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 Betreff des Beitrags: Defekte Husqvarna 345 reparieren?
BeitragVerfasst: Montag 27. Februar 2012, 17:20 
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Hallo zusammen,

war am Samstag bei einem Bekannten eine defekte Husqvarna 345 entdeckt.
Angeblich ziehe sie irgendwie Falschluft und das Standgas würde sich nicht mehr runterregeln lassen.
Ein Händler hat gesagt die Reparatur kostet ca. 100 €.
Wenn mein Bekannter eine neue bei ihm gekauft hätte, hätte der Händler sie für 50 € in Zahlung genommen.
Er hat aber dann von einem Stihlhändler ein besseres Angebot ohne Inzahlungnahme der alten Säge bekommen.
Seitdem steht die 345 bei ihm rum.
Jetzt wäre ich ja an der Säge interessiert kann aber den Reparaturaufwand nicht so recht abschätzen.
Ich weis natürlich das Ferndiagnosen immer schwer sind aber kann man
mit den Symptomen schonmal irgendwas eingrenzen?
Wären 50 € für die Säge okay?

Grüße
Jörg

EDIT: Ich hab die Überschrift geändert, da ich die Maschine ja nun schon besitze. Es geht also nicht mehr um den Kauf sondern nur noch um die Reparatur. :mrgreen:

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Zuletzt geändert von Ovaron am Dienstag 28. Februar 2012, 20:52, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: Montag 27. Februar 2012, 17:23 
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Wenn sie noch keinen Fresser hat ist das ein super Angebot.
Und wenn du nicht zurecht kommst nimm ich sie für das Geld ab ;)

_________________
Gruß Jürgen


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BeitragVerfasst: Montag 27. Februar 2012, 17:45 
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Zitat:
Wenn sie noch keinen Fresser hat ist das ein super Angebot.
Dann werde ich sie mir diese Woche mal genauer anschauen, hatte dazu am Samstag keine Zeit.
Ist mir aber halt nicht aus dem Kopf gegangen das Maschinchen, deshalb schon mal vorab hier
nachgefragt.
Zitat:
Und wenn du nicht zurecht kommst nimm ich sie für das Geld ab ;)
:mrgreen:

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BeitragVerfasst: Dienstag 28. Februar 2012, 09:15 
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Wohnort: Bergen, Lkr. WUG
Zitat:
Hallo zusammen,

war am Samstag bei einem Bekannten eine defekte Husqvarna 345 entdeckt.
Angeblich ziehe sie irgendwie Falschluft und das Standgas würde sich nicht mehr runterregeln lassen.
Ein Händler hat gesagt die Reparatur kostet ca. 100 €.
Wenn mein Bekannter eine neue bei ihm gekauft hätte, hätte der Händler sie für 50 € in Zahlung genommen.
Er hat aber dann von einem Stihlhändler ein besseres Angebot ohne Inzahlungnahme der alten Säge bekommen.
Seitdem steht die 345 bei ihm rum.
Jetzt wäre ich ja an der Säge interessiert kann aber den Reparaturaufwand nicht so recht abschätzen.
Ich weis natürlich das Ferndiagnosen immer schwer sind aber kann man
mit den Symptomen schonmal irgendwas eingrenzen?
Wären 50 € für die Säge okay?

Grüße
Jörg
Hallo Jörg,

schau mal an der Säge die Verbindung vom Vergaser zum Zylinder an ..... der Schrauber von meinen Freundlichen hat mir mal gesagt das es da hin und wieder zu Problemen kommt und dies mit ner anderen Klammer beseitigen läßt ;) ;)

Wenn die Säge keinen Fresser hat machst du damit nix falsch ...... ist ne Top Säge ...... hab selber auch eine :mrgreen: :mrgreen:

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Gruß
Edwin



Fichte macht auch warm!!

Und zusätzlich hab ich noch Sachen die das Holzen leichter machen!


