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Hallo,

ich habe eine technische Frage.
Habe eine Dolmar PS5105C, die läuft auch soweit gut.
Ich bastele selbst an der Säge, d.h. Vergaser reinigen, Dichtsatz tauschen, Filter tauschen, Vergaser einstellen etc. Das habe ich mir selbst angeeignet und das klappt ganz gut.

Gestern habe ich in Richtung eines mobilen Sägewerks etwas experimentiert, und dazu die Säge für einige Minuten auf der Seite liegend bei Vollgas laufen gehabt. Dann ging sie aus und auch im Leerlauf nicht mehr an. Auf Halbgas springt sie an und läuft, der Motor klingt aber als sei das Gemisch zu fett, nimmt das Gas nicht richtig an. Gehe ich vom Gas, geht sie wieder aus. Also habe ich das Standgas mal auf Maximum gedreht und noch etwas mit der L-Schraube gespielt, um die Drehzahl hochzubekommen und das hat auch Besserung gebracht, aber irgendwas war halt fischig.

Heute habe ich dann den Tank gereinigt und den Kraftstoffilter ausgepustet, der aber mMn noch gut ist/war. War auch kaum Dreck im Tank. Den Luftfilter habe ich nicht gereinigt. Danach noch ein bisschen mit den Vergasereinstellungen gespielt, dann die Säge nebenhin gestellt, Problem bestand immer noch.

Gerade nehme ich sie wieder in die Hand, werfe sie an, und sie läuft wieder tadellos. Das Problem ist einfach weg, auch wenn sie warm ist.

Bin etwas überfragt, tippe auf zuwenig Kraftstoff oder Falschluft, aber wieso und wieso geht das spontan wieder weg?
Kann es sein, dass im System eine Luftblase quasi "feststeckte", die nun raus ist?
Ich spinne aktuell bisschen herrum, und versuche zu verstehen was das war.
Wäre halt blöd, wenn sie mir bei einer Fällung mit gemieteter Arbeitsbühne plötzlich den Dienst versagt.
Was sagen die Experten dazu?
Und: Habt ihr immer eine Ersatzsäge für solche Fälle dabei wenn ihr ins Holz geht?

Danke & Viele Grüße
Vierfinger Joe

Warum sie nicht ging und jetzt wieder geht? Keine Ahnung, - kann 1000 Gründe haben.
Den Luftfilter reinige ich übrigens nach jedem Einsatz.
Und ja, wenn ich mit der Arbeitsbühne arbeite, dann habe ich immer eine zweite Motorsäge betriebsbereit neben mir im Korb liegen. Beispiel: Säge oben in 15 Metern Höhe in einem 25cm dicken Seitenast einer Eiche verklemmt. Bühne Runterfahren ging nicht, weil mir der angesägte Ast beim plötzlichen, unkontrollierten Abbrechen auf den Kopf hätte fallen können. Also die verklemmte Säge Nr. 1 am Baum angebunden, und dann den Ast etwas weiter außen mit der bereit liegenden Säge Nr. 2 abgesägt.

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Forstrecht

Man geht nie! mit nur einer Säge in den Wald. Am Anfang hatte ich zumindest eine zweite Schneidgarnitur dabei. Dein Problem könnten Dampfblasen im Vergaser gewesen sein. Kann auftreten, wenn alles richtig heiß wird. Im Mill kann das gut sein.

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Makita DUC254
MS 020 AVP, MS 230, MS 026 im Ruhestand
MS 200 T, MS 201 T, MS 241, MS 261 CM, MS 462 CM aktiv
Das Monster: GTA 26

schau mal in den auspuff...

Ersatzsäge habe ich immer dabei. Und wenn es nur eine kleinere Säge zum Entasten oder zum Freischneiden bei einer eingeklemmten Säge ist.

Man hat immer alles mind. zwei mal.
Außer Weißgeräte wegens Platz.

Eigentlich müßte die Säge in allen Lagen betriebsstabil sein. Ja, schau' mal durch des Auslaßschlitz, ob ein Kolbenschaden vorliegt.
Und ja: immer eine Zweitsäge, zumindest aber eine 2. Schneidgarnitur, mitnehmen.

Gruß
Boesman