Benzinschlauch zieht sich bei Vollgas zusammen und blockiert die Benzinzufuhr (habe ich schon mal gehört) Wie ginge das am Besten zu überprüfen?
3.) Doch Kolbenfresser (Kompression 7,3 bar meine MS 261 bringt 9,3Bar)
Aber müsste Sie dann nicht im Standgas ausgehen? Ist ein Ausgehen bei Vollgas für einen Kolbenfresser typisch?

Vielleicht kann ich morgen noch ein Video verlinken...wie macht ihr das am einfachsten?

Bin gespannt welche Anregungen Ihr habt, Besten Dank schon mal im voraus

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Hawedere

Stefan

:stihl: hob i a a boa


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BeitragVerfasst: Freitag 10. Mai 2019, 23:26 
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Beiträge: 677
Kurbelgehäuse auf Dichtheit geprüft?
(Schadens-)Bild des Kolbens ?

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:Husky:
:stihl:


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BeitragVerfasst: Freitag 10. Mai 2019, 23:50 
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ZAT dran ?


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BeitragVerfasst: Samstag 11. Mai 2019, 07:08 
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Kurbelgehäuse prüfe ich heute auf Dichtheit.

würde sagen der Kolben hat schon leichte Riefen, erklärt auch die relativ niedrige Kompression, aber rüft das die Symptome hervor? bei Vollgas ausgehen?

ZAT habe ich (noch) keinen...könnte höchstens mal das Zündmodul quertauschen. Hätte schon jemand dieses Problem mit dem Zündmodul?

Hir noch der Link zum Video:
https://www.youtube.com/watch?v=uPiR8aJfb44

Ich prüfe jetzt erstmal auf Dichtheit. Ein neuer Kolben wird wohl trotzdem nicht schaden.

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Hawedere

Stefan

:stihl: hob i a a boa


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BeitragVerfasst: Samstag 11. Mai 2019, 08:02 
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Beiträge: 310
Wohnort: Nördlicher Pfälzerwald
Hallo Stefan,

bei meiner alten 362 (noch ohne m-Tronic) hatte ich einmal Ärger mit dem Zündmodul. Das äußerte sich so, dass die Säge ausging, wenn sie warm wurde. Nach dem Abkühlen lief sie wieder. Irgendwann sprang sie dann überhaupt nicht mehr an. Bei der systematischen Prüfung stellte sich heraus, dass das Zündmodul ein Totalausfall war. Seit dieser Zeit habe ich den ZAT 4 (Stihl Nr. 5910 850 4503). Er kostete 21,66 netto. Mit dem sieht man wirklich zuverlässig, ob ein Zündfunke kommt oder nicht (sowohl beim Anlassen als auch bei laufendem Motor), was beim Halten der Zündkerze an den Zylinder wegen Kontaktproblemen durch eine Oxidschicht nicht immer gegeben ist. Außerdem sieht man das ganze bei normalem Tageslicht und braucht nicht zum Testen in einen abgedunkelten Raum gehen.

Gruß,
Karl

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:stihl: MS 462 c-m, 50 cm (ESL)



Gesundheitstipp: Sich regen mit Sägen


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BeitragVerfasst: Sonntag 12. Mai 2019, 12:51 
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Bei mir war das Zündkerzengewinde kaputt. Kalt sprang die wunderbar an, aber wenn der Zylinder warm wurde ging sie aus und nur noch ganz schlecht an.

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Nen paar Sägen, Freischneider, Puster, und was zum Ziehen.


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BeitragVerfasst: Sonntag 12. Mai 2019, 13:11 
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Es gibt Neuigkeiten.

Kurbelgehäuse ist Dicht (Druck und Unterdruck)
Zündmodul habe ich quergetauscht, konnte ich ausschließen
Vergaser quergetauscht, der wars auch nicht.
Benzinleitung angesaugt, es kommt genügend Sprit.

Zylinder abgebaut siehe da ein Kolbenfresser.
Komisch nur das Einlass und Auslassseite gleich abgerieben waren.
Kolben ist bestellt. Zylinder denke ich bekomme ich wieder hin

Nur die Frage: das Absterben bei Vollgas ist doch nicht typisch. im Standgas ging sie auch (zumindest im kalten Zustand).
Ich vermute jetzt Luftmangel oder Überhitzung als Ursache. Die Vergasereinstellung wurde laut Besitzer nicht verändert.
Säge lief übrigens mit Aspen.

Ich gebe Bescheid wenn sie wieder läuft.

Danke für die Tipps

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Hawedere

Stefan

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BeitragVerfasst: Sonntag 12. Mai 2019, 16:44 
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Wohnort: Belgien
Von Luftmangel gibt es keinen Fresser! Von Brennstoffmangel schon. Überhitzung ist nur wahrscheinlich wenn die Zylinderrippen sehr verdreckt sind.
War der Impuls vorhanden?

