Lasse dich vom Aussehen der Simmerringe nicht täuschen.
Die müssen keine Risse haben. Oft sind die einfach hart geworden. Man merkt das, wenn man sie bei ausgebauter Kurbelwelle auf der Dichtfläche verschiebt => sie lassen sich sehr leicht verschieben, die haben keine Anpresskraft mehr. Undicht eben.
Dann hat im kalten zustand das Gemisch vermutlich eine dichtende Wirkung und warm nicht mehr.
Wenn du die Säge zerlegst, lasse die Kettenbremse mit Mechanik dran - man kann das Bremsband einzeln aushängen.
Montage Motor:
Deckel und Simmerringe mit Dichtmittel abdichten und mit kürzeren Schrauben (von ner anderen Stelle der Säge geborgt) verschrauben, trocknen lassen, Schrauben raus, Motor mit richtigen Schrauben einbauen.
Diese Art Motoren lassen sich recht leicht machen - es ist nur Zeitaufwändig sich bis zum Motor vorzuarbeiten, weil man die Säge komplett zerrupfen muss.
Zum Putzen funktioniert Backofenspray/Reiniger/Schaum hervorragend. Baumharz lässt sich damit lösen.
Alte Kolbenringe nicht abmachen, die brechen wie Glas.
Was mir selber mal passiert ist:
Säge geht nach ner Zeit aus - es hat das Unterteil vom Spritfilter gefehlt - also das eigentliche Gewicht. Ab Tank 1/2 ist der Schlauch aufgeschwommen und hat nichts mehr erwischt.
Säge war gebraucht gekauft