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BeitragVerfasst: Sonntag 16. Dezember 2018, 15:13 
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Beiträge: 6088
Wohnort: Freiburg
Hallo Zusammen,

leider mag meine Dekupiersäge nicht mehr anlaufen.
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Den Schalter (die beiden schwarzen Kabel mit den weißen Steckern) habe ich schon mal durchgemessen bzw. kurzgeschlossen. An dem liegt es nicht.
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Mein Verdacht geht Richtung Kondensator.
Leider kann man die Bezeichnung nicht richtig lesen.
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Kann den jemand anhand der Motordaten abschätzen?
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Das weiß isolierte Kabel mit Braun und blau geht zum Kondensator.
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:danke: schon mal im Voraus!

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Gruß,
Christoph

:stihl: 020AV, 050 AV ... 076AV, MS 261 VW, MS 441 W, 064/66, MS 880
STIHL Akku-Kram, Alaskan Mill MkIII 36", Meine Bilder: http://forum.motorsaegen-portal.de/view ... =6&t=72686


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BeitragVerfasst: Sonntag 16. Dezember 2018, 17:07 
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Registriert: Sonntag 25. September 2005, 10:19
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Wohnort: Iserlohn
Hab mal gerade ein wenig herum gesucht.

Da laut Suchmaschine sowohl der Hersteller der Säge und auch der Hersteller des Motors noch existieren sollen da mal fragen?

Der Hersteller deiner Säge hat zwar eine Teileliste, aber, wenn ich nichts übersehen hab, den Kondensator nicht einzeln aufgeführt?

Es gibt zwar Tabellen und andere Beiträge im Netz zu dem Thema, die sich leider teilweise widersprechen.

Teilweise befürchte ich das die Angaben um den Faktor 1000000 daneben liegen und das bei Anbietern von Kondensatoren.


Zu deinem Typenschild: Eine Info sagt das Feld mit dem Wert für CB beschreibt den Kondensator. Leider sagt die Info nicht ob in F oder µF? Ich vermute letztere, aber der Text deutet auf erstere?


Wenn der Kondensator überlackiert ist nicht versuchen den Lack abzukratzen => dann geht der Aufdruck meist mit ab. Bei dir sieht es ja so aus als ob man noch etwas der Schrift durch den Lack erkennen kann?

Alle Angaben ohne 100%:
der Kondensator bei deiner Säge ist ein Betriebs- und kein Anlaufkondensator. Daraus ergibt sich der Kondensator muss, wenn ein Betriebskondensator, für Dauerbetrieb ausgelegt sein.
Spannungsfestigkeit sollte über 400 V sein.
Zur Kapazität laut Kaffeesatz ist die Wahrscheinlichkeit gross das da etwa 5 bis 10 µF hinein sollen.

Hier ein Link zu Tabellen zur Kondensatorwahl.

Zum Schrauben an solchen Kondensatoren, die können noch eine Restladung haben => entweder warten oder fachgerecht entladen!

Ich hoffe hier schreibt noch jemand etwas dazu?

Leider nicht ganz ausreichend für dich?

MfG
Hainbuche

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BeitragVerfasst: Sonntag 16. Dezember 2018, 17:37 
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Wohnort: Lunestedt
Den Kondensator kann man durchmessen mit einem Testboy oder einem Multimeter!
Der sollte Nach mehr oder weniger langem Durchgang dann hochohmig werden, dass gleiche Spiel dann wenn man ihn wieder Verpolt.
Bei 230V muss der Metallpapierkondensator 330V Spitzenspannung aushalten, also ist man ink. Reserve bei mindestens 400V.
Nach der Veralteten DIN 48501 müsste der Motor bei einer Leistung von 0.1KW einen Kondesator von 7µF haben!

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MfG Marcel


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BeitragVerfasst: Sonntag 16. Dezember 2018, 17:43 
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Die Zahl 8 heißt indertat 8 uF (microFarad) :Vertrau mir:

Gr Nederbelg

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BeitragVerfasst: Sonntag 16. Dezember 2018, 17:50 
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Hallo Hainbuche,
Sethas und Nederbelg,

Du habt ihr offenbar heute nachmittag das selbe gemacht wie ich... :danke:
Nur die Tabelle mit den Kondensatoren habe ich noch nicht gefunden.
Unter dem Lack könnte man mit gutem Willen 6 uder 8 µf erkennen.
Ich hab ihn mal ausgebaut und mit dem digitalen Ohmmeter versucht zu messen.
Stelle ich es auf 20 MegOhm, dauert es ungefähr 1 min 30sec, bis das Ohmmeter non Null bis am Anschlag ist.
Wenn ich dann umpole, dauert es auf plusminus eine Sekunde genausolang lange.
Ich werde ihn mal morgen in unserer Elektronikwerkstatt testen lassen.

Von den Einbaumaßen und der Verkabelung könnte der Oberste hier passen:
https://www.smolka-berlin.de/includes/d ... .php?ID=29

Geräte- und Motorhersteller werde ich morgen auch mal kontaktieren.

Seltsamerweise hat das Problem damit angefangen, dass man den Schalter festhalten musste.
Möglicherweise hat man damit aber auch genügend Druck auf das Poti-Gehäuse oder die Platine aufgebracht, dass damit ein Haarriss oder eine kalte Lötstelle überbrückt wurde.
Teilweise ist der Motor dann verzögert angelaufen.
Momentan macht der Motor aber keinen Zucker mehr.
Anschubsen bringt auch nix, aber das wäre ja auch nur beim Anlaufkondensator hilfreich.

