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BeitragVerfasst: Mittwoch 31. Juli 2019, 16:38 
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Registriert: Mittwoch 31. Juli 2019, 16:06
Beiträge: 7
Habe mich neu angemeldet, Hallo allerseits, toll das es das hier gibt. Selbst hab ich noch keinem hier geholfen, hoffe ich bekomme Vorschuss :-)

Habe einen ca. 30 Jahre alten Hochgrasmäher AS26 AH8 gebraucht bekommen. Der lief beim Test, also letzten Winter das Teil zerlegt und die offensichtlichen Defekte beseitigt:
- Gummilager ersetzt
- neues Messer
- Benzinhahn/Filter getauscht
- Spritleitung neu
- Luftfiltergehäuse + Luftfilter neu.
- Vergaser zerlegt und geputzt
- Antriebsriemen neu
- Gestell gestrahlt und lackiert
- Gaszug neu
- Windfahne geprüft -> OK
- Tankentlüftung geprüft -> OK

Seit dem ersten Einsatz im Mai kämpfe ich mit diesem Problem: läuft gut an, hat gut Leistung -> für ca. 20-30 Minuten! Danach ist das Verhalten als würde er keinen Sprit mehr bekommen, läuft im Leerlauf rund, aber keine Gasannahme, geht beim Gasgeben aus. Nur eine längere Abkühlphase bringt "normales" Betriebsverhalten zurück. Bremsenreiniger sprühen zeigt keine Wirkung beim Vergaser.

Der beste Thread zu dem Mäher ist der hier:
http://motorsaegen-portal.de/viewtopic. ... 66&start=0

Dort wird in Beiträgen angedeutet das es Dichtstellen gibt die defekt werden können, das würde zu dem thermischen Verhalten passen. Gibt es vielleicht einen AS Zweitakt Erfahrenen der noch einen Hinweis geben kann welche Dichtungen zu ersetzten wären?
- die zwischen Zylinder und Kurbelgehäuse?
- gibt es noch andere?

DANKE!!
Gruß von Holger


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BeitragVerfasst: Mittwoch 31. Juli 2019, 19:20 
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Registriert: Samstag 18. April 2009, 22:40
Beiträge: 1288
Wohnort: LKrs KA
Zündspule bzw Magnet sind hier Tele die Verdächtigen.

_________________
:makita: und :dolmar: und auch noch :stihl: von klein bis etwas größer

Am Tag des Brennholzens wird keine Kette geschärft, es wird auch nicht getankt - sondern einfach die nächste Säge genommen.....


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BeitragVerfasst: Donnerstag 1. August 2019, 21:08 
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Registriert: Mittwoch 31. Juli 2019, 16:06
Beiträge: 7
Hallo heizer36,

danke für Deine Antwort. Kann die Zündfunktion auch Temeperaturabhängig sein? Polrad, Zündspule und 'Zündfunke vorhanden' hab ich überprüft. Die Teile sind einfach zu teuer für einen Tausch auf Verdacht.

War aber nochmal mähen, nach gut 20 Minuten wurde das Verhalten wieder wie gehabt. Hab dann diesmal sehr großzügig mit Bremsereiniger gesucht, da darf man offensichtlich nicht so zimperlich sein. Im Bereich Ansaugkrümmer zeigt sich doch Wirkung, der Motor dreht kurz hoch. Auch der Warmstart funktioniert dann: sprühen -> ziehen -> läuft. Verdacht: Dichtung Ansaugkrümmer - Zylinder defekt.

Eben auseinandergebaut:

Bild

sieht alles super aus, die Dichtung ist in perfektem Zustand, alles plan. Eher nicht vorstellbar das hier ein Problem sein soll. Vergaser angeschaut:

Bild

kann es sein das da was fehlt? Das Loch links neben der Gabel für das Windfahnengestänge hat ein Gewinde. Den Vergaser hab ich so bekommen, muss aber nicht bedeuten das es so stimmt? Wäre super wenn jemand was dazu sagen kann. nachgucken ist schlecht, das ist die Motorzugewandte Seite des Vergasers.

