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BeitragVerfasst: Dienstag 2. Juli 2019, 21:17 
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Hallo zusammen!

Saniere gerade einen Generator, Typ Honda EM1900X, Motor GX 140, SN: 1164433, BJ: ca. 1981

Bei der Reinigung des Vergasers kam ich nicht um das Ausdrehen der Hauptdüse herum, nachdem sich die Madenschraube (19) trotz Ulli nicht drehen wollte und am Schraubenzieher zerspahnte. Also vorgebohrt und mit einem kleinen Ausdreher rausgedreht. Leider habe ich bei der Aktion zu tief gebohrt, so dass das Düsenrohr (11, in der EX-Zeichnung über der 19 und durchgestrichen) ca. 8 mm tief mit aufgebohrt wurde.

Dieses ist damit m.E. nach nicht mehr nutzbar oder?

Bild

Bild

Das Problem nach Suche im Netz und beim Honda-Händler: Es gibt nur noch die 19 als Original-Ersatzteil. Die 11 gibt's anscheinend nicht mehr. Komplett-Vergaser auch nicht mehr.

Der Vergaser ist ein Keihin BE 10AB (VL und ein japanisches Schriftzeichen stehen noch dahinter)

Hier mal die EX-Zeichnung zum Vergaser:

Bild

Meine Fragen an euch:

1. Düsenrohr (11) entsorgen oder geht noch?
2. Wer hat noch so ein Düsenrohr oder kennt eine baugleiche Düse?
3. Hat jemand einen passenden Keihin-Vergaser oder kennt eine Bezugsquelle?

Es gibt ja passende Nachbau-Vergaser für den Motor aber dann passt der Luftfilterkasten nicht und eigentlich wollte ich das Teil original belassen, soweit möglich.

Schon mal Danke vorab für jede zielführende Anwort :danke:

Gruß
Eckat

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KM 85 R mit Hochentaster und Verlängerung, HS 81 R, SH 86, Eigenbau-Mill für die 880
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BeitragVerfasst: Dienstag 2. Juli 2019, 21:38 
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Registriert: Dienstag 26. März 2013, 18:02
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Einfach ausprobieren, was soll schiefgehen?


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BeitragVerfasst: Dienstag 2. Juli 2019, 22:26 
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Das hätte ich auch schon gerne gemacht. Dafür müsste ich aber Dichtungen und andere Teile aktivieren, die ich hier OVP habe (Wert ca. 70,- €) und könnte diese nicht mehr umtauschen. :pfeifen:

Dafür ist mir der Einsatz zu hoch. Hatte den Schaden am Düsenrohr nicht bemerkt, sonst hätte ich die Originalteile nicht bestellt.

Ansonsten wird umgetauscht und ein Nachbau für 15,- € bestellt.

Würde gerne den originalen behalten und meinen Händler nicht strapazieren. Daher meine Anfrage hier. Vielleicht findet sich ja so ein Düsenrohr...

Gruß
Eckat

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BeitragVerfasst: Mittwoch 3. Juli 2019, 09:56 
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Hier noch ein paar Angaben zum Düsenrohr:

Gesamtlänge: ca. 28 mm

Bild

Abstand Dichtflansche: ca. 29,5 mm

Bild

Dichtflansch oben: ca. 5,5 mm

Bild

Außendurchmesser: ca. 4 mm

Bild

Innendurchmesser: ca. 1,5 mm

Am Mittelschaft sind 4 x 3 kleinere Löcher axial angeordnet.

Gruß
Eckat

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Zuletzt geändert von Eckat am Mittwoch 3. Juli 2019, 12:05, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: Mittwoch 3. Juli 2019, 10:52 
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Bin kein Maschienenbauer, aber das sieht nicht so kompliziert aus. Kennst Du niemanden mit einer Drehbank?

g,

7

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Dieses posting wurde CO2 Neutral geschrieben...
[quote="Hueffel"]...Ich wähle meine Säge immer danach, mit welcher die Arbeit für mich leichter wird, nicht danach, welche Säge die Arbeit leichter bewältigt...[/quote]


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BeitragVerfasst: Mittwoch 3. Juli 2019, 12:21 
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Das Teil ist nicht komliziert aber klein und hochpräzise. Mal eben schnell geht das nicht. Die axialen Böhrungen haben z.B. ca. 0,5 mm :pfeifen:

Im Original ist das ein industriell hergestelltes Produkt für wenige Cent. Ein Nachbau kostet dagegen einige Stunden Geduld, handwerkliche Fähigkeiten und entsprechend präzises Werkzeug.

Gruß
Eckat

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BeitragVerfasst: Donnerstag 4. Juli 2019, 06:56 
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Hast du in der Teileliste eine Ersatzteilnummer? Gib die mal durch. Vielleicht hat einer der Großhändler noch was da.

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Gruß Martin

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BeitragVerfasst: Freitag 5. Juli 2019, 17:08 
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Das ganze hat sich erledigt. Es wird mir zu kostspielig und zu riskant. Denn ob der Vergaser dann mit dem eventuell zu beschaffenden Düsenrohr funktioniert, steht in den Sternen.

Hatte gehofft, solche Düsen wären Massenware und austauschbar und jemand hier hätte eine passende über.

Hab die Neuteile also bei meinem Händler umgetauscht und einen Nachbau aus China bestellt. Da kostet der ganze Vergaser mit Schlauch und Dichtungen 9,95 € inkl. Versand. :schreck: Ein Stück original Honda-Dichtung kostet da schon mehr. Der Versand dauert allerdings 3 Wochen. :hihi: Da hat die 2-K-Tankinnenbeschichtung noch ausreichend Zeit auszuhärten. :pfeifen:

Ein Problem hab ich noch mit dem Motorschalter:

Trotz funktionierendem Schalter (durchgemessen) hat die Kerze einen Funken, egal ob an oder aus :KK: Jemand einen Tipp, außer alle Kabel durchmessen?

