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BeitragVerfasst: Mittwoch 25. Februar 2015, 18:43 
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Registriert: Montag 14. Mai 2007, 13:22
Beiträge: 502
Wohnort: Sauerland
Hallo Leute,

ich hätte da mal ein Problem:

Stihl 026 lässt sich nicht einstellen. Es ist ein Walbro-Vergaser drauf (Prägung an der Seite: WT 194). Der Vergaser hat neue Membranen bekommen und eine neue Ventilnadel.
Einstellen wie folgt:
L1/H1, LA ganz eingedreht - mit L höchste Drehzahl suchen, 1/8 fetter drehen- mit LA auf knapp 3000 U/min (mit DZM) einstellen, Vollgas und H auf ca 12000 U/min (ja , das reicht bei dem Schätzchen...) - ein paar Schnitte machen.
Dann braucht die Säge immer länger, um von Vollgas in den Leerlauf zurück zu kommen. Nachstellversuche erfolglos. Wenn sie noch gut beschleunigt, kommt sie nicht richtig zurück bis Leerlauf, wenn sie zurückkommt, geht sie aus oder braucht extrem lange. Das verändert sich auch mit steigender Schnittzahl = Wärme?.

Wo kann ich noch suchen? Habt ihr einen Tipp für mich?

Und ja, es ist der Vergaser. mit einem anderen Vergaser rennt die Säge einwandfrei. Es sind folgende Neuteile verbaut: Benzinschlauch, Benzinfilter, Impulsschlauch, Wedis, Gehäusedichtung, Fußdichtung, Kolben. Säge abgedrückt und dicht.

_________________
Stephan

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Das beste Brennholz ist trocken und umsonst.


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BeitragVerfasst: Mittwoch 25. Februar 2015, 18:50 
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Registriert: Mittwoch 11. Februar 2015, 13:28
Beiträge: 28
Dichtringe der Stellschrauben vielleicht undicht?

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Die Physiker haben erfahren, was Sünde ist, und dieses Wissen wird sie nie mehr ganz verlassen.
J. Robert O.


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BeitragVerfasst: Donnerstag 26. Februar 2015, 03:25 
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Registriert: Mittwoch 5. April 2006, 04:34
Beiträge: 13680
Möglichkeite Ursachen so aus dem Handgelenk:
Benzinfilter oder Sieb im Vergaser verstopft.
Benzinleitung leicht porös.
Tankbelüftung dicht.
Kolben ausgelutscht.


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BeitragVerfasst: Donnerstag 26. Februar 2015, 08:16 
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Registriert: Sonntag 25. September 2005, 10:19
Beiträge: 7510
Wohnort: Iserlohn
Hast du die Möglichkeit den Vergaser (teil-)zerlegt in einem Ultraschallgerät zu reinigen? Teilzerlegt, weil da so kleine Federn drin sind, die einem ... zu schaffen machen können. :hihi: Meist ist das teilzerlegen schon ausreichend. Wenn ihr mit den kleinen Teilen keine Probleme habt, könnt ihr den Versager auch ganz zerlegen.

Mir sind aus 2014/15 mehrere 2-Takt-Geräte bekannt, die aus verschieden Quellen den Treibstoff bezogen haben, die anschliessend Schmutzablagerungen im Vergaser haben. Auch die Treibstoffbehälter waren unterschiedlich und vorher nicht auffällig. Alles selbst gemischt. Dieser Hinweis um Fehlerquellen einzugrenzen.

