Alles rund um die Motorsäge: www.motorsaegen-portal.de

Hallo.

Ich habe hier im Forum vor 5 Monaten eine Efco 5600 gekauft und bin bisher recht happy.
Bisher hatte ich ausschließlich draußen und bei sommerlichen Temperaturen gesägt, heute nun erstmals in einer großen, gut belüfteten Halle, die auch ein wenig dunkler ist.

Da ist mir erstmals aufgefallen, dass sich beim Schnitt in dickes Holz immer wieder Funken bilden und die Säge sehr heiß wird. Zuerst hatte ich die Kettenschmierung im Verdacht aber die scheint ok. Dann habe ich in den Auspuff geschaut und erkannt, dass dort alles rot glüht.

Ist das bei der Efco ein Nachteil, den man angesichts des Preises in Kauf nehmen muß und ich hab das bei Sonne und Hitze vorher nur nicht so wahrgenommen oder liegt ein doch eher ein Defekt vor? Ich sägte heute zwar vorwiegend trockenes Hartholz mit ca. 40cm Durchmesser, sie wird als schon gut gefordert aber ich habe den Eindruck, dass das Glühen schon nach sehr kurzer Zeit beginnt.


Gemisch nutze ich von Anfang an Sonderkraftstoff (Aspen 2t), auf welchen die Säge vom Händler Woodpecker auch eingestellt ist. (Aufkleber "Stihl Motomix " auf der Säge.)

Dank und Grüße

Tunfaire

Moin.
Ist normal aber es gäbe Abhilfe…
China Auspuff (e-bucht) ran, Vergaser einstellen, mehr Spaß haben als vorher
LG
Arne

_________________
:Solo: 2x 656C (inzwischen ohne C), 681
2x 288XP, 262XPG, 262XP, 272XP Armee oliv, 272 XPG, 395XP Wrap Handle
:Echo: 6702 neu, 8001
:Hitachi: CS38EL, CS40EL
2125T, 2171 BB, 2055
:Shindaiwa: 452Gs, 377, 394, 390sx, 2x 251ts, 501SX, 2x 352s, 488, 600SX
:Komatsu Zenoah: G500AVS, G455AVS, GZ4500, G3300Ez neu OVP!
:Tanaka ECV 5601 neu, OVP!
Sugiharas, Tsumuras, OEMs....
:Dolmar: 120 SI, 6800i
:OleoMac: 962

Gut, dann muß ich mir zumindest schon mal keine Sorgen um das Überleben meiner Säge machen. Danke.
Und wegen der Funken probiere ich auch mal, die Kettenschmierung etwas höher zu stellen, mir erscheint die recht trocken - ich habe wenig Erfahrung aber den Eindruck, dass die Jonsered, mit der ich vorher gearbeitet hatte, mehr Öl um sich geworfen hat und der Benzintank scheint mir auch immer etwas schneller leer zu sein, als der Öltank.

Der Umbau auf China Auspuff - naja. Klingt schon nett aber mit der Leistung der Säge bin ich eigentlich sehr zufrieden. Ich selbst mag da eher nicht dran rumbasteln - bin froh wenn sie läuft.

Eine Frage noch zur Kettenspannung: Ich habe Schwierigkeiten mit der Einstellung.
Nachdem ich die Spannung eingestellt und die Schrauben bei angehobenem Schwert festgezogen habe, passt noch alles.
Wenn ich dann aber die Kette bewege, um zu prüfen ob sie ohne Hakeln läuft, ist die plötzlich viel zu locker. Wenn ich dann die Schrauben wieder löse und die Kettenspannung etwas nachstelle, ist sie nach dem Festziehen und probieren dann oft zu fest.

Mache ich irgend etwas falsch?

Wieviel Tankfüllung hast Du durch seit dem Du die Säge vom Woodpecker eingestelt neu bekommen hast?

Vielleicht muss nur der Vergaser, nach der "Einlaufphase" nachgestellt werden?

Thomas

_________________
Wissen Sie noch, wie damals unser Leitspruch
war?“
„Immer ein Ding der Unmöglichkeit nach dem
ander'n“
STAR TREK
PICARD

Ich hatte die Säge hier im Forum erstanden, war fast neu und von August 21.

Seitdem habe ich ca. 10l Aspen verbraucht. Was sind denn sonst noch Symptome eines nicht optimal eingestellten Vergasers?

