- Alle Schrauben auf Grundeinstellung, meistens 1U raus.
- Hobel anschmeissen, mit dem Gashebel ggf. am Leben erhalten und dann L solange verdrehen bis das Teil sauber am Gas hängt und willig hochdreht (aber nicht voll ausdrehen, Halb- bis Dreiviertelgas langt). Dreht sie nur mühsam hoch: L etwas weiter rein. Dreht sie hoch und macht dann gleich schlapp: L weiter raus.
- Ist eine brauchbare Einstellung gefunden dann Standgas nachstellen. Oft ist dann nochmals eine geringe Nachjustage von L notwendig.
- Anschliessend Drehzahlmesser zur Hand und T einstellen.
- Dabei kann es passieren dass die Säge im Übergangsbereich etwas zu mager oder etwas zu fett läuft, also L ggf. nochmals etwas nachjustieren, danach T und danach Leerlauf.
- Ist alles OK dann das Teil ein Weilchen in Leerlauf tuckern lassen und dann schauen ob sie immer noch willig Gas annimmt und sauber hochdreht. Wenn ja: Tagwerk erledigt. Wenn nein: Prüfen ob sie zu mühsam (= zu fett) hochdreht oder nach kurzer Gasannahme schwächelt ( = zu mager). Entsprechend nochmals feintunen und fertig, handelt sich meist nur um Nuancen. Im Zweifelsfall lieber etwas fetter.
Macht sich fast schneller als man es schreibt, bei L habe ich noch nie den Drehzahlmesser hergenommen. Nimmt das Teil gut Gas an und lässt sich ein stabiler niedriger Leerlauf einstellen, bei dem die Kette nicht mitläuft, ist für mich alles gut.
Natürlich voher abchecken, ob die Kiste keine Falschluft zieht