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BeitragVerfasst: Sonntag 18. August 2019, 10:13 
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Moin,

Ich habe aktuell eine Dolmar PS 5000 bei der ich nicht weiter komme.
Die Säge habe ich mit Kolbenfresser zerlegt erworben.

Kolben getauscht, Zylinder geätzt usw. ( kein Aluauftrag mehr im Zylinder )
Zusammen gebaut, und abgedrückt -> Hält Unter-/ Überdruck.

Vergaser zerlegt und im US-Bad gereinigt und alles wieder zusammen gebaut.
Vergaser in Grundeinstellung L 1,5 H 1,5 eingestellt und versucht zu starten.

Die Säge zündet mit Choke, und startet kurz in Halbgasstellung geht dann aber sofort wieder aus.
Nach 2-3 Versuchen gibt es kein Lebenszeichen mehr von Ihr, Kerze raus ist nass :bahnhof:
Läßt man die Säge einige Minuten stehen, das gleiche Spiel wieder von vorne

Habe auch schon einen anderen Vergaser (zur Probe) von meinem Bruder seiner PS 5000 eingebaut gehabt, keine Besserung.
Beim Umbau ist mir aufgefallen das aus der Kraftstoffleitung kein Benzin aus strömt bzw. überläuft wenn der Vergaser abgezogen wird.
(war beim Ausbau bei meinem Bruder seiner PS 5000 so.)

Zündkerze habe ich auch schon getauscht.
Tank zischt nicht beim öffnen

Bin nun etwas ratlos :heulen:

Hat jemand vielleicht noch einen Tipp woran es liegen könnte :?:

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BeitragVerfasst: Sonntag 18. August 2019, 10:52 
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Moin,

folgende Ideen hätte ich:
undichter Spritschlauch oder Filter dicht
Impulsschlauch dicht oder geknickt
Als Letztes noch Zündung defekt?

_________________
Gruß Bernd
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BeitragVerfasst: Sonntag 18. August 2019, 11:33 
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Moin Jörki,

das die Kerze nass ist, bekommt die Säge offenbar Sprit, vielleicht sogar zu viel, dass sie gleich
absäuft.
Da du aber den Vergaser ausschließt bzw. nach Tausch der Fehler weiterhin vorhanden ist,
würde ich die Kraftstoff-Versorgung zunächst einmal ausschließen.
Mein Verdacht wäre nun das Zündmodul, ich hatte bei eine PS-5000 ein ähnliches Problem:
Säge springt an und geht im Leerlauf, aber wenn man Gas gibt ist es, als hätte man den Ausschalter
betätigt. Passierte wiederholbar aber erst nachdem die Säge drei vier Schnitte gemacht hat.
(Isolations-)Fehler im Zündmodul.
Würde an deiner Stelle mal das Zündmodul deines Bruders versuchen.

_________________
Gruss
Heinrich

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Ausreichend Sägen verschiedener Marken sind vorhanden

Für meine Bilder gilt die Lizenz "Creative Commons CC-BY-SA 3.0" oder neuer.


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BeitragVerfasst: Sonntag 18. August 2019, 11:53 
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Ja, Heinrich habe nun auch das Zündmodul in Verdacht.
Da hat sich wohl schon jemand dran versucht, die Messingschraube ist jedenfalls nicht original!
Bild

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BeitragVerfasst: Sonntag 18. August 2019, 22:45 
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Moin Jörki, 'tschuldige das ich nicht auf deine WhatsApp geantwortet hab, aber ich hatte wohl zu heftig für MHG geübt und war danach etwas unpässlich. :pfeifen: Zündung würde ich auch in Betracht ziehen.Kerze und Modul (muss zum Polrad passen!) mal quertauschen. Aber wie kam die mit defekter Zündung zum Fresser?

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Bild
Bild
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BeitragVerfasst: Sonntag 18. August 2019, 23:22 
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zündmodul nach dem fresser gegen defektes getauscht...


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BeitragVerfasst: Montag 19. August 2019, 05:35 
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Polrad habe ich getauscht, nachdem beim ersten Startversuch der Keil abgeschert ist.
Hatte noch eins von der Baumschaden 5000er liegen.
In der war aber glaube ich das gleiche Zündmodul!

