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BeitragVerfasst: Montag 30. November 2015, 13:40 
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@ Japanischer Säger
Verstehe ich jetzt nicht. Was ich sagen will ist, dass nicht jeder Mercedes fahren muss. Man kommt auch mit nem billigeren Wagen ans Ziel. Bei meiner Nachbarin hätten nicht 200 € rumhängen müssen, die dann verrotten. Da hätte es eine 70 € Säge auch getan. Vergaser säubern bleibt sich da ziemlich eins.
Ausserdem sind die Einhell die bei mir laufen älter als die Dolmar. Aber sei es drum. Nur weil was in China produziert wird - und auch die Markenhersteller lassen dort produzieren - muss es nicht immer schlecht sein. Wie gesagt, ich kann das Markengequatsche langsam nicht mehr hören. Was zählt ist, dass ich mein Holz angenehm klein kriege, und das mache ich seit 10 Jahren mit den Dingern. Damit hat sich "Quod erat demonstrandum" für mich erledigt. Ansonsten verweise ich noch auf die überaus positiven Erfahrungen von "iolanos"
http://schrage.de.tl/Billigkettens.ae.ge.htm
Auch hier hat jemand offensichtlich seinen Spass mit den Sägen. Kurz und gut, man darf nicht alles über einen Kamm scheren.
Was die Markenhersteller anbelangt: Herkules, Zündapp, Puch ect. haben in den 80ern den Wettstreit auf der Mopedebene verloren. Die Markenhersteller sollten also nicht zu arrogant sein und glauben dass alles immer so bliebe.
Mir ist auch nicht nachvollziehbar warum die Markenhersteller durch die Chinesen weniger Qualität liefern können? Willst du den Chinesen hier Sabotage unterstellen oder wie ist das zu verstehen? Im Profibereich haben die ja bis jetzt -.BIS JETZT - noch nichts gegenzuhalten. Aber bessere Lager und Kupplung, metallene Ölpumpe, veredelte Zylinderlaufflächen und ein stabileres Schwert und Gehäuse sind dort für ein paar $ zu machen. Dann wird es wirklich knapp für Stihl & Co.
Letztlich gehts doch wirklich nur noch drum die Schwachstellen auszumerzen. Und das kommt, so sicher wie das Amen in der Kirche.

@ Farmix
Verstehe ich auch nicht. Ich habe jetzt zusätzlich zwei funktionierende Sägen für weniger als 60 € & ein Teil zum Ausschlachten. Was soll daran nun verkehrt sein? Mag sein dass ich 10 Minuten länger brauche als jemand mit ner größeren Markensäge. Der Spaß bleibt der gleiche, für mich zumindest. Solange die Kette scharf ist ist alles nur eine relative Zeitfrage.

Also nochmal, ich hab kein Problem damit wenn sich Leute hier über ihre Stihl und Husqvarna ect... freuen. Wer 100 Ster im Jahr macht, für den rechnen sich die Teile. Für mich mit meinen bescheidenen 8 bis 10 Ster reichen die Billigmopeds auch und rechnen sich auch anders.

Vielleicht sollten sich die Markenfreaks mal fragen hinter welchen europäischen Rechnern sie hier ihre Beiträge schreiben, und warum es da plötzlich nicht mehr auf ne europäische Marke ankommt.

Also bitte, hört auf hier euere Markengläubigkeit zu Markte zu tragen. Der Thread ist gedacht um Lösungsansätze für Schwachstellen zu finden, nicht für ein 1000fach wiederholtes Pauschalgejammer.

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BeitragVerfasst: Montag 30. November 2015, 14:19 
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Beiträge: 2259
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Hallo Manus,

finde deinen Ansatz :super: da es mit Sicherheit genügend "Hobbyuser" gibt die mit diesen oder ähnlichen Maschinen arbeiten. Auch diese sind froh darüber hier evtl. die eine oder andere brauchbare Information zu finden. Von dem her ist es sicher nicht verkehrt auch darüber nützliche Informationen zu sammeln und für die Nachwelt zu konservieren. Ich denke jeder der hier schon eine Zeit mitliest weiß das solche Threads meistens in einem "Markenkrieg" ausarten. Ich habe zwar keine Säge aus dem fernen Osten aber eine Fuxtec Heckenschere und das 4 in 1 Multitool, was soll ich sagen? Tun bisher beide was sie sollen.

