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BeitragVerfasst: Montag 30. März 2020, 22:23 
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Guten Abend,

vor gut 5 Jahren habe ich euch gefunden und viel zum Thema 2 Takt Motorsägen gelesen und dadurch (besser) verstanden als vorher.
Vieles davon hat mir schon bei Betrieb und Pflege der 2T Geräte weitergeholfen, auch das Wissen um Holz im allgemeinen hat sich gemehrt.
Vielen Dank dafür bis hier hin.

Nun hoffe ich, dass Ihr auch zum Thema Elekrokettensägen weiterwisst.

Ich selbst verstehe das Problem nämlich aktuell noch nicht einmal.

Vor eingen Jahren habe ich zwei Stück Gardena CST 3518 geerbt.

Die eine (alte) hat das bekannte Plastik - Zahnradproblem, Motor läuft aber mit allen unten erwähnten Kabeln.
Nur wurde an dieser Säge anderwatig an der Elektrik in einer Weise gebastelt, da mag ich die Säge nicht wirklich zum Gartenarbeiten einsetzten.

Die zweite (neuere) lief bis Oktober 2019 einwandfrei.
Dann - beim Heckeschneiden und horizontal gehaltener Schiene versagte sie den Dienst. Vertikal gings wieder. Bis das dann auch nicht mehr ging.
Ok, vermutlich diese neumodischen Elektronen - Wellendichtringe.
Aber diese Maschine hat noch keine....
Also erstmal ins Regal.

Dann vor drei Wochen rausgenommen und den Stecker am Kabelstummel der Säge in die Steckdose in der Werkstatt: läuft in allen Lagen einwandfrei.
Angefangen, die verhudelte Kette zu feilen, blöd mit der Feile abgerutscht - Samstagabend - Zentrale Notaufnahme, einmal Zeigefinger rechts nähen/klammern/ kleben, bitte.
Danke fürs Verarzten.
Pech halt.
Heute dann Kette fertig gemacht.
Säge am Stummel getestet, Maschine läuft in allen Lagen.

Raus in den Garten, Verlängerunsgkabel Nr.1.
Säge geht nicht.
Stecker/ Steckdose um 180 Grad gegeneinander verdreht: auch kein Erfolg.
Ok, ich hatte vor 10 Tagen oder so, die Kupplung am Kabel neu dran machen müssen, weil das Kabel selbst 1m vor Ende kaputt war, stand irgendwas scharfkantiges drauf.
Ok, vllt. habe ich was falsch gemacht, kann ja sein; obwohl ich sicher bin, dass der Elektrohobel dran funktioniert hat.
Vllt. hatte ich für den Hobel auch ein anderes Kabel...egal.

2. Kabel:
Funtioniert auch nicht.
Säge an die Steckdose nacheinander Werkstatt, Terrasse (gleicher Stromkreis), und an die Steckdose im Wohnzimmer am Ofen.
Säge geht, sobald Verlängerungskabel dran, geht nicht.

Mh.
Nimmste als drittes das Ölflexkabel, da war bisher nie was mit.
Geht auch nicht. Andere Geräte gehen.

Alles drei normale Verlängerungskabel, keine Trommeln, keine Sicherungen, keine Schalter.

Säge aufgemacht. Sieht nix verkohlt aus, kein Kondenswasser drin.
Riechen tut auch nix.
Kabel von der Dichtmanschette zur Lüsterklemme zum Mikroschalter zum Hauptschalter, sieht alles gut aus.

Am Mikroschalter des "Gashebels" ist noch ein Kondensator angeschlossen.
Kabel mal bewegt, in sich gedreht , auch keine Lösung.

Kennt jemand das Fehlerbild und weiß wie es zu lösen ist ?
Mikroschalter kaputt ? Warum gehts dann, wenn kein Verlängerungskabel dran ist ?
Kondensator defekt ? Falscher Gesamtwiderstand, wenns V-Kabel dran ist ?
Oder suche ich an der ganz falschen Stelle im Stromplan ?

Ich werde vermutlich Ostern hingehen und den Kondensator und den "Gas-"Mikroschalter von der anderen Säge umbauen und erneut testen.
Oder habt ihr eine bessere Idee ?

Die ersten Seiten Google haben jedenfalls nichts hilfreiches gebracht, oder ich hab es nicht als hilfreich erkannt.

Danke fürs lesen und helfen.
georg

PS: Den Apfelbaum durfte Andrea dann klein machen. Andrea Stihl. Im Zwei/ Eintel Takt. Um Punkt 15:00 Uhr.