Woher der Fresser gekommen ist, ist mir bisher auch ein Rätsel !
Von dem ich die Säge habe, hat Sie selbst schon defekt erworben.

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BeitragVerfasst: Dienstag 27. August 2019, 22:03 
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Neues Zündmodul eingebaut, keine Besserung :heulen:

Ich glaube ich muss mal die Kompression messen lassen :KK:

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BeitragVerfasst: Dienstag 27. August 2019, 22:11 
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Zitat:
Ich glaube ich muss mal die Kompression messen lassen :KK:

...lassen? :?:


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BeitragVerfasst: Mittwoch 28. August 2019, 11:37 
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Wie demontiert war die Säge denn? Hast Du die Kurbelwelle mal in der Hand gehabt?

Du machst auf Deinen Bildern ja einen stabilen Eindruck, aber das Abscheren des Polradkeiles beim Starten, macht mich gerade stutzig.

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Gruß Bernd
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BeitragVerfasst: Mittwoch 28. August 2019, 11:55 
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Zylinder war runter, da Fresser..
Das Polrad saß nicht richtig fest, habe ich nicht bemerkt.
Hatte gestern nochmal den Zylinder runter, ist ne Riefe drin.
Ich denke da liegt wohl der Fehler :KK:

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BeitragVerfasst: Mittwoch 28. August 2019, 12:40 
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Moin!
Kerze nass deutet ja eher auf Absaufen hin. Hast du mal den Vergaser abgedrückt?

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BeitragVerfasst: Mittwoch 28. August 2019, 13:14 
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Vergaser wurde zur Probe mal getauscht, auch keine Änderung im Verhalten!

Baue den Zylinder gleich nochmal aus um ein Bild von der Riefe zu machen

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BeitragVerfasst: Sonntag 8. September 2019, 13:12 
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Neuer Membran Satz ist nun drin, Vergaser abgedrückt ( ist dicht )
Säge läuft nur in der Halbgasstellung.
Nimmt kein Gas an geht dann aus ...

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BeitragVerfasst: Sonntag 8. September 2019, 14:00 
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Bitte genauer beschreiben was geht und was nicht. Anspringen tut sie scheinbar schon mal. Und sie läuft scheinbar in Halbgasstellung. Läuft sie so ewig oder geht sie in der Stellung auch nach ner Zeit aus? Was ist mit Leerlauf? Kann man die Säge mit dem Gashebel spielend am Leben halten, meinetwegen zwischen Leerlauf und Halbgas?
Interessant wäre auch, wenn die Säge irgendwie läuft und von selber ausgeht, wie dann die Zündkerze aussieht. Man sieht eindeutig, ob die Säge aufgrund Spritmangel oder Spritüberschuß ausgegangen ist. Bei Mangel ist die Kerze wirklich trocken (bei Normalbetrieb nahezu auch), bei Überschuß feucht, naß und man riecht sofort den Sprit deutlich.
Man muss zu Diagnosezwecken auch nicht bei der Vergasergrundeinstellung bleiben. Bin ich erwiesenermaßen oder vermutetermaßen zu fett unterwegs, dann dreh ich eben L mal weiter zu und schau was dann passiert. Z.B. ist es mir im Sommer und bei im Auto geschüttelter Säge auch schon mal passiert, dass die Säge abgesoffen ist. Ich mach dann die Zündkerze raus, Säge aufn Kopf, paar mal leer durchgezogen, wieder zusammen. Und dann dreh ich sofort L komplett zu. Ich starte die Säge im Normalmodus, also nicht Halbgas und kein Choke, sie zündet sofort beim ersten Zug. Sie läuft dann selbst mit komplett geschlossenen L noch kurz zu fett, also Rauchwolke. Wenn ich fix bin, dreh ich L dann im richtigen Moment ratzfatz wieder auf und alles ist wieder normal, oder ich ich verpenne es und die Säge geht halt das eine mal zu mager aus. Dann L hingedreht und einmal mehr gestartet, alles wieder normal.
Oder wenn es enorm kalt ist, dreh ich vor Start gleich mal L ne viertel bis halbe Umdrehung weiter raus, fang zu arbeiten an und dreh dann bei wärmerer Säge L wieder zurück. Quasi so eine Art manuelle Kaltstartanfettung ;) Die Säge läuft dann etwas geschmeidiger und droht nicht auszugehen (was bei großer Kälte und Säge einfach im Leerlauf lassen gerne passsieren würde).
Will sagen: Die Vergasereinstellschrauben kann man schon benutzen, für alles mögliche. Unterschiedliche Betriebszustände, Alterungseffekte und leichte Defekte ausgleichen. Und eben auch zu Diagnosezwecken.
So kann man den Fehler eher eingrenzen. Vermutest Du zu fetten Lauf, L rein. Läuft die Säge dann, kann ich vieles ausschliessen und mache mich dann auf die Suche nach dem Fehler, also warum die Säge zu fett läuft (oder ich lasse es zur Not dann wie es ist, muss jeder für sich entscheiden ob man mit einer bestimmten Vergaser Einstellkorrektur einen kleinen oder großen Fehler kaschiert. Viertel umdrehung +/- weist aus meiner sicht auf nix Übles hin, +/- halbe Umdrehung wird schon kritischer).
Umgekehrt analog für zu mageren Lauf.
Die Idee dahinter ist halt erst mal irgendwie ein zündfähiges Gemisch zu erzeugen. Hat man eins und es zündet nicht richtig, dann liegts eben nicht am Gemisch sondern an der Zündung.
Das ist der gleiche Ansatz wie wenn man Sprit in den Ansaugtrakt stäubt und schaut, ob es überhaupt hustet. Wenns hustet, unterstellt man, dass die Zündung irgendwie schon mal tut und man erst mal nach Gemisch guckt.
Zusammengefaßt: Mithilfe von L und Zündkerze rausdrehen rausfinden ob zu mager, zu fett oder doch eher Zündung. So würd ich es anpacken.