Also liebe Mitforisti bitte nicht wieder den Thraed zumüllen mit Dingen wie : Schmeiß weg und kauf Dir ne Stihl..... Ich denke es gibt sicher den einen oder anderen User der froh drum ist auch zu diesen Maschinen Informationen zu erhalten! Daher die bitte hier nur sachliches zum Thema zu schreiben ansonsten vergeht dem Thraed-owner schnell die Lust und es wird nie ein Fundus an Wissen, Tipps, Tricks, Bezugsquellen für Teile etc. entstehen. Gebt dem Thraed doch mal eine reelle Chance und verkneift euch Posts die Null sachdienlich sind.

Man möge mir diesen Beitrag nachsehen aber ich finde man sollte auch Menschen die nich Vollprofessionell täglich 8h im Wald arbeiten (Und da zähle ich mich auch dazu) und trotzdem Spaß an der Sache haben die Chance geben sich über Ihre Maschinen und deren wehwehchen auszutauschen!

Gruß Stephan

P.S.: Sachdienlich ist mein Beitrag zwar nicht aber vielleicht liest es der eine oder andere und denkt mal kurz nach bevor er hier was Sinnfreies postet...

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BeitragVerfasst: Montag 30. November 2015, 19:01 
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@Manus
Wenn du die wirtschaftlichen Konsequenzen von 50 Cent Lohn pro Stunde gegenüber 8 Euro pro Stunde nicht nachvollziehen kannst, bin ich überfordert.

Die Motorrad-Story müsste ja eigentlich als Analogiebeispiel ausreichend sein, ist es aber scheinbar nicht.

Also wird es in ein paar Jahren nur noch Chinasägen geben, weil der Durchschnittsverbraucher dem Durchschnittseuropäer den Durchschnittsstundenlohn nicht gegönnt hat.
:mekka:

Ist mir aber eigentlich auch egal, weil ich für so was schon zu alt bin :hihi:

..und ich bin hier raus, Zeitverschwendung


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BeitragVerfasst: Montag 30. November 2015, 19:28 
Zitat:
Also wird es in ein paar Jahren nur noch Chinasägen geben, weil der Durchschnittsverbraucher dem Durchschnittseuropäer den Durchschnittsstundenlohn nicht gegönnt hat.
ich fürchte damit wirst du leider nicht ganz unrecht haben...
aber nicht weil der Durchschnittsverbraucher dem Durchschnittseuropäer den Durchschnittsstundenlohn nicht gönnt,
sondern einzig allein aus Gründen der Gewinnmaximierung.

Ich habe vor ein paar Tagen die Husqvarna T425 in der Hand gehabt,
und ich musste 3x gucken ob das wirklich eine Husky ist und kein Chinaböller.

Denn obwohl die T425 (lt. Typenschild) in Japan hergestellt wurde,
sind mehrere Bauteile exakt gleich wie bei den Chinaböllern.

1. der nicht passende On/Off-Schalter
2. Kettenfangbolzen
3. Luftfilterabdeckung mit dem Choke-Pömpel
4. Kettenraddeckel

Hermann :wink:


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BeitragVerfasst: Montag 30. November 2015, 19:55 
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Zitat:
@Manus
Wenn du die wirtschaftlichen Konsequenzen von 50 Cent Lohn pro Stunde gegenüber 8 Euro pro Stunde nicht nachvollziehen kannst, bin ich überfordert.

Die Motorrad-Story müsste ja eigentlich als Analogiebeispiel ausreichend sein, ist es aber scheinbar nicht.