Gr Nederbelg

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BeitragVerfasst: Sonntag 12. Mai 2019, 18:41 
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Ob die Kühlrippen "zu waren" kann ich nicht sägen die Säge wurde mir gereinigt gebracht.
Wie meinst du das mit Impuls vorhanden? Der integrierte Impulsschlauch am Krümmer ist Dicht und nicht verstopft..
Limiter Cap auf der H Schraube war auch noch drauf. Vergaser funktioniert auch einwandfrei auf meiner 261.
Wie käme sonst ein Brennstoffmangel zustande, wenn nicht durch falsch eingestellten Vergaser.
Die Ursache ist mir ein Rätsel.
Die Riefen gehen komplett ringsum den Kolben, auch seitlich. Klingt fast nach Falschbetankung, oder? Kann ich mir aber bei dem Besitzer auch nicht vorstellen.
Kann es am Aspen liegen?

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Hawedere

Stefan

:stihl: hob i a a boa


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BeitragVerfasst: Sonntag 12. Mai 2019, 19:09 
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Hallo,
es keiner gern seinen Fehler zu. Ich tippe auf Falschbetankung.
Grüße

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Alla

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Fliegl 3 Seitenkipper
Vogesenblitz Spalter 12 t
Wippkreissäge


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BeitragVerfasst: Sonntag 12. Mai 2019, 19:54 
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Zitat:
Wie käme sonst ein Brennstoffmangel zustande, wenn nicht durch falsch eingestellten Vergaser.
Spritfilter zu, Spritschlauch undicht, Tankbelüftung fehlerhaft.

Ansaugen von Sprit war erfolgreich, sagtest du. Mit wieviel Unterdruck?

Gr Nederbelg

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BeitragVerfasst: Sonntag 12. Mai 2019, 22:04 
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Spritschlauch ist Dicht (wurde abgedrückt)
Tankbelüftung funktioniert auch und Spritfilter ist frei

Den Unterdruck kann ich schlecht messen, da der Unterdruck permanent wieder abfällt, weil ja der Sprit nachfließt. So schnell kann ich mit der Vakuumpumpe gar nicht pumpen um einen richtigen Wert zu ermitteln.

Ich frage mal genauer beim Sägenbesitzer nach...irgendeinen Grund muss es ja geben.

Ist bei Brennstoffmangel nicht eher die Auslassseite am Kolben betroffen?

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Hawedere

Stefan

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BeitragVerfasst: Sonntag 12. Mai 2019, 22:16 
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Ja, weil die Seite am wärmsten wird.

Es sieht also wirklich nach falschbetankung aus.......

Gr Nederbelg

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BeitragVerfasst: Sonntag 12. Mai 2019, 22:33 
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Membrane wechseln und einstellen. Vielleicht lief die vorher doch mal mit Gemisch.
Zitat:"Die Vergasereinstellung wurde laut Besitzer nicht verändert."
Kann auch der Grund sein. Die Säge magert oft schleichend durch Alterung ect. immer mehr ab.

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BeitragVerfasst: Sonntag 12. Mai 2019, 22:49 
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Er hat doch schon den kompletten Vergaser gewechselt.

Gr Nederbelg

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BeitragVerfasst: Montag 13. Mai 2019, 07:21 
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Quergetauscht. Erstmal die Laufgarnitur revidieren, dann testen. Der Vergaser kann die Ursache für den Fresser gewesen sein.

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BeitragVerfasst: Donnerstag 16. Mai 2019, 21:11 
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Hebe es mal geschafft Bilder einzustellen. :) Vl. etwas Aufschlussreicher...
Nochmal zum Abmagern wegen ausgehärteter Membrane...führt ja zu Brennstoffmangel bzw. reduzierte Schmierung; ist dann nicht nur die Auslassseite betroffen. So von der Theorie her... :ohman:

Zylinder ist übrigens wieder Top in Ordnung :klatsch:

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Hawedere

Stefan

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BeitragVerfasst: Donnerstag 16. Mai 2019, 21:35 
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Fresser rundum = klarer Spritt = 0.0 Öl
KW schön Blau am Pleuelauge = Schrott


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BeitragVerfasst: Freitag 17. Mai 2019, 02:24 
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Jepp, sieht nach ohne Öl aus.

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BeitragVerfasst: Freitag 17. Mai 2019, 06:51 
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Der dazugehörende Zylinder ist im Leben nicht wieder top in Ordnung.

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Gruß Martin

:stihl: MS 261 C-M VW (37), MS 362 C-M (45), MS 500i W (50), MS 660 (63), :dolmar: PS 7900 (50), :echo: CS-2511WES (30)
Traktoren: John Deere 6400, Deutz D 30 S


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