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BeitragVerfasst: Dienstag 28. Februar 2012, 20:13 
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Hallo, gebe eine 345 ab, ist Bj 2005 und läuft gut, hab des Gerät zurückgenommen.
Kunde wollte was stärkeres.
Bei Bedarf bitte melden.
Gruss Klaus


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BeitragVerfasst: Dienstag 28. Februar 2012, 20:32 
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Sooo,

hatte keine Ruhe und die Säge heute abgholt und das beste daran, ich bekam sie geschenkt YES
Zuhause hab ich sie angeworfen und nach 4-5 Zügen war sie da, trotz ca. einem Jahr Standzeit.
Aber sie läuft nur noch Vollgas, zieht also irgendwo Luft.
Als erstes hab ich alle Verbindungen und Schläuche gecheckt, hat aber alles gepasst.
Also hab ich nicht lang gefackelt und das Teil zerlegt. Kolben und Zylinder sehen gut aus bis auf minimale Laufspuren an der Einlassseite.
Die Wedis sehen nicht mehr so toll aus, die werde ich devinitiv wechseln.
Was mich aber total stutzig gemacht hat, war die fehlende Fußdichtung am Zylinder.
Gehört das so oder fehlt da was?

Grüße
Jörg

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BeitragVerfasst: Dienstag 28. Februar 2012, 20:49 
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Die Fussdichtung hat es wahrscheinlich ausgejagt, war der Zylinder locker ?


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BeitragVerfasst: Dienstag 28. Februar 2012, 20:55 
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Zitat:
Die Fussdichtung hat es wahrscheinlich ausgejagt, war der Zylinder locker ?
Gute Frage, ich hab zumindest nichts bemerkt.

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BeitragVerfasst: Dienstag 28. Februar 2012, 20:59 
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Welche Fußdichtung solls da rausgejagt haben? die hat keine, da werden in die Rundung des Zylinder (Lagersitz) Dichtstreifen eingelegt, und mit Dichtmasse abgedichtet

Die Konstruktion ist na ja.... ich halt nix von KW in Kunststoff und Metall.

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Gruß Guido
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Zuletzt geändert von Guido am Dienstag 28. Februar 2012, 21:12, insgesamt 1-mal geändert.
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BeitragVerfasst: Dienstag 28. Februar 2012, 21:12 
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Zitat:
Die hat keine, da werden in die Rundung des Zylinder (Lagersitz) Dichtstreifen eingelegt.
Die Konstruktion ist na ja.... ich halt nix von KW in Kunststoff und Metall.
Ah, die kleinen Metalldinger sind also die Dichtung :ohman:
Oh man, ich kapier trotzdem nicht wie das dicht wird aber hauptsache es funktioniert.

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BeitragVerfasst: Dienstag 28. Februar 2012, 21:14 
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Ich habs noch dazu geschrieben, hab ich doch glatt vergessen dazu zuschreiben, das die mit Dichtmasse abgedichtet wird :pfeifen:

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BeitragVerfasst: Dienstag 28. Februar 2012, 21:23 
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Zitat:
Ich habs noch dazu geschrieben, hab ich doch glatt vergessen dazu zuschreiben, das die mit Dichtmasse abgedichtet wird :pfeifen:
Kommt die Dichtmasse dann auch auf den Zylinderfuss?
Zumindest an den Schrauben mit denen der Zylinder befestigt waren Reste von Dichtmasse.

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BeitragVerfasst: Mittwoch 29. Februar 2012, 18:10 
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Hallo,

erstmal Danke für die bisherigen Tips.

Ich hab nun die komplette Säge zerlegt und hätte da noch ein paar Ungereimtheiten.
1. Beim losschrauben der Muttern kamen mir die Schwertbolzen gleich etwas zu lang vor
deshalb glaube ich dass sie nicht original sind. Dafür spricht auch eine Beschädigung des
Kettenführungsblechs, welches auch eingerissen ist und ich auswechseln werde.
Beim rumhantieren hab ich festgestellt das ein Schwertbolzen fehlt es dafür aber im
Öltank klappert :?: Hab dann mal geschüttelt und schwupps war die zweite auch weg.
Kann das wirklich sein dass die einfach lose ohne Dichtung durchgesteckt werden?
2. Kann ich die kleinen Metalldichtungen beim Zylindereinbau wiederverwenden oder sollte ich
neue besorgen?
3. Was sollte noch gleich mitgewechselt werden wenn die Maschine schon mal zerlegt ist?
Ansonsten macht nämlich auf mich einen guten Eindruck, aber der Teufel steckt ja oft im Detail
welches das Laienauge oft nicht sieht :pfeifen:

Grüße
Jörg

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BeitragVerfasst: Montag 5. März 2012, 18:28 
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Hallo zusammen,

Bilder sagen ja mehr als tausend Worte deshalb hier mal ein paar des Patienten 345.
Vieleicht kann der ein oder andere was dazu sagen.
So sah sie aus als sie zu mir kam

Bild

Bild

Komplett zerlegt
Bild

Die Wellendichtringe
Bild

Jetzt hab ich hier nochmal ein paar Bilder von Schäden wo ich nur raten kann wie sie entstanden sind. Und zwar gehe ich davon aus,
dass das Schwert mal böse verklemmt war und beim befreien kräftig gehebelt wurde. Vieleicht ist sogar dabei oder zu anderer Gelegenhiet die Kette gerissen.