Also wird es in ein paar Jahren nur noch Chinasägen geben, weil der Durchschnittsverbraucher dem Durchschnittseuropäer den Durchschnittsstundenlohn nicht gegönnt hat.
:mekka:
...
Das sollte man, finde ich auch, etwas differenziert betrachten. Ich bin völlig dabei den Europäern den Lohn den Sie verdienen zu zahlen! Nur bin ich immer wieder verwundert, wie schnell die Konzerne sich anders entscheiden! Und da muss ich gestehen, die Gewinne der Unternehmen und man sollte nicht nur irgend ein Kaffeunternehmen oder online Markt benannt nach einem Fluss in Südamerika als Südenbock darstellen. Alle Unternehmen handeln mehr oder weniger so! Auch die Banken brauchen nicht heilig zu tun nach der Libor Aktion.
Und da soll ich solidarisch sein? Damit Unternehmen noch mehr Gewinn machen können, bei konstantem Personalabbau? Mein 20 Jahre alte Golf hatte schon elektrische Fensterheber, weil ich sie ausgebaut habe weis ich das, wo drauf stand "Made in China"!

lg,


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BeitragVerfasst: Montag 30. November 2015, 23:36 
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Nagut, wenn das hier also doch ein Thread über Wirtschaftswissenschaften werden soll, dann bitte ich doch höflichst zunächst einmal die Grundlagen der Freiwirtschaftslehre von Silvio Gesell "Natürliche Wirtschaftordnung" zur Kenntnis zu nehmen:
http://userpage.fu-berlin.de/~roehrigw/ ... wo/nwo.pdf

Das nur mal so am Rande, damit der normale Bürger > nach Prof. Bernd Senf derjenige, der für die Staatsschulden bürgt > mal einen Einblick bekommt was wirklich gespielt wird.
Wir können das Ganze auch gerne noch erweitern in Richtung Gesundheit, wo die Chinesen mit ihrere Gesundheitsversicherung vor 2000 Jahren unserer heutigen Krankenversicherung > wir versichern uns der Krankheit // aber das erklär ich jetzt nicht > um Dimensionen voraus waren. Das haben sie leider inzwischen wieder eingebüst und folgen unserem Schwachsinnsmodell.

Ich hab natürlich auch nichts dagegen wenn jemand war zu diese betagten Holzfräser beitragen will. Könnte ja sein...

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BeitragVerfasst: Dienstag 1. Dezember 2015, 14:23 
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Ich wollte eigentlich nichts mehr sagen, aber:

Der springende Punkt ist nicht nur der Gebrauchswert des fertigen Produkts, sondern auch sein Fertigungsweg. Und da sieht es in China sehr grau bis tiefschwarz aus. Die Feinstaubwolken reichen momentan bereits bis Japan. In ein paar Jahren dürfte auch der amerikanische Doppelkontinent was davon abbekommen.

In Peking sieht es momentan aus wie in einem Science-Fiction-Film... Warum so was unterstützen, wenn man auch "saubere" Produkte kaufen kann?


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BeitragVerfasst: Dienstag 1. Dezember 2015, 14:42 
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Zitat:
...Warum so was unterstützen, wenn man auch "saubere" Produkte kaufen kann?
Welche wären das?

lg,

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BeitragVerfasst: Dienstag 1. Dezember 2015, 15:31 
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Zitat:
Zitat:
...Warum so was unterstützen, wenn man auch "saubere" Produkte kaufen kann?
Welche wären das?

lg,

7
Beispielsweise noch brauchbare gebrauchte? Oder was wirklich im eigenen Land Produziertes?

Theoretisch bestimmt der Verbraucher, was verbraucht wird ;)


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BeitragVerfasst: Dienstag 1. Dezember 2015, 15:39 
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Zitat:
Zitat:
...Warum so was unterstützen, wenn man auch "saubere" Produkte kaufen kann?
Welche wären das?

lg,

7
Na eine aus Demeter Anbau, biologisch abbaubare Kettensäge mit Wassermotor und 0 Emmission die nach Gebrauch direkt im Wald liegen gelassen werden kann um dort den Regenwürmern als Futter zu dienen :am Boden:

Spaß beiseite ich versteh euch beide, fände es aber schade wenn der Thread hier (wieder einmal) in die völlig Falsche Bahn gerät....

