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 Betreff des Beitrags: Stihl 261 c m, wie Halter reparieren
BeitragVerfasst: Montag 18. Januar 2021, 15:34 
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Hallo zusammen!

Ich brauche da jetzt mal die Hilfe von den Spezialisten hier im Forum, davon gibt es ja doch sehr viele!

Also, ich hab ne 261 CM, bei der der Bereich oberhalb des Tanks, bedingt durch den Aufschlag eines falsch fliegendes Astes, leider abgebrochen ist. Der Tank ist auch kaputt und schon demontiert, das ging flott...

Der Schaden lässt sich auf den Bildern ziemlich gut erkennen.

Wie bekomme ich das repariert? Viel Belastung dürfte eigentlich nicht drauf sein, es ist der Gummi vom Vergaser/Ein-Aus Schalter eingehängt und die Haube wird dort verriegelt. Aber sicherlich vibriert der Bereich ziemlich...

Gibt es da ne Reparaturlösung oder nur ne neue Gehäusehälfte?

Danke Euch schon einmal!

Thomas

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Thomas

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BeitragVerfasst: Montag 18. Januar 2021, 16:04 
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Eine Reparatur wird da dauerhaft niemals halten. Ich würde das Gehäuse tauschen.

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BeitragVerfasst: Montag 18. Januar 2021, 16:48 
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Neu alles andere ist käse

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BeitragVerfasst: Montag 18. Januar 2021, 17:19 
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Hallo,
ich sehe das auch so. Als Beschäftigungstherapie könntest Du es mit Kleben probieren. Ich würde die Rückseite so großflächig wie möglich aufrauhen und dann mit Epoxydkleber kleben und die Bruchlinien großflächig mit Glasfaser- oder Kohlefasergewebe laminieren. Das mit dünnem Gewebe mit zwei, drei Lagen, vielleicht hast DU damit Erfolg.

Gruß,
Martin


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BeitragVerfasst: Montag 18. Januar 2021, 17:50 
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Hallo Thomas,

ich habe mich früher beruflich mit Klebstoffen beschäftigt und kann dir aus Erfahrung sagen, dass ein Reparaturversuch mit einem Epoxy-Klebstoff wegen der geringen Klebefläche wenig Aussicht auf dauerhaften Erfolg verspricht. Dies auch deswegen, weil der hintere Handgriff eine Hebelwirkung auf die Fügeteile ausübt, so weit ich das aus der Abbildung erkennen kann. Dann lieber eine vernünftige Lösung und die linke Kurbelgehäusehälfte 1141 020 2616 erneuern.

Gruß,
Karl

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BeitragVerfasst: Montag 18. Januar 2021, 20:14 
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...da soll es Spezialisten geben, die Magnesium schweißen können (?) . "Flüssigmetall" wird wohl nicht halten.

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BeitragVerfasst: Montag 18. Januar 2021, 22:11 
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Ich werde morgen noch meine Kollegen im Schweißbereich fragen, ob die eine Chance sehen das zu schweißen, das mit dem Flüssigmetall, Epoxi etc sehe ich auch nicht als dauerhaft an.
Ansonsten bleibt wohl nur neue linke Seite.
Mist!

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Thomas

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BeitragVerfasst: Dienstag 19. Januar 2021, 18:13 
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Nicht schimpfen Bauschheimer, sei froh, dass der Ast nur auf die Säge gefallen ist und nicht auf dich. Ich versichere dir, dass du in Zukunft immer noch einen Blick auf die Werkzeugablage richtest, bevor der Baum fällt. Solche Ereignisse muss man einfach unter Erfahrung verbuchen.

Weiterhin gut Holz,
Karl

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BeitragVerfasst: Dienstag 19. Januar 2021, 19:36 
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AlMg Legierungen lassen sich wohl schweißen. Es gibt im Fachandel auch Zusatzwerkstoffe zu kaufen. Da man die Fein Zusammensetzung aber nicht kennt, wird man nicht den optimalen Zusatzwerkstoff auswählen können. Ist auch eher nix für die Heimwerkstatt.

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VG Lukas

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BeitragVerfasst: Mittwoch 20. Januar 2021, 17:21 
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naja, vielleicht mal in einem metallverarbeitenden Betrieb nachfragen?

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BeitragVerfasst: Donnerstag 21. Januar 2021, 12:09 
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Schweißversuch läuft, ich bekomme bis morgen Info ob's klappt.

Wenn der Versuch positiv verlief lass ich es Euch wissen und frag auch, wie bzw was er genau gemacht hat. Hilft dann dem Ein- oder Anderen vielleicht, wenn mal ne Ecke weggeflogen ist.

Der Meister meinte, wenn er mit der Flamme drangeht sieht er schon auf den ersten Blick ob das was wird.

Bin mal gespannt.

Ach so... in Zukunft pass ich besser auf wo ich mein Zeugs hinlege, man lernt ja dazu ;)

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Thomas

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BeitragVerfasst: Mittwoch 10. Februar 2021, 15:01 
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So, es fehlt noch das Feedback zum Schweißversuch....

Hatte die Maschine bei uns im Werkzeug-und Vorrichtungsbau abgegeben, wenn einer weiß ob's geht dann die, beschätigen sich zum Teil seit über 40 Jahren mit dem Verbinden von Metallen.

Nach ein paar Tagen kam die Info: Geht nicht, der FE-Metalle-Anteil im Druckguß ist zu gering, beim geringsten Temperatureintrag fließt uns das Material weg.

Na dann nicht, schade.

Was blieb dann übrig? Das, was schon alle geschrieben haben! Kleben/verbinden/zusammentackern ist keine Dauerlösung, hält nicht, mach's neu!

Na also, dann nen Kumpel angerufen, nach Abzieher gefragt, Aufnahmepunkte für den Abzieher geklärt ( 1xM4 und auf der anderen Seiten den Haken unter die Kante.


Sieht dann so aus:

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Mit der Zwinge hab ich nur verhindert dass der Haken wegrutscht. Dann mit dem Heißluftfön den Lagersitz schön warm gemacht und die Schraube leicht angespannt und schon ging das Gehäuse auseinander. Sehr gleichmäßig, ohne zu verkanten o.Ä.

Dann die neue gebrauchte Hälfte vorbereitet, also sauber gemacht

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und dann, leider ohne Bilder, die Säge wieder zusamengesteckt, Schrauben gleichmäßig angezogen, die Peripherie angeschraubt, diverse Sachen auch 2 Mal gemacht weil ich dann was vergessen hatte oder nicht sicher war, und nach ein paar Tagen sah's dann so aus:

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Gestern Abend 5 mal gezogen und sie lief!

War die erste Säge die ich komplett auseinander hatte, also incl. Gehäuse, und Bauchweh hatte ich auch bei der M-Tronic, hat aber alles geklappt!

Sebastian, Danke für die Teile!

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Thomas

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