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BeitragVerfasst: Sonntag 8. September 2019, 14:01 
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Leute , passt auf: die 5105 Sägen haben nach Baujahr zwei verschiedene Kurbelwellen und infolgedessen nur zur Welle passende Zündmodule !

Es gibt an der Kurbelwelle alt zu neu eine um 90 Grad versetzte Kerbe für das Polrad.
Dolmar hat ein Kundendienstblatt herausgebracht, welche Welle zu welchen Zündmodul passt.

Dieser Hinweis nur, damit nicht schwarze graue oder rote Module einfach hin und hergetauscht werden !
Dieser Fall hier riecht stark nach Lager und Simmeringe erneuern !


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BeitragVerfasst: Sonntag 8. September 2019, 14:11 
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Registriert: Donnerstag 12. Oktober 2017, 19:49
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Zitat:
Dieser Fall hier riecht stark nach Lager und Simmeringe erneuern !
Zitat:
Zusammen gebaut, und abgedrückt -> Hält Unter-/ Überdruck.
WDR kann bei warmer Säge undicht werden, obwohl Abdrücken kalt nix ergeben hat. Aber wenn die Säge kalt erfolgreich abgedrückt wurde, wird eine eventuelle Undichtigkeit niemals so stark ausgeprägt sein, dass die kalte Säge dann sofort wegen zuviel Luft alsbald ausgeht.


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BeitragVerfasst: Sonntag 8. September 2019, 14:36 
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Also:wenn wir annehmen das Modul wurde mal getauscht,weil schraube aus Messing ?! Aus Verdacht ! Würde ich gerne wissen, welches Baujahr ist die Säge. Und würde nach Farbkennung des Zündmoduls erstmal schauen welches in die Säge reingehört.
Macht das mal zuerst.Nicht das die paarung nicht passt.
Ich bin aber auch der Meinung, dass ein falsches Zündmodul zu einen Rückschlag beim Anziehen führen würde.


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BeitragVerfasst: Sonntag 8. September 2019, 14:40 
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Registriert: Sonntag 12. August 2018, 08:07
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Hy, er hat geschrieben, Membranen neu ! Und: Vergaser abgedrückt !
Er hat den Vergaser abgedrückt, nicht das Kurbelgehäuse, so stehts oben.. hab ich was nicht besehen ?!


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BeitragVerfasst: Sonntag 8. September 2019, 14:45 
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Kerze ist wenn sie aus geht nass und auf dem Kolben ist auch Kraftstoff zu sehen!

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