War auch schon mehrmals in China unterwegs, sicher ist die dort betriebene Umwelt- und Marketingpolitik falsch für unseren gemeinsamen Planeten
Aber leider sind die ganzen Konzerne (Und auch jeder Einzelne) zu sehr Gewinnorientiert und die wenigsten Nachhaltig (siehe Beispiel Fensterheber VW vom 7sleeper). Solange Geiz ist Geil in die Köpfe der Menschen eingehämmert wird kann sich daran aber auch nichts ändern.

Wie viele (sicher auch der eine oder andere von uns Verhaltensoriginellen) haben irgendwo einen Fond oder gar eigene Aktien? Wozu? Na um damit Gewinn zu machen....Wenn aber genau diese Menschen Ihren Job verlieren da der Asiate Ihren Job wesentlich billiger erledigt und das Unternehmen auf Grund von quasi nicht vorhandenen Umweltauflagen wesentlich billiger produzieren kann wie hierzulande, dann werden die Gesichter auf einmal sehr lang..... (Da :handbetrieb: derjenige wo den maximalen gewinn der Aktie will quasi am eigenen Stuhlbein)

Was ich eigentlich damit sagen möchte ist

1. Solange jeder einzelne überall das maximum an Gewinn rausziehen will, jedoch auf der anderen Seite alles möglichst billig kaufen möchte, können wir diesen Trend nicht stoppen. Wie sagte einer meiner Profs so treffend: " Komilitone merken Sie sich: Es wird immer einen geben der es besser kann, viel gefährlicher ist allerdings dass es immer einen gibt der es billiger kann!"
2. gehört dieses Thema (meiner Meinung nach) nicht in diesen Thread und sollte (da es ja Interessant und Diskussionswürdig ist) an anderer Stelle weitergeführt werden.

Nichts für ungut, ich finde diesen Trend auch schlimm und traurig (gerade wenn man die Begebenheiten vor Ort schon mit eigenen Augen gesehen hat) :krank: aber passt an dieser Stelle einfach nicht in das Thema des Threads (auch wenn die Einhellkiste aus dem Land der aufgehenden Sonne kommt). Es ging dem Thread Ersteller denke ich eher um Erfahrungsaustausch mit diesen und ähnlichen Maschinen

Genug :offtopic:

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BeitragVerfasst: Dienstag 1. Dezember 2015, 19:51 
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Japanischer Säger

..........Beispielsweise noch brauchbare gebrauchte? Oder was wirklich im eigenen Land Produziertes?....

da gehts doch schon wieder los - warum sollte ich mir ne 20 Jahre alte, abgenuckelte Stihl für 200 € kaufen, wenn ich fürn Hunni ne nagelneue Säge krieg - wo die dann herkommt, ist doch eh egal, weil Stihl die alte Säge evtl. auch in China hat herstellen lassen..... :schreck:

sollte nur els Beispiel dienen - hätte jeden anderen Namen einfügen können :handbetrieb:

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- McCulloch CS 50 S - McCulloch 842 - McCulloch 740 - McDillen 62cc-BM 6200 - McDillen BM 5800


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BeitragVerfasst: Dienstag 1. Dezember 2015, 20:16 
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Zitat:
@ Farmix
Verstehe ich auch nicht. Ich habe jetzt zusätzlich zwei funktionierende Sägen für weniger als 60 € & ein Teil zum Ausschlachten. Was soll daran nun verkehrt sein? Mag sein dass ich 10 Minuten länger brauche als jemand mit ner größeren Markensäge. Der Spaß bleibt der gleiche, für mich zumindest. Solange die Kette scharf ist ist alles nur eine relative Zeitfrage.