Inzwischen nehme ich eh an, dass die Efco einwandfrei läuft. Ich hatte bisher halt nur bei ziemlicher Hitze gesägt und die Temperatur der Säge da wohl gar nicht so wahrgenommen.
Heute war seit Ende Juli der erste Einsatz und das auch mit einer neuen Kette. Nach einigem Querlesen gehe ich davon aus, dass die Funken eher von der Kette kommen, ich drehe wie gesagt mal die Ölförderung etwas hoch und tauche die Kette nochmal vor der nächsten Nutzung in Öl, dann wird es wohl passen.

Nach allem, was ich jetzt so gelesen habe, sind ein paar Funken auch keine große Sache, muß nur etwas aufpassen bei trockendem Holz.

Es ist sogar sehr wichtig dass der Öltank nicht leer wird
Du könntest doch bestimmt nicht rechtzeitig erkennen wenn das Kettenöl zu Ende geht.
Das mit dem Auspuff ohne Hat was dir Arne empfohlen hat ist schon so ok.
Wenn die Funken von der Kette kommen dann stimmt schon was nicht
stelle die Spannung nach kurzem Lauf nochmal richtig ein
sodass sie nicht zu fest sitzt. Muss sich locker drehen und in der Mitte knapp einen Tiefenbegrenzer rausheben lassen.

Ist die Kette auch scharf usw.
Aber am besten lass es dir mal von jemand zeigen der sich auskennt.

_________________
Habe Dolmar und andere gute

Taubertal Badisch-Franken
Badner Lied
https://www.youtube.com/watch?v=YKPzQ7FPMGk

Ja, stimmt auch wieder mit der Ölförderung, dann lasse ich doch erstmal alles wie gehabt und öle die neue Kette wie gesagt etwas vor.
Wie gespannt die Kette sein muß, weiß ich - es ist nur so, dass sich die Kettenspannung immer kurz nach dem Spannen verändert, was ich nicht so ganz verstehe.

Bezüglich des katlosen Auspuff - grundsätzlich ja gerne aber ohne Not an der Vergasereinstellung herumbasteln, möchte ich nicht. Da würde ich mal herumfragen, ob sich im Bekanntenkreis jemand damit auskennt. Bei einer Fachwerkstatt brauche ich mit einer Efco wohl eher nicht auftauchen, vor allem nicht wegen Nachstellung nach Kat - Ausbau.

Wonach muß man bei ebay eigentlich suchen, um so einen Auspuff zu finden?

Ein Auspuff ohne Kat erhöht durchaus die Lebensdauer der Säge.
In den letzten Jahren hat sich an den Sägen Richtung kundennutzen wenig weiter entwickelt, sie sind eher durch Kostenmaßnahmen und auf die Spitze getriebene Abgasvorschriften anfälliger geworden. Ja, der Katalysator wird richtig heiß und für die Schmierung einer Zweitaktsäge ist das nicht optimal.
Die Säge kommt schon über eine gewisse Lebensdauer aber sie könnte ohne Kat länger leben und mit SK hast du mehr Hebel in Richtung menschenrelevanter Schadstoffe in den Abgasen.
In einer Halle arbeiten - naja - dann lass den Kat lieber drin ...
Mit Verbrennersägen arbeite ich ausschließlich draußen, gerne auch bei etwas Wind wegen der Abgase. In Hallen gibt es klassisch auch Strom, da nehme ich dann eine Elektrosäge, ganz schnöde mit Strippe. Die sind gut und günstig im Einsatz und Abgase sind überhaupt kein Thema

_________________
MfG Eike
------------------------
Kleine (Sachs-) Dolmar-Sammlung:
CA 113/1,2&3 - CC 116AV - CC Super117AV - 100 - 101hobby - 103 - 105 - 108 - 110 - 112 - 112 Silverstar - 112black&white - 113H - 114 - 115 2x - 116si - 117 - 118 Super -119 -119 Silverstar - 120 - 120si - 122super - 122SL - 123 - 133 - 133super - 143 2x -144 - 152 - 153 2x - 166 2x- KMS 4
PS-222TH - PS-3410TH - PS-43 - PS-52 - PS-6100H - PS-630 - PS-7300 - PS-7900 - ES-2140
Trennjäger 309&343
339XP, 242XPG, KS43, E30 & MS200 (so viel zur Markenbrille )
Sachs Dolmar 112 Umbau auf Zündchip

Ich schraube die Muttern mit den Fingern, "fingerfest", anschließend wird mit dem Kettenspanner soweit gespannt, dass ich noch in der Mitte vom Schwert ein Treibglied ganz aus der Schwertnut hoch ziehen kann. Danach schraube ich die Muttern fest.
Bei einer brandneuen und/ oder Billigkette kann es zu gröberen Längungen kommen, wo man wiederholt die Kette nach spannen muss.

g, 7

_________________
Dieses posting wurde CO2 Neutral geschrieben...
[quote="Hueffel"]...Ich wähle meine Säge immer danach, mit welcher die Arbeit für mich leichter wird, nicht danach, welche Säge die Arbeit leichter bewältigt...[/quote]

Die Halle ist wirklich sehr groß und der Wind zieht auch durch, bisher ist mir kein stärkerer Abgasgeruch als draußen aufgefallen aber es ist ein guter Punkt, ich behalte das im Blick und werde die Intervalle von Sägen und Hacken etwas verkürzen.

