Geht auch ohne Drehzahlmesser.
Bei Dir gehts ja erst mal darum, die Mühle zum Laufen zu bringen und Diagnose zu betreiben, nicht um eine dauerhafte, perfekte Einstellung.
Mit den Vergasereinstellschrauben läßt sich immerhin rausfinden, ob es an einem Gemischproblem oder an was anderem liegt.
Laß die Einstellung erst mal so wiee sie ist, mach Deine normale Startprozedur bis sie gar nicht mehr angeht und prüfe dann die Zündkerze, ob sehr feucht (-> abgesoffen, zu fett) oder staubtrocken (-> Spritmangel, zu mager).
Wenn zu mager, L eine viertel Umdrehung raus (gegen den Uhrzeigersinn) / falls zu fett, L eine viertel Umdrehung rein (im Uhrzeigersinn).
Dann wieder starten und schauen ob sich was geändert hat.
Falls Säge abgesoffen, natürlich vorher auf den Kopf stellen und einige Male leer durchziehen, damit der Sprit draußen ist, sonst kann man nicht vernünftig einstellen.
Wenn die Säge mal an ist und tendentiell anbleiben will, kann man dann bei laufender Säge mit Feingefühl an L drehen und den Lauf perfektionieren, also erst mal den Punkt suchen, wo die Leerlaufdrehzahl am höchsten ist, das hört man und merkt man, auch ohne Drehzahlmesser.
Dann kann man noch ausgehend von dem Punkt ein wenig fetter drehen.
Es gilt hierbei erst mal rauszufinden, ob L überhaupt einen Einfluß hat und man damit die Säge zum Laufen bewegen kann.
Dann hier das Ergebnis mitteilen, dann kann man weitersehen