MfG Hainbuche

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Wenn's nix wird, wird's feuerholz


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BeitragVerfasst: Donnerstag 26. Februar 2015, 08:46 
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Registriert: Montag 14. Mai 2007, 13:22
Beiträge: 502
Wohnort: Sauerland
:danke:
Zitat:
Dichtringe der Stellschrauben vielleicht undicht?
werde ich ausprobieren. Derzeit sind keine Ringe drin, war schon so, als die Säge bei mir ankam. Ich hab da noch welche in neu liegen.
Zitat:
Möglichkeite Ursachen so aus dem Handgelenk:
Benzinfilter oder Sieb im Vergaser verstopft.
Benzinleitung leicht porös.
Tankbelüftung dicht.
Kolben ausgelutscht.
Sieb prüfe ich nochmal,Filter ist neu, Benzinleitung ist neu,Tankbelüftung ist OK, kein zischen beim öffnen des Tankdeckel. Kolben ist neu.
Zitat:
...Ultraschallgerät zu reinigen?...
... verschieden Quellen den Treibstoff bezogen haben, die anschliessend Schmutzablagerungen im Vergaser haben. Auch die Treibstoffbehälter waren unterschiedlich und vorher nicht auffällig. Alles selbst gemischt. Dieser Hinweis um Fehlerquellen einzugrenzen.

MfG Hainbuche
Vergaser war zerlegt im Ultraschallreiniger (ich habe nur so einen kleinen einfachen vom Discounter.....). Mache ich sicherheitshalber aber nochmal.
Federn? ich habe nur die unter dem Regelhebel und die zwei an den Einstellschrauben gefunden. Gibt es da noch mehr?
Benzin ist Aspen 2T direkt aus dem Original-Kanister.

Ich werde berichten.

_________________
Stephan

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Das beste Brennholz ist trocken und umsonst.


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BeitragVerfasst: Donnerstag 26. Februar 2015, 08:53 
Seit wann macht sie die Probleme, nach längerer Standzeit?
Ist es aus zu schließen, dass sie Nebenluft zieht?
Welchen Kraftstoff fährst du?


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BeitragVerfasst: Donnerstag 26. Februar 2015, 08:58 
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Registriert: Samstag 23. Dezember 2006, 14:38
Beiträge: 1887
Wohnort: im Thüringer Becken, LK Sömmerda
Zitat:
Seit wann macht sie die Probleme, nach längerer Standzeit?
Ist es aus zu schließen, dass sie Nebenluft zieht?
Welchen Kraftstoff fährst du?
steht alles weiter oben!
er hat auch einen anderen Versager auf der Säge getestet,damit läuft sie ;)


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BeitragVerfasst: Donnerstag 26. Februar 2015, 09:22 
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Registriert: Mittwoch 25. Februar 2015, 21:53
Beiträge: 198
Zitat:
Dichtringe der Stellschrauben vielleicht undicht?
Wen der WT-194 baugleich wie der WT-195 ist,
wovon man ausgehen kann, dann hat der keine. ;)
Sind ja einige Vergasertypen in der Baureihe 1121 verbaut worden.
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Zitat:
Möglichkeite Ursachen so aus dem Handgelenk:
Benzinfilter oder Sieb im Vergaser verstopft.
Benzinleitung leicht porös.
Tankbelüftung dicht.
Kolben ausgelutscht.
Ist alle neu gemacht worden was du aufgezählt hast.
Ausser die Tankentlüftung, aber die kann auch ausgeschlossen werden da mit anderem Vergaser das Moped läuft.



Back to Topic:

Es gibt Vergaser bei der Baurreihe 1121 (024/024s/026/240/260) die sind einfach "aufgebraucht" und lassen sich nicht mehr einstellen.
Hatte schon 5 Stück gehabt die ich mit dem Vergaserkit "K10" von Walbro komplett überholt hatte und die haben sich nicht mehr einstellen wollen.
Alles tricksen und probieren hatte da nicht geholfen, die Dinger können einen fast in die Klappse befördern.
Da kann man die noch und nöcher im Ultrschallbad legen das bringt einfach nichts mehr.
Meine Vermutung ist, dass die Dichtsitze der Einstellschrauben bei solchen Vergaser "ausgelutscht" sind.

Hatte mal Probehalber nen WT-22c eingebaut und das Fichtenmopped hat wieder völlig normal funktioniert.

Die Vergaser WT-194/195 & WT-426 zicken da gerne mal rum.
Ist jetzt mein persönlicher Erfahrungswert.