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Gruß,
Christoph

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BeitragVerfasst: Sonntag 16. Dezember 2018, 18:28 
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Selbst den Hersteller der Platine gibt es noch:
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Allerdings finde ich das Bauteil nicht mehr bei Murrelektronik...könnte hier noch ein Anlaufkondensator dabei sein? Oder ist der im Motor?
In den gehen 4 dicke Kabel rein und zwei dünne von der Platine (die beiden Stifte, Kontakt 5 und 6)...könnte aber auch ein Drehzahlfühler sein...
Macht es was aus dass der Einschalter geschlossen 0,3 Ohm hat? :KK:

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Gruß,
Christoph

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BeitragVerfasst: Sonntag 16. Dezember 2018, 18:39 
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Zitat:
...

Seltsamerweise hat das Problem damit angefangen, dass man den Schalter festhalten musste.
Möglicherweise hat man damit aber auch genügend Druck auf das Poti-Gehäuse oder die Platine aufgebracht, dass damit ein Haarriss oder eine kalte Lötstelle überbrückt wurde.
Teilweise ist der Motor dann verzögert angelaufen.
Momentan macht der Motor aber keinen Zucker mehr.
Anschubsen bringt auch nix, aber das wäre ja auch nur beim Anlaufkondensator hilfreich.
Schalter festhalten ist bei solchen Motoren oft eine Warnung: Kapazität ist schon so weit runter das die Schutzschaltung anspricht.

Auch verzögert Anlaufen deutet auf Kondensator hin.

Vom Alter her passt das auch, in den 1990er Jahren wurden oft Kondensatoren verbaut, die so etwa 10 bis 20 Jahre "machen".


Keine Ahnung welche Qualität: Motorkondensatoren


Haben zugleich getextet. ;)

Der Anlaufkondensator ist i.d.R. grösser als der Betriebskondensator. Steinmetz kommt auch nicht zum Zug => siehe oben rechts Typenschild: 1~Mot

Bei einer kleinen Säge würde ich auf Betriebskondensator ohne Anlaufkondensator tippen?

MfG
Hainbuche

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BeitragVerfasst: Sonntag 16. Dezember 2018, 18:50 
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Der Hegner Service ist super. Ruf da mal an. Die helfen Dir sicher weiter.

Hab gerade versucht auf meiner Hegner etwas auf dem Kondesator abzulesen, aber da ist noch mehr Farbe als bei Dir drauf

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BeitragVerfasst: Sonntag 16. Dezember 2018, 18:53 
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Das klingt ja schon nach richtiger Richtung...allerdings ist das nur ein normales zweipoliges Kippschalterchen...das wollte nicht raushüpfen, sondern brauchte nur „ExtraDruck“...vielleicht doch die Kontakte? Aber Überbrücken bringt ja auch nix...

Danke auch an Claw fürs nachschauen :DH:

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Gruß,
Christoph

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BeitragVerfasst: Sonntag 16. Dezember 2018, 19:02 
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Eventuell hat das Kippschalterchen ein wenig zu viel Strom wegen defektem Kondensator ... :pfeifen:

Wenn du richtig gemessen hast , sollte der Widerstand kleiner sein.

Überbrücken: Bin jetzt zu bequem zum rechnen - der Widerstand des Schalters sollte noch keinen wesentlichen Einfluss auf den Motorlauf haben. Aber, wenn der angeschlagen ist, sollte man den beobachten.

MfG
Hainbuche

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BeitragVerfasst: Sonntag 16. Dezember 2018, 19:29 
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Wenn du mit normalen Multimeter gemessen hast liegt der Wert im Bereich des Messfehlers (Messkabel/Übergangswiederstand)
Hat keinen Einfluss auf die Funktion.
Tippe eher auf Lötstelle auf der Platine oder defekten Triak.

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BeitragVerfasst: Sonntag 16. Dezember 2018, 19:34 
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Danke nochmal! Ihr könnt aufhören... :danke: :mekka:
HEUREKA!

Es war der Kondensator...und der Schalter!
Allerdings nicht der Betriebskondensator, sondern der kleine Elko, der unter den beiden parallelen Steckern vom Schalter halb verdeckt ist:
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Ich habe gerade mal alles "fliegend" zusammengesteckt, um mal an der Platine biegen zu können...und siehe da: Säge brummt. :klatsch:
Gefreut, alles zusammengebaut: Säge Stumm. :wut:
Habe aber schon beim Zusammenbau gemerkt, dass die Steckergehäuse den Elko berühren... :ohman:

Bisschen dran gewackelt, Säge zuckt wieder YES

Mal sehen, ob die Kollegen von der Elektronikentwicklung sowas rumliegen haben :pfeifen:

Und das Beste ist: Die Weihnachtsgeschenk-Produktion der Kids ist gerettet! :klatsch:

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Gruß,
Christoph

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BeitragVerfasst: Dienstag 18. Dezember 2018, 18:37 
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Beiträge: 85
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Ich hätte Dir jetzt auch geraten pauschal mal den Anlaufkondensator und alle Elkos zu tauschen.
Das sind meiner Erfahrung nach die häufigsten Ausfallursachen.

Gruß
Volker


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