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BeitragVerfasst: Montag 30. März 2020, 23:02 
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Moin,
wie viele Stunden hat die Säge schon gelaufen?

Ich würde mir bei der Säge mal die Kohlebürsten ansehen.
--> https://de.wikipedia.org/wiki/Kohleb%C3%BCrste

Nicht, daß die schon so abgenutzt sind, daß der Anpreßdruck nicht mehr reicht, um den E-Motor mit Strom zu versorgen. Ggf. hatten die sich auch verkantet, so daß es irgendwann nicht mehr ging und dann wieder. Je länger und dünner das Kabel wird, desto geringer wird dann noch die Betriebsspannung. Das verstärkt den Effekt noch.

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BeitragVerfasst: Dienstag 31. März 2020, 06:28 
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Ich kenne diese Säge nicht. Aber das klingt nach Problemen mit Spannungsabfall.
Ist die Steckdose, von der aus die Säge betrieben werden soll, weit vom elektrischen Hausanschluss entfernt? Wenn nicht, ist die Verkabelung bis zur Steckdose in Ordnung und von ausreichendem Querschnitt? Sind die Verlängerungskabel über 25 m lang und lediglich 1,5mm²?
Wie sieht es aus, wenn man
- eine kürzere Verlängerung verwendet?
- die lange Verlängerung in eine Steckdose in der Nähe des elektrischen Hausanschlusses eingesteckt wird?
- die Säge ohne Schwert und Kette ausprobiert wird, also völlig ohne Last anlaufen kann?

Andere Ursache könnte der Stecker an der kurzen Kabelpeitsche der Säge sein. In Wandsteckdose geht er leichter rein und wird nicht gedrückt, da geht er. In der Kupplung der Verlängerung geht er schlechter rein oder wird wegen Spritzwasserschutz fest umschlossen, da geht er nicht. Abschneiden und neuen dranmachen, oder gleich neue Kabelpeitsche anfertigen und auswechseln. Das würd ich jedenfalls probieren, bevor ich Kondensatoren oder Schalter austauschen würde.

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BeitragVerfasst: Dienstag 31. März 2020, 12:44 
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Zitat:
Dann - beim Heckeschneiden und horizontal gehaltener Schiene versagte sie den Dienst. Vertikal gings wieder. Bis das dann auch nicht mehr ging.
Ich denke, das ursprungsproblem wird immer noch schuld haben.
warum das an der steckdose und am vl-kabel unterschiedlich ist, kannst nur du selber beantworten, irgendwaswird anders sein.

ich denke mal, dass das anschlusskabel oder der stecker einen fehler haben.
die stecksituation zwischen schukobuchse und schuko-wandsteckdose ist normalerweise eine andere.

ich würde mal auf verdacht das anschlusskabel tauschen.


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BeitragVerfasst: Dienstag 31. März 2020, 22:23 
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Wohnort: Grenze Münsterland / OWL
Guten Abend,

@cbk:
Kann ich nicht abschätzen, wieviel Zeit die schon gelaufen ist. Nicht mal im Ansatz.
Was ich weiß ist, dass sie etwa 1.5 Jahre jünger als die andere ist.
Und sicher zwei bis 3 LKW Paletten geschnitten hat.
Das war vor meiner Zeit.
Aber gute Idee, die Kohlen anzuschauen.
Ich schau mal.
Dauert ein bisschen.

@Explosiv:
Ich würde sagen, die Werkstattsteckdose hat einen Leitungsweg von 15m bis zum Thermoschalter im Sicherungskasten.
Was die Länge der Verlängerungskabel angeht:
Alles unterschiedliche Längen zw. 10 und 20 m.
An dem ersten und zweiten Kabel ist die Tischkreissäge mit 1.8kw auf jedenfall durch die 15er Eichen problemfrei durchgelaufen (im November) und 10 Affenholz - Paletten hat se auch geschafft. Hintereinander weg.
Querschnitt, mh, kann ich dir adhoc gar nicht sagen. Da die TKS ja gelaufen ist, hätt ich erwartet,dass die Gardena auch geht.
Aber ja, guter Punkt.
Ja, habe ich ohne Last probiert, schon das ging am Verlängerungskabel nicht. Hatte ich vergessen zu erwähnen.
Die Idee mit der Kabelpeitsche: so ein Verhalten gibt es bei einem vergossenen Stecker ?
Naja, da kann man dann auch gleich das VL dranschrauben.... ;-)
Ich schau mal.

