Die Höchstdrehzahlen in der Wiki stammten bei Dolmar und Stihl alle aus BDAs oder auch von Forumsmitgliedern, die neuere Infos der jeweiligen Werke hatten. Teilweise wurde die Wiki-Daten aber schon geändert von Nutzern, die glaubten die einzig "wahre" Quelle zu haben.
Also je nach Druckdatum oder sonstigem Anlass gibt es von den Sägenherstellern unterschiedliche Daten zu zulässigen max. Leerlaufhöchstdrehzahl in den Betriebsanleitungen zum selben Modell. Leider sind die Ursachen für Änderungen dieser Drehzahl kaum dokumentiert. Mögliche Ursachen, einer der Mitbewerber hat ein Konkurenzmodell, das höher dreht oder auch tatsächliche Änderungen an der Säge wie z.B. ein Vergaser, der sich besser zuverlässig einstellen lässt?
Wenn du sicher gehen willst, die niedrige "zulässige max." Leerlaufhöchstdrehzahl einstellen und von da aus den Punkt des "4-takten" gegen Uhrzeigersinn feststellen und den Spitzenwert im Uhrzeigersinn. Dabei den Spitzenwert nach Möglichkeit nicht deutlich überschreiten sondern sofort min. 1/4 U gegen die Uhr zurück. Es soll Säger geben die da risikobereiter sind.
Die Positionen zwischen 4-takten und Spitze merken. Sind die weit genug auseinander, kannst du dich vorsichtig an aus "zuverlässiger" Quelle bekannte "zulässige max." Höchstdrehzahlen heran tasten. Aber bleibt ausreichend weit vom Gipfel der Drehzahl-Kurve weg, auch wenn die "höchste zulässige max." Leerlaufhöchstdrehzahl noch nicht erreicht ist.
Das alles ohne Gewähr.
Solltet ihr euch unsicher sein, holt euch jemand dazu der die Schuld beim Misslingen der Schrauberei tragen soll.
Falls ihr eure Säge abgasnormgerecht eingestellt werden soll, braucht ihr einen entsprechenden Prüfstand oder verlasst euch auf den Rechner in der Säge, falls schon vorhanden.
MfG
Hainbuche