Das mit dem Kettenspanner mache ich eigentlich genau so, ich werde mir das aber nochmal genauer ansehen, ob grundlegend etwas falsch ist. Wenn die Kette gespannt ist und die beiden Schrauben fest sind, dürfte sich die Kette doch nicht gleich wieder lockern?!

Wenn das Kettenrad (leicht) eingelaufen ist, lockert sich die Kette in dem Moment, in dem die Treibglieder die eingelaufene Spur finden. Das kommt schlagartig, meist beim ersten Gas geben bzw. erstem Schnitt, dann lockert es sich auch nicht weiter.

_________________
MfG Eike
------------------------
Kleine (Sachs-) Dolmar-Sammlung:
CA 113/1,2&3 - CC 116AV - CC Super117AV - 100 - 101hobby - 103 - 105 - 108 - 110 - 112 - 112 Silverstar - 112black&white - 113H - 114 - 115 2x - 116si - 117 - 118 Super -119 -119 Silverstar - 120 - 120si - 122super - 122SL - 123 - 133 - 133super - 143 2x -144 - 152 - 153 2x - 166 2x- KMS 4
PS-222TH - PS-3410TH - PS-43 - PS-52 - PS-6100H - PS-630 - PS-7300 - PS-7900 - ES-2140
Trennjäger 309&343
339XP, 242XPG, KS43, E30 & MS200 (so viel zur Markenbrille )
Sachs Dolmar 112 Umbau auf Zündchip

Ok, danke - das wäre dann zumindest plausibel und eine Erklärung dafür, weshalb sich die Spannung trotz festgezogener Schrauben verändert.
Die Säge ist erst wenig gelaufen, da werde ich mal weiter forschen müssen, woran der erhöhte Verschleiß liegt.

EDIT: Wo ich grad drüber nachdenke - mir war vorher schon aufgefallen, dass sich die Kette nicht ganz gleichmäßig über das Schwert ziehen lässt, nur wenn sie viel zu wenig gespannt ist. Bei korrekter Spannung tritt immer wieder ein leichter Widerstand auf. Ich dachte, das wäre normal.
Vielleich ist das Kettenrad ja auch gar nicht verschlissen sondern einfach ungenau gefertigt (und/oder) bei Efco zu erwartender Nachteil angesichts des Preises?

Jedenfalls werde ich dem weiter nachgehen und mitteilen, woran es lag/liegt.

Irgendwie werden hier ständig irgendwelche Phantasienachteile in den Ring geworfen ohne jemals, auch nur eine Sekunde damit zu verbringen was wirklich die Ursache sein kann.


Das es zu einer Kettenlockerung kommen kann innerhalb von kürzester Zeit kann viele Gründe haben. Oben habe ich schon erwähnt wie ich die Kette spanne. Beim Ketten aufziehen, nach dem optimalen Spannen aber noch vor dem Mutter festziehen, schiebe ich die Kette ein paar mal in der Nut einfach in Laufrichtung. Somit weis ich genau ob die Kette problemlos läuft ohne irgendwelche "hoppalas". Weiters wird von vielen empfohlen die Schwertspitze nach oben zu heben beim Kettenspannen. Ich mache es allerdings nicht. Ich habe aber auch keine Probleme mit der Kettenspannung.