Gruß
Eckat

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BeitragVerfasst: Sonntag 14. Juli 2019, 14:21 
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Der Generator läuft wieder! YES

Der China Vergaser kam schneller als gedacht, ist aber leider nicht zu gebrauchen, da an der Drosselklappe kein Gestänge für die Leerlauf-Automatik vorhanden ist. Also hab ich die China-Hauptdüse (Düsenrohr und Madenschraube) in den Keihin-Vergaser eingebaut. Die hat am Düsenrohr zwar mehr und andere Löcher aber der Motor läuft damit. :super:

Leider geht er nicht mehr aus, da der Motorschalter wirkungslos ist. Der Schlater selbst funktioniert aber irgendwie findet keine Unterbrechung statt :KK:

Wäre toll, wenn hierzu jemand einen Tipp hat!

Mit Motoröl, Zündkerze, Kleinteilen und neuem China-Vergaser liege ich bei 30,- €. Jetzt noch ein bischen die Leerlauf-Automatik einstellen und das Problem mit der Abschaltung lösen...

Gruß
Eckat

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BeitragVerfasst: Sonntag 14. Juli 2019, 15:04 
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Moin,
Glückwunsch zum Teilerfolg :DH: , der Rest sollte eine Kleinigkeit sein.
Du hast es doch schon gesagt - erweitertes Kabel durchmessen - es kann ein Kabel gebrochen sein oder aber eine der Anbindungen. Blöd wäre es, wenn genau das auf Masse zu schaltende Kabel an der Zündung gebrochen ist, da, wo sie heutzutage gerne eingegossen sind. Allerdings sind genau das die bevorzugten Bruchstellen, Übergänge Kabel auf Stecker, Gehäusedurchführungen, ...

Manchmal reicht es, einen neuen Flachstecker anzucrimpen, manchmal tauscht man besser das ganze Kabel, letztendlich gehe ich aber davon aus, dass der Kill-Schalter wie bei den Kettensägen auch, ein von der Zündung kommendes Kabel auf Masse schaltet. Teils geschieht dies auch, weil der Schalter seinen zweiten Kontakt gegen Masse über sein Gehäuse hat und auch da gammelt es gerne, ...

Wo genau dieser Weg nicht funktioniert, ist eigentlich nur durch nachmessen zu finden und dann kannst du nur hoffen, dass du reparieren kannst. Bei den älteren Geräten ist ja Reparatur glücklicherweise oft vorgesehen - im Gegensatz zu heute ;)
Da finden sich ja oft Austauschmöglichkeiten für Kabel wie Flachkontakte und separate Kabel statt eingegossener Kabel, ... was sowohl die Diagnose als auch die Reparatur erleichtert.

_________________
MfG Eike
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Kleine (Sachs-) Dolmar-Sammlung:
CA 113/1,2&3 - CC 116AV - CC Super117AV - 100 - 101hobby - 103 - 105 - 108 - 110 - 112 - 112 Silverstar - 112black&white - 113H - 114 - 115 2x - 116si - 117 - 118 Super -119 -119 Silverstar - 120 - 120si - 122super - 122SL - 123 - 133 - 133super - 143 2x -144 - 152 - 153 2x - 166 2x- KMS 4
PS-222TH - PS-3410TH - PS-43 - PS-52 - PS-6100H - PS-630 - PS-7300 - PS-7900 - ES-2140
Trennjäger 309&343

339XP, 242XPG, KS43, E30 & MS200 (so viel zur Markenbrille ;))
Sachs Dolmar 112 Umbau auf Zündchip


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BeitragVerfasst: Mittwoch 17. Juli 2019, 17:15 
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Mittlerweile habe ich den Motorschalter wieder in Stand gesetzt: eine verdeckt liegende Steckerverbindung hatte sich gelöst :ohman:

Außerdem konnte ich in der Bucht sehr günstig ein original Werkstatt-Handbuch zum Generator von 1983 erwerben (DIN A4, 200 Seiten) :DH:

Bild

Also alle bisherigen Einstellungen nochmals kontrolliert und etwas korrigiert, wo nötig.

Das Teil läuft soweit, wie es soll. YES

Jetzt stehe ich vor der Entscheidung, ob ich die Ventile und den Brennraum reinigen soll. Was ich bisher durch die Zündkerzenöffnung sehen konnte, ist der Kolben ziemlich verrußt. Kopfdichtungen wären auch noch als Nachbau zu bekommen. Danach müsste allerdings die Kompression geprüft werden. Die Prüfwerte stehen im Handbuch :Vertrau mir:

Lohnt sich eine Brennraumreinigung? Geht das auch mit nem Additiv oder ohne den Kopf abzunehmen?
Welchen Kompressionsprüfer könnt ihr empfehlen? Kann man den dann auch sinnvoll zum Prüfen einer MS benutzen?
Muss die Ventildeckeldichtung nach dem Öffnen auch erneuert werden? Steht so im Handbuch ;)
Welchen Zusatzkleber /-Dichtstoff für die Motordichtungen ist empfehlenswert?

Gruß
Eckat

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BeitragVerfasst: Mittwoch 17. Juli 2019, 17:34 
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Ich würde so ein Tankadditiv Reinigungsmittel verwenden. Werden von Motorradfahrern oft verwendet mit häufig guten Erfolg. Würde einfach bei den üblichen (z.b. Louis, Polo, etc.) nachschauen was gute Rezensionen hat.

g,

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