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BeitragVerfasst: Donnerstag 26. Februar 2015, 09:31 
Zitat:
Zitat:
Seit wann macht sie die Probleme, nach längerer Standzeit?
Ist es aus zu schließen, dass sie Nebenluft zieht?
Welchen Kraftstoff fährst du?
steht alles weiter oben!
er hat auch einen anderen Versager auf der Säge getestet,damit läuft sie ;)
Oh ja, wer lesen kann is klar im Vorteil :ohman: !


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BeitragVerfasst: Donnerstag 26. Februar 2015, 19:42 
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Registriert: Montag 14. Mai 2007, 13:22
Beiträge: 502
Wohnort: Sauerland
Ich glaube auch langsam, dass der Vergaser einen weg hat.
Heute nochmal sauber gemacht, allles geprüft, >> Will nicht! :wut:

Next Steps : Vergasersuche in den kleinanzeigen aufgeben und vorsichtshalber schon mal einen Organspenderausweis für die 026 ausfüllen.
also wer noch einen funktionsfähigen Vergaser abzugeben hat, bitte PN an mich.

_________________
Stephan

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BeitragVerfasst: Samstag 28. April 2018, 11:50 
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Registriert: Montag 9. April 2018, 20:29
Beiträge: 13
Ich habe ähnliche Erfahrungen mit einem Walbro WT426a gemacht (Link:http://motorsaegen-portal.de/viewtopic.php?f=1&t=105099). Komischerweise bei den Dolmar 100 und 102 war es immer eine planbare Sache, den Vergaser zu überholen (auch alles Walbro-Vergaser).


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BeitragVerfasst: Sonntag 5. Mai 2019, 11:35 
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Registriert: Montag 30. April 2018, 08:54
Beiträge: 42
Wohnort: Bei Oldenburg
Beitrag von LUCHS:

Es gibt Vergaser bei der Baurreihe 1121 (024/024s/026/240/260) die sind einfach "aufgebraucht" und lassen Meine Vermutung ist, dass die Dichtsitze der Einstellschrauben bei solchen Vergaser "ausgelutscht" sind.

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Ich habe auf die H und die L Schraube vorsichtig auf der Höhe des Anschlages (2-2,5 mm) drunter HT- Silicone draufgemacht. (Etwa wie auf dem Bild im Link unten)
Siehe die Säge läuft wie ne 1.

Dass mit der Falschluft war eine gute Idee. Hab irgendwo gelesen dass man es durch Besprühen der Schrauben mit Starthilfespray lokalisieren kann. Wodurch die Säge höher drehen soll. Habs bisher nur mit Wellendichtringen ausprobiert.

https://adal1206.ocloud.de/index.php/s/VrplJ8DvUj6vkmC


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BeitragVerfasst: Mittwoch 8. Mai 2019, 22:50 
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Registriert: Samstag 24. Februar 2018, 22:43
Beiträge: 17
Wohnort: Randeifel
Wusste bisher noch gar nicht, dass ein Vergaser an den Einstellschrauben undicht werden kann, bei den langen Gewindegängen...
Hätte da jetzt spontan an Teflonband gedacht, ist ja speziell für Gewinde abzudichten.

_________________
:stihl: 024, 026, 036
:Husky: 445


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BeitragVerfasst: Mittwoch 8. Mai 2019, 23:00 
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Registriert: Sonntag 20. Dezember 2015, 22:14
Beiträge: 3792
ja bei 1/2"


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BeitragVerfasst: Donnerstag 9. Mai 2019, 08:26 
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Registriert: Samstag 17. Oktober 2015, 19:36
Beiträge: 963
Wohnort: Metropole des Allgäus
Woodsmann will damit sagen, Teflonband ist eher für grobe Gewinde wie etwa Wasserleitungen. Da hat er auch Recht.
Läuft die Säge noch gut mit dem Fett an den Schrauben? Das wäscht sich doch auch raus, oder?
Wie wäre es mit einem O-ring unter einer Belagsscheibe, der von der Feder ans Gewinde gedrückt wird?
Gruß Jürgen

_________________
Auf das Nötigste reduziert
:stihl: :dolmar: :solo:


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