Bereich Kettenspannung
Bild

Blick auf die Kettenspanner und Löcher für die Schwertbolzen. Hier scheinen die Bolzen
den Öltank nicht mehr zu 100% abzudichten.
Bild

Kettenführungsblech wurde schon mal entgratet und sieht etwas mitgenommen aus
Bild

Hier muss die kette auch mal gehobelt haben
Bild

Zu guter letzt noch ein Bild vom Kolben
Bild

Grüße
Jörg

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BeitragVerfasst: Montag 5. März 2012, 18:41 
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Die wird schon wieder ;)
Paar neue Symmeringe und einen Kolbenring auf jeden Fall.
Prüfe mal die Gummiteile auf Dichtheit-sprich richtig dehen und so.
Die Schwertbolzen würde ich einkleben mit Dichtungsmittel von Loctite.

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Gruß Jürgen


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BeitragVerfasst: Montag 5. März 2012, 18:58 
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Zitat:
Die wird schon wieder ;)
Paar neue Symmeringe und einen Kolbenring auf jeden Fall.
Prüfe mal die Gummiteile auf Dichtheit-sprich richtig dehen und so.
Die Schwertbolzen würde ich einkleben mit Dichtungsmittel von Loctite.
Danke für die Tips.
Simmerringe hatte ich schon auf der Liste.
Beim Kolbenring war ich mir nicht sicher und wollte ich auch danach Fragen, habs aber vergessen.
Schwertbolzen werde ich erstmal schauen welche Länge die normalerweise haben.
Wie oben geschrieben kommen mir die Verbauten etwas lang vor.

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BeitragVerfasst: Montag 5. März 2012, 19:04 
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Hier noch ne kleine Hilfe

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BeitragVerfasst: Montag 5. März 2012, 19:27 
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Das kommt vom zu festen Anziehen der Schwertmuttern.

Aber die hat schon einiges gesehen, den Kolbenring würde ich auch erneuern, kannst ihn aber zum vermessen in den Zylinder geben, und dann mit dem Kolben soweit in den Zylinder schieben das der Ring an einer Stelle ist wo keine Öffnung ist. Das Stoßspiel sollte nicht mehr als 1mm betragen, wenn sie eh schon zerlegt ist würde ich ab 0,6mm den Ring erneuern.

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BeitragVerfasst: Montag 5. März 2012, 19:54 
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Zitat:
Das kommt vom zu festen Anziehen der Schwertmuttern.
:shock: Wär ich nie drauf gekommen :ohman:
Zitat:
Aber die hat schon einiges gesehen....
Yep, der Kollege von dem ich sie hab geht mit seinem Werkzeug nicht sehr zimperlich um.
Auf der Säge war eine 38er Schneidgarnitur mit Sthil Vollmeiselkette montiert,
die ihr wohl auch einiges abverlangt hat.
Zitat:
....den Kolbenring würde ich auch erneuern, kannst ihn aber zum vermessen in den Zylinder geben, und dann mit dem Kolben soweit in den Zylinder schieben das der Ring an einer Stelle ist wo keine Öffnung ist. Das Stoßspiel sollte nicht mehr als 1mm betragen, wenn sie eh schon zerlegt ist würde ich ab 0,6mm den Ring erneuern.
Werde ich morgen mal testen, aber der Ring steht strotzdem schon auf der Liste.
Dürfte wohl dann die Größe sein oder?

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BeitragVerfasst: Montag 5. März 2012, 20:13 
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Zitat:
:shock: Wär ich nie drauf gekommen :ohman:
Was meinst jetzt damit?

Bei Motorteilen würde ich keine Experimente machen!

Der kostet wo anders nicht um sonst etwas mehr.

http://www.motoruf.de/mo/nummernsuche.p ... mit=suchen

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