Hallo zusammen,
ich habe die Tage mir die 48 bisherigen Seiten mal reingezogen. Neulich habe ich eine MS 170D geschenkt bekommen mit sehr wenigen Stunden aber KG undicht. WDRs und Puffi ohne KAT und sehr großzügigen Durchlässen im Inneren habe ich bereits liegen und werde die kommenden Tage zumindest die WDRs und den Rest bis auf den Pott zusammen bauen.
Da eine 35cm Schiene dabei ist soll der Motor damit auch vernüftig zurechtkommen
he can
Was mir bisher aufgefallen ist, es wurden beim Muffler Mod meist entweder ein paar Kiemen geschaffen oder Löcher gebohrt und mit Funkengittern versehen. Oder es wurden zusätzliche Rohrstücke als Auslass eingeötet / Wig Geschweißt, das aber scheint weniger gemacht zu werden.
Letztlich sollen etwa 80% Auslassöffnung im Verhältniss zum Einlass in den Puffi der beste Kompromiss zwischen Leistungssteigerung und Lärmpegel sein.
Das diese Puffis kaum eine Vernüftig verwertbare Resonanz zur Aufladung haben sollen habe ich auch verstanden. Es sind halt keine richtigen Resos. Aber, und auf das will ich hinaus, diese "Ravioli Dosen" arbeiten ob man es will oder nicht wie ein Helnholtzscher Resonator. Da Spielen dann Dinge ne Rolle wie Volumen, Rohrlänge und auch dessen Durchmesser.
Im Prinzp sind Boost Bottles für die Ansaugseite nichts anderes, nur wird da die Wirkung nicht primär zur Lärmreduzierung eingesetzt, sondern um in Bestimmten Drehzahlbereichen eine zusätzliche Anfettung des Frisch produzierten Gemisches zu verhindern.
Problem bei den Rechenprogrammen ist, das sie mit ner vorgegeben Gastemperatur (20°C) und damit Schallgeschwindigkeit 343 m/s arbeiten. Allerdings ist etwa mit 450 bis 500 m/s zu rechnen.
Bei meiner MS 170 wäre meine Überlegung die Resonanz auf einen Bereich von 11000 bis 13000/Min zu legen.
Wenn ich mich nicht ganz und gar in meiner Brüterei verrannt habe kann das reslisierbar sein. Nur soll das Ganze als Schalldämpfer genau andersrumm sein als wenn man den Helmholtz als Geräuschdämpfer im Ansaugtrakt auslegt: Da Dämpft er, und als Auspuff verstärkt er, bedingt durch die Ströungsrichtung und Druckausbreitung.
Ich Interprtiere das so: Es entsteht bei Resonanz ein Sog, der hilft Abgas aus dem Puffi zu ziehen, das wäre vergleichbar mit der Renntüte, die konnte nur Saugen aber net drücken. Das würde dann auch zu mehr Lärm führen. Angedacht war ein Rohr mit 12mm Innen und 85mm Länge. Damit läge das Flächenverhältnis zwar weit unter den optimalen 80%, das bedeutet Staudruck bei den niederen Drehzahlen, dass sollte aber wiederum die Spülverluste begrenzen. Außerdem spielt ja bei sowas auch die Praktische Ausführung ne Rolle. Aber der Querschnitt des Rohrs wäre genau wie die 17 Stanzlöcher mit D 2,9mm zusammen...
Meine Frage ist die: Hat hier jemand beim Muffler Mod mal mit verschieden langen und starken Rohrstücken ala Helmholtz probiert was da bei Rauskommt? Zumindest fand ich darüber keine Angaben bei denen, die Bilder mit eingestzten Rohrstücken gepostet haben.
Versteht das hier net falsch. Ich bin kein Gegner von einfachen Mitteln wie Schlitze rein und nach bedarf auf und zubiegen, aber ich möchte auch dieses Thema mal Interssehalber durchkauen, weniger wie nix kanns ja net werden
Gruß Bernd