Der Thread ist gedacht um Lösungsansätze für Schwachstellen zu finden, nicht für ein 1000fach wiederholtes Pauschalgejammer.
Mit jedem Euro den du investierst, machst du dir einen Umstieg in eine stabilere Technologie teurer. 7sleeper hat das Problem mit Ersatzteilträgern bereits erklärt. Die Schwachstellen werden bei den Gebrauchten auch schon gealtert sein – besonders das PVC. Man kann nicht davon ausgehen, dass jede Gebrauchte neuwertige Teile enthält, wenn man es dir gleichtut.

Insgesamt passt für mich die Relation zwischen Wert + 2 Gebrauchten, einfach nicht. Das wäre bei 2 runtergekommen Stihl aus der Bucht aber ähnlich, auch die würde ich nicht als Ersatzteillager für meine kaufen.

Man kann es so sehen: Für deine Säge würdest du 30€ bekommen und 60€ hast du hineininvestiert. Meine 35 Jahre alte Magnum würde noch ca. 300€ bringen, darum hab ich 100€ hineininvestiert. Ich habe also 33% vom Marktwert investiert und du 200%. Für 900€ (meine Magnum + 2 aus der Bucht) hätte ich (für meinen Bedarf) eine mehr als vernünftige neue Säge bekommen, wie du für 90€. Das meine ich. Die höhere Summe kommt nur durch die deutlich höhere Leistung und die Marke zusammen, der Rechenweg zur Wirtschaftlichkeit bleibt gleich. Aus Liebhaberei darfst du gerne alles am Leben erhalten, was du willst – das machen ja viele hier. Soll nur keiner glauben, dass er Wunder was spart, wenn er aus 3=1 macht.

PS: Wenn dir der Thread nicht völlig entgleiten soll, dann wird’s mal Zeit für die angekündigten Inhalte.


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BeitragVerfasst: Mittwoch 2. Dezember 2015, 02:38 
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Zitat:
Japanischer Säger

..........Beispielsweise noch brauchbare gebrauchte? Oder was wirklich im eigenen Land Produziertes?....

da gehts doch schon wieder los - warum sollte ich mir ne 20 Jahre alte, abgenuckelte Stihl für 200 € kaufen, wenn ich fürn Hunni ne nagelneue Säge krieg - wo die dann herkommt, ist doch eh egal, weil Stihl die alte Säge evtl. auch in China hat herstellen lassen..... :schreck:

sollte nur els Beispiel dienen - hätte jeden anderen Namen einfügen können :handbetrieb:
... ich kenne hier einen kleinen Betrieb mit ein paar Hektar Wald- und Wiesenflächen. Das Gelände wird von 2-3 Personen in Schuss gehalten. Die haben in den letzten 8 Jahren tatsächlich um die 20 Motorsensen "verbraucht" und durch neue ersetzt, weil die Preisspanne zwischen einer Reparatur und einem Neugerät zu klein ist. Die Defekte rangieren von "Primer kaputt" über "Auspuff dicht" und "Spritschlauch undicht" zu "Loch im Tank". Kann man alles reparieren. Und da sind sogar recht teuer gekaufte Markengeräte dabei.

Produkte sind momentan einfach zu billig (wettbewerbsfähig??) für einen normalen Zyklus. Nicht nur Sägen, sondern fast alles was man sich als Durchschnittsverbraucher früher nicht leisten konnte oder wollte... die Konsequenzen werden von allen getragen, aber verantwortlich ist wieder mal keiner.


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BeitragVerfasst: Mittwoch 2. Dezember 2015, 12:14 
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Hmmmmm

Ich hab neben ner MS170 ner 026 und 2stk Dolmar 120 auch 2 dieser "china-Sägen" 62ccm gute 3 Ps eine ist immer mit im Wald die andere steht noch neu in der werkstatt.
Beide sägen hab ich als ebay gerade damit überflutet wurde für je ca 60,- incl Versand gekauft. Es gibt ein paar Schwachstellen z.b. der kettenspanner reißt gerne aus da er nur im Plastik sitzt, der Starter da is auch alles paste, das leistungsgewicht ist unterirdisch (ca 7,5kg), sie saufen Sprit wie blöde, die völlig überdimensionierte 50er schneidgarnitur hab meine auf kox tristar 38cm umgerüstet usw.....

