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Hallo zusammen, hatte die Tage mal zufällig zwei Zylinder gleichzeitig von den Sachs Dolmar 112/114 auf der Werkbank liegen.
Einer von Kolbenschmidt und der andere von Mahle.



Dann habe ich die mal etwas miteinander verglichen und dabei ist mit aufgefallen, das der Einlass am Kolbenschmidt ca 30% größer ist als am Mahle. Beide Zylinder haben die geschlossenen Überströmer. Ist das auch schon jemand anderen aufgefallen ? Sind die KS Zylinder leistundsstärker ? Der Größenunterschied ist schon gewaltig.

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Sägen ist das geilste was man angezogen machen kann
bis dann Gruß
Jürgen


ja ja ja kann ich alle brauchen

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Hy,
die 112 hat doch 3 PS, die stärkere in dieser Baureihe ( 114 ) hat doch 3,2 PS... daher die überarbeiteten Eingänge.

Sind beides aus einer 112er.
Der Unterschied zwischen der 112 und der 114 in der Leistung war die Zündung und offene bzw geschlossene Überströmer.

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Jürgen


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In de 112 wurden Zylinder mit offenen und mit geschlossenen Überströmern verbaut,
das erklärt nicht den Leistungsunterschied. Und ob eine mechanische oder elektronische Zündung
zum Einsatz kommt, ist für die sich ergebende Motorleistung auch unerheblich.

Als Grund für die 0,25 PS Mehrleistung der 114 gegenüber der 112 gibt es m.M. zwei
plausible Möglichkeiten:
- Die elektronische Zündung der 114 hat einen etwas früheren Zündzeitpunkt als die Zündung
der 112, woraus sich eine messbare Mehrleistung ergeben kann
- Es handelt sich um eine reine Marketing-Behauptung, der keine tatsächliche in der Serie nachweisbare
Mehrleistung entspricht.
Letzteres halte ich für wahrscheinlicher, ich denke da auch an die wundersame Leistungssteigerung
der SACHS-DOLMAR 153 von 6,2 auf 7 PS, die sich parallel zur Markteinführung der 133 super (mit 6,2 PS)
vollzog, ohne dass es irgendwelche erkennbaren technischen Änderungen gegeben hätte.

Zur Größe des Ansaugs: Dessen absolute Größe (Querschnittsfläche) allein sagt wenig.
Wenn, wie es auf dem Foto aussieht, der größere Querschnitt des KS-Zylinders vorwiegend aufgrund einer
tiefer nach unten (in Richtung Kurbelwelle) reichenden Öffnung entsteht, bedeutet das auch
andere Steuerzeiten verglichen mit dem Mahle: Insbesondere die Vorverdichtung bei Abwärtsbewegung des Kolbens
setzt später ein und endet früher als bei einem Zylinder, dessen Anaugöffnung nnicht so weit nach unten offen ist.
Weiterhin hat die Ausformung der Überströmer einen starken Einfluss auf die Leistung des Motors.

Nur aus der Größe des Einlassquerschnitts lassen sich keine Folgerungen ableiten.

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Gruss
Heinrich

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Ausreichend Sägen verschiedener Marken sind vorhanden

Für meine Bilder gilt die Lizenz "Creative Commons CC-BY-SA 3.0" oder neuer.

Der größere Querschnitt des Einlasses ist nur nach unten, das hatte ich extra nachgemessen.
Dadurch verlängert sich doch die Einlasszeit oder und die füllung mit Gemisch kann länger stattfinden und durch den größeren Querschnitt kann auch mehr Gemisch strömen.
Bessere Füllung mehr Leistung oder nicht ? Ist das zu einfach ?

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Jürgen


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Auslassseitig sind sie übrigens gleich.

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Jürgen


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Ja, ist zu einfach.
Weil wie gesagt auch die Vorverdichtung abwärts laufendem Kolben erst später einsetzt und früher endet, weil ja
der Einlass bei länger offen ist bzw, bei der Aufwärtsbewegung des Kolbens früher öffnet und damit früher endet.
Somit entsteht (theoretisch) also weniger Überdruck im Kurbelgehäuse, welcher das Frischgas in den Brennraum drückt.

Wie gesagt, durch Änderungen in der Höhe von Einlass und Auslass verändern such die Steuerzeiten.
Was das jeweils genau bewirkt, kann man nicht pauschal sagen, es hängt stark von der Geometrie des Motors ab.

Wenn man z.B. beim Porten die Steuerzeiten nicht verändern möchte, aber dennoch mehr wirksamen
Querschnitt für verbesserten Gaswechsel haben will, dann macht man Einlass und/oder Auslass breiter
und nicht höher.

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Gruss
Heinrich

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Moin,
ist es eigentlich egal, wie die Ölpumpenschnecke der 112-114 auf der Kurbelwelle sitzt ? Ich meine nicht die Tiefe auf der Welle.

Sondern vorder oder rückseite, habe nicht markiert wie rum das Ding drauf war.....

zum Glück egal.

Hallo !

So...Fuzis, die 112 Silver Star läuft wieder ! Zündung: Polrad von 114er, zweipoliger Zündchip von Heinrich aus Jembke.

Vergaser Tillotson HK 21 A9, mittlere Dichtung im Reparatursatz nach der alten nachgeschnitten, gasannahme gut!

Gefühlte Horsepower jetzt schon wie 10 PS.......wo sind die freistehenden Eichen....Lechz ! Gier !....

Meine Freundin holt gleich den Notarzt!... kreisch !...der sägt alles nieder !....Polizei!!

Guten Rutsch! Euch allen.......die läuft so schön im Leerlauf.....knackel,knackel,knackel.....

Hallo,

da ich jetzt die Makita zum Laufen habe,widme ich mich meiner restaurierten 112 Silver.
Ich hatte geschrieben,dass die Säge ca. eine dreiviertel Std. gelaufen ist, und dann nach einer Vollgasphase anfing unregelmässig zu ruckeln..als wenn kein Sprit kommt.
Während des ruckelns versuchte ich per rausdrehen von H die Drehzahl wieder zu stabilisieren,keine Reaktion.
Es gibt nur eine Stellung wo sie wenigstens anspringt und den zu geringen Leerlauf mit Aussetzern behält.

Nur eine Laufmöglichkeit:

L zwei Umdrehungen raus
H bei 1,5 Umdrehungen
Kaltstart Arretierung reingedrückt.
La war fast innen auf Anschlag

Motor: mit eigens angefertigten Platten abgedrückt: hält unter / überdruck 0,5 Bar
Zündchip. zweipolig verbaut
Polrad von 114 ( ohne Nocken,da nicht benötigt )
Kraftstoff 1:50 JASCO,FD Gemisch
Vergaser ausgetauscht ,gereinigt Ultraschall, Membranensatz RK-32 HK mit zusätzlichen Kanal versehen,wie bei der Originaldichtung. Aber keine Änderung
Kolben alt( Mulde ),ohne Riefen,mit neuen Kolbenring.Zylinder mit Laufspuren in der Chromschicht aber keine Riefen.
Kann der Zündchip fehlerhaft sein, Zündung bei Drehzahl nicht korrekt ?
Tankbelüftung geprüft,unterdruck/ Überdruck,Filter neu, Schläuche in Ordnung

Nachtrag:

Zündungsfehler verleiten einen in die Richtung Kraftstoffversorgung zu schauen, wenn ein Funke vorhanden ist......

Da ein zweiter Vergaser keine besserung brachte,wurde heute der Zündchip erneuert.
Und siehe da: Maschine rennt wieder !