@burned:
Ja, das mit dem Ursprungsproblem glaube ich auch.
Und wo ich die Explosive Idee mit dem Anschlußkabel gelesen habe und deinen Kommentar denke ich, das wirds sein.
Dieses Stummelchen steht ja ständig unter mechanischer Spannung.
Da ist zwar im Griff so ein Kabelklemmhalter, aber trotzdem war während meiner Arbeiten immer irgendwietrotzdem mech. Spannung drauf.
Hatte in den zwei Jahren mit der Sähe auch Zypressen - Buschen geschnitten 3 rm. Da hab ich dann auch selbst mal auf dem Kabel gestanden beim Hochheben, wenn ich so jetzt dran zurückdenke. In der Lüsterklemme sah es ok aus, aber ja, das ist mein Favorit. Muß ja auch einen Grund haben, warum das Anschlußkabel bei der älteren Säge gehen ein Haushaltskabel (keine Kommentare dazu bitte, ich hab auch den Kopf geschüttelt) getauscht worden war.

Hat sich gelohnt, die Frage gestellt zu haben. An das Anschlußkabel hätte ich gar nicht gedacht, weil scheinbar beschädigungsfrei.

Vielen Dank bis hierhin an Alle.
Ich schau mal, dass ich spätestens Ostern ne Stunde finde.
Ansonsten legt mich gerne auf Wiedervorlage.
georg

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BeitragVerfasst: Dienstag 31. März 2020, 22:51 
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Beiträge: 6131
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Zitat:
Die Idee mit der Kabelpeitsche: so ein Verhalten gibt es bei einem vergossenen Stecker ?
Naja, da kann man dann auch gleich das VL dranschrauben.... ;-)
Ich hatte auch mal eine ganz lustige Situation mit so einem flachen Euro-Stecker (ohne Schutzleiter). Bei dem haben die beiden Pole (Stifte) einen Durchmesser von 4mm. Bei einem Schuko-Stecker haben sie einen Durchmesser von 4,8mm. Bei dem Verlängerungskabel waren in der Kupplung die beiden Polklemmen soweit aufgebogen daß sie die beiden Stifte nicht mehr sicher eingeklemmt haben. Entsprechend floß da kein Strom. Bewegte man dann den Stecker in der Kuplung etwas, hatte er mal kurzzeitig Kontakt.
Hab länger gebraucht um den Fehler zu finden, weil die Kaffeemaschine (hatte gerade nichts anderes zum Probieren) dank dickerer Kontaktstifte problemlos funktionierte. ;)

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BeitragVerfasst: Sonntag 5. April 2020, 21:55 
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So,

ich hab Ostern mal vorgezogen.
Die Säge läuft wieder.

Ich stand gestern gedankenverloren in der Werkstatt und fragte mich, was ich als nächstes tue.
Und habe mich dann entschieden, doch grade die Säge anzuschauen.

Aber der Reihe nach:
Die Verlängerungskabel habe ich nachgemessen: 8m, 11m und 12,5 m.
Zu lang kann das übrigens praktisch nicht sein, denn mir war dann gestern noch eingefallen:
ich habe sonst die Kabeltrommmel mit 20 m in genau der Steckdose gehabt, dann eines der Verlängerungskabel, und dann die Säge.
Über Widerstände und Verluste .....

Der Querschnitt: naja, 1,13mm2 ;-); also 1.2mm Durchmesser.
Ich hab zweimal nen Stück abgeschnitten und nochmal nachgemessen...
Die 1,5er Aderendhülse ging allerdings stramm drauf.

Ich hab dann den alten Kabelstummel abmontiert, und das 11m Kabel dran gemacht.
Alles funktioniert nun wieder wie gwünscht.

Den Stummel habe ich noch nicht weiter angeschaut; mal schauen.

Die Kohlen hab ich dann nicht weiter kontrolliert.

Vielen Dank Allen für die Anregungen.


georg

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BeitragVerfasst: Sonntag 5. April 2020, 22:28 
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Wohnort: Braunschweig
Ja, für lageabhängige Effekte sind Kabelbrüche die Favoriten und wie die Kabel misshandelt werden, hast du ja selbst beschrieben.

Gartenverlängerungskabel werden bei mir auch regelmäßig geprüft und wenn nötig repariert (auf den unbeschädigten Teil gekürzt) oder ersetzt.
Teilweise sind da echt "abenteuerliche Strippen" im Einsatz.

Prima, dass dein Problem gelöst ist :DH:

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MfG Eike
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BeitragVerfasst: Montag 6. April 2020, 09:30 
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Registriert: Sonntag 22. September 2019, 18:17
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Danke für die Rückmeldung. Da wird die kurze Kabelpeitsche das Ende ihrer Lebenszeit erreicht haben.

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