Persönlich habe ich den Eindruck von deinen Beschreibungen, dass Du den "Kettenspanndorn" vielleicht noch zentriert hast beim Zusammenbau, allerdings die Muttern nicht richtig "festgezogen" hast bevor Du die Kette spannst. Dadurch rutscht der Kettenspanndorn raus aus dem Schwertloch und beim erneuten Nachspannen bist du einfach schon zuweit raus in der Kettenspannung.
Ich gebe den Kettenspanndorn ganz locker in das Schwertloch und schraube beide Muttern mit den Fingern ganz drauf. Erst danach fange ich an mit der Kettenspannung so wie oben. Und wenn die passt, so wie von mir oben geschrieben, werden die Muttern mit dem Werkzeug festgezogen.
Um sicher zu sein einfach mal, nach dem Zusammenbau und dem Kettenspannen, von unten reinschauen und damit sehen die Meisten recht schnell ob alles plan und korrekt liegt.

g, 7

_________________
Dieses posting wurde CO2 Neutral geschrieben...
[quote="Hueffel"]...Ich wähle meine Säge immer danach, mit welcher die Arbeit für mich leichter wird, nicht danach, welche Säge die Arbeit leichter bewältigt...[/quote]

schieb die kette nach dem handfesten anziehen der muttern und spannen mit der spannschraube ein wenig gegen die laufrichtung und anschliessend in laufrichtung. falls am rim irgend was nicht richtig sitzt, lockert sich bei dem vorgang die kette, das dann durch nachspannen ausgleichen und dann die muttern mit werkzeug festziehen.

Ich habe mir die Sache gerade nochmal genauer angesehen, alles gereinigt und versucht, die Kette zu spannen. Ich mache es genau so, wie von euch beschrieben. Der Spanndorn greift auch einwandfrei und spannt die Kette wie gewünscht.

Nur wenn ich dann die Kette schiebe, verliert sie nach ca. 1/2 Umdrehung des Kettenrades massiv an Spannung, so sehr dass die Treibglieder fast vollständig heraushängen.

Das Kettenrad selbst sieht dabei optisch einwandfrei aus, allerdings hat es massives Spiel auf der Zahnwelle. Axial ca. 2mm aber auch in Blattrichtung lässt es sich bestimmt 1mm hin und herbewegen.

einfach nachspannen, dann sollte es passen.

Ähhm, wenn ich die Kette dann nachspanne, klemmt sie natürlich massiv an den Stellen, wo sie vorher korrekt gespannt war. Ich dachte, das wäre aus der Fehlerbeschreibung hervorgegangen?!

Ich habe heute Zugriff auf ein anderes Schwert+Kette, damit probiere ich es nochmal, um das Problem eingrenzen zu können.

Vielleicht wäre es besser, dann nochmal einen neuen Thread zu öffnen? Ich will hier nicht alles zuspammen aber um den glühenden Kat geht es ja nun lange nicht mehr und das Problem mit der zu heißen Kette und den Funken liegt mit hoher Wahrscheinlichkeit daran, daß die Kette alle halbe Kettenradumdrehung klemmt bzw. zu locker sitzt.

Stern, Kettenrad, Kette oder Welle kaputt, was sollte sonst noch möglich sein?

Ich kenne das Problem, liegt mit 99%iger Wahrscheinlichkeit daran, dass die Kette nicht auf dem Ritzel sitzt sondern nebenan direkt auf der Welle.
Ist bei den Chinasägen nicht so easy wie bei Sihl, da die Kupplungsglocke ganz außen sitzt und man das Kettenrad nicht so gut im Blick hat, da rutscht die Kette beim Draufspannen gerne mal nebenan.
Überprüf das mal, ob die Kette korrekt auf dem Kettenrad sitzt

Auspuff für die Chinasäge gibt es leider nur sehr selten auf eBay
dafür aber auf Aliexpress, da hab ich meine auch her. Der hat weniger Gegendruck als das Original und ist ohne Kat. Wenn die Farbe nicht gefällt dann hitzebeständigen Auspufflack aus der Sprühdose benutzen.

_________________
Greencut GS680X / Greencut GS750X
-> Reparatur Anleitungen für China Motorsäge / Kettensäge <-

Ich war zwischenzeitlich in einer örtlichen Motorgerätewerkstatt. Der Techniker konnte sich das Problem auch nicht erklären - die Kette war korrekt aufgelegt und gespannt. (neben dem Ritzel laufend, würde doch auch keine Kraftübertragung stattfinden?!)
Er hat mich selbst nochmal alle Schritte ausführen lassen und bestätigt, dass der Fehler nicht vor der Säge steht.

Danach haben wir zusammen das Kettenrad getauscht und das Problem schien behoben, trotzdem das vorhandene Kettenrad noch wie neu aussah. Zuhause habe ich leider gemerkt, dass die Kette immer noch unrund läuft aber evtl. etwas besser. Der Techniker meinte das läge dann an der Kette aber daran habe ich Zweifel.

Ich habe in den nächsten Tagen wieder einiges zu sägen, da probiere ich es noch einmal mit vorher in Öl getauchter, neuer Kette, danach sende ich die Säge zum Woodpecker, wenn das Problem weiterhin besteht.