Aber ich nutze die Dinger nur da wos, ich sag mal kribbelig wird. Wenn ich die vergrabe etc ist mir das Wurst bei den anderen bekäme ich Pippi in den Augen!

Für jemanden der ab und an mal n bissl zu sägen hat oder als Notfall/Opfer Maschine ist ok.
Wer jedoch regelmäßig mit der säge arbeitet wird sich auf Dauer was anständiges kaufen.... :handbetrieb:

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:makita: DCS 4301, :Husky: 445, :dolmar: 120 (Oma), 123 , PS 6100, PS 7910, N paar Chinaböller, Eder 1200 Powerwinch


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BeitragVerfasst: Montag 22. Oktober 2018, 11:34 
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Huhu,

ich hab mal ne Frage zu den CS38 Dingern (gibt es ja in zig Varianten).

Der Griff ist ja quasi nur über diese drei Federn (links unten / rechts oben / unten am hinteren Griff ) und das Gummiteil (oben im hinteren Griff) mit dem "Rest" verbunden.

Das nimmt zwar wunderbar die Vibrationen aus den Griffen, ist aber sehr instabil.

-> Hat da schon jemand Erfahrungen gemacht da was zu modizieren?

z.B. durch zusätzlich Gummipuffer unten am hinteren Griff, da wo das "T-Stück" an der Säge eist?

_________________
Gruß

Carsten
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Talon CS38
Grizzly MKS38/41 (Ersatzteilspender)

Seit 1996 im THW / dort Kettensägenführer und eher mit :stihl: unterwegs /
besitze Sägeschein THW Modul A,B und C (entspricht GUV-I 8624 Modul 1-4)


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BeitragVerfasst: Montag 22. Oktober 2018, 12:10 
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Registriert: Freitag 1. Februar 2013, 09:18
Beiträge: 3826
Wohnort: am Rande des Südschwarzwaldes 79312
Hallo
Warum willst du was ändern ?,das du besser hebeln kannst ?.
Die Dinger sind wirklich etwas labrig , einen passenden Dübel in die Federn stecken oder ein Stück Schlauch .aber dann gibt sicher was anderes nach .

_________________
Gruß Martin

Einige Bilder von meinen Sägen
http://motorsaegen-portal.de/viewtopic. ... &start=220


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BeitragVerfasst: Montag 22. Oktober 2018, 13:37 
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Registriert: Montag 22. Oktober 2018, 09:17
Beiträge: 4
Wohnort: 48249 Dülmen
Das ist so ungefähr die Antwort mit der ich gerechnet hatte.

Ist für mich eh nur ne geschenkte "Spass-Säge" -> nix wo ich den ganzen Tag mit in den Wald gehe

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Gruß

Carsten
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BeitragVerfasst: Donnerstag 25. Oktober 2018, 13:32 
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Wohnort: 48249 Dülmen
Ich hab mir jetzt mal spasseshalber noch 2 Gummidämpfer -> Nr 49 in der Esplosionszeichnung bestellt und werde sie mal unten am Griff da wo die Feder ist montieren.

https://www.isc-gmbh.info/isc_de_de/ers ... icane.html

Sprich, da wo das "T-Stück" unten von der Säge rauskommt und neben der Feder quasi in 2 runden Öffnungen "im Nichts rumsteht".

Die Gummidämpfer passen da nämlich perfekt rein.

Werde weiter berichten.


-> Falls dadurch was kaputt geht hab ich ja noch ne komplette baugleiche Säge als Schlachter rumliegen, ansonsten kosten die Dinger ja nicht die Welt, daher probiere ichs einfach mal

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Gruß

Carsten
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