Viele Grüße, Holger


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BeitragVerfasst: Samstag 3. August 2019, 17:48 
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Registriert: Mittwoch 31. Juli 2019, 16:06
Beiträge: 7
Hallo,

die AS Experten sind wohl leider alle beim mähen :-). Hab ein Foto des Vergasers bei einem Online Händler gefunden. Die offene Bohrung sieht da ebenso aus, ist also nicht das Problem.

Mangels besserer Ideen den Motor jetzt doch nochmal komplett abgebaut und den Zylinder abgenommen:

Bild

Bild

die Papierdichtung dürfte zumindest mit ein Teil der Ursache sein.
Falls doch noch ein AS-Motor Schrauber mitliest: Gibt es einen Tip wie man das Polrad runter bekommt ohne was kaputt zu machen?

Bild

Bei dem Aufwand sollte man die Simmeringe auch kontrollieren. Unter dem Polrad müsste einer sein und zwei unten. Ist es ein großer Aufwand das Getriebe abzubauen?
Danke.
Gruß von Holger


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BeitragVerfasst: Montag 12. August 2019, 22:12 
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Registriert: Mittwoch 31. Juli 2019, 16:06
Beiträge: 7
Push ;-)

hab das Polrad runter bekommen:

Bild

Abzieher bisschen groß, war aber mein passendster. Die zwei Bohrungen musste ich mit M8 nachschneiden. Entweder Dreck oder original M7,x (?)

Bild

hätte man den wechseln müssen? Keine Ahnung.
Grüßle.


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BeitragVerfasst: Mittwoch 21. August 2019, 21:37 
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Registriert: Mittwoch 31. Juli 2019, 16:06
Beiträge: 7
Holprig ein Stück weiter: Nach dem Zusammebau lief der Mäher wie ein Schluck Wasser :-(. Nach erneutem zerlegen des Vergasers war die bröselige Dichtung des Schwimmergehäuses sehr verdächtig. Auf die Schnelle mit Hylomar abgedichtet brachte erstmal den Durchbruch. Sehr guter Leerlauf und man konnte tatsächlich länger als 20 Minuten mähen :-)

aber nur kurze Freude, jetzt hab ich das nächste Problem: nach drei bis vier Starts und minimaler Feindberührung des Messers lässt sich der Mäher nicht mehr starten. Das Messer wird oder ist lose. Durch die fehlende Schwungmasse fühlt sich der Mäher beim Start an wie völlig abgesoffen, kein Start mehr möglich.

Neue Reibscheiben, neues Sicherungsblech, Zentralschraube mit Schraubensicherung, Zentralschraube mit Pressluftschrauber anziehen, alles keine Besserung. Bleibt diese Messer-Mitnehmer Konstruktion:

Bild

Bild

der Sicherungsring über diesen Reibscheiben lässt sich problemlos entnehmen, ist das ok so? Müsste das nicht eingepresst sein? Ehrlich gesagt hab ich noch nicht kapiert wie diese Konstruktion funktioniert bzw. was sie bewirken soll. Die Scheiben können sich nicht drehen und federn tut da auch nichts. Wäre suoer wenn mir jemand erklären könnte was da dahinter steckt und ob hier eventuell mein Problem liegt.

Danke!
Gruß von Holger


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BeitragVerfasst: Sonntag 6. Oktober 2019, 14:51 
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Registriert: Mittwoch 31. Juli 2019, 16:06
Beiträge: 7
Hallo,
melde mich nochmal um den Thread abzuschliessen. Habe mir dann doch eine neue Messerkupplung gekauft, auch wenn die 100€ schon weh tun. Der Kontakt zu dem AS Experten war aber sehr nützlich. Es wird eine Änderung empfohlen für den Einbau des Messers:

Bild

Dieses runde Blech soll nichtmehr verwendet werden. Anstelle wird dieses quadratische Blech eingebaut. Mit der geänderten Bohrung kann das Blech nun nichtmehr auf der Kupplung verdrehen, das gilt damit ebenfalls für das Sicherungsblech unter der Dehnschraube. Die sollte dann zukünftig nicht mehr so aussehen:

Bild

Der restliche Aufbau mit den Reibscheiben bleibt wie seither:

Bild
Bild

Damit hoffe ich das diese Baustelle für eine Weile erledigt ist. Ausprobieren muss leider warten, hohes Gras für den Hochgrasmäher fehlt aktuell :-)

Viele Grüße,
Holger


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