So wie versprochen die Rückmeldung, auch wenn es etwas gedauert hat (Nadellager hat fast 4 Wochen auf sich warten lassen von Husqvarna)
Der Zylinder wurde professionell gehont und sah danach wie neu aus, schöner Kreuzschliff und nichts deutete mehr auf den Fresser hin.
Alles zusammen gebaut und erstmal zum Händler gebracht um die Einstellungen des Vergasers zurück zu setzen und direkt mal die neuste Software einzuspielen.
In diesem Zuge mal die Daten ausgelesen: 6 h 32 m 21 s, also nix gelaufen ...
Wieder Zuhause, Säge gestartet ... kurz warm laufen lassen und dann gute 15-20 Minuten konstant Vollgas und unter Last im Holz ordentlich Sägespäne produzieren lassen um die Säge halbwegs einzulaufen und den Vergaser sich einstellen zu lassen. Danach nochmal einige Minuten im Leerlauf tuckern lassen.
Danach wieder in die Werkstatt, Kerze raus und Kompression gemessen:
Relativ genau bis 7 bar geht der Ausschlag ... Denke wird noch leicht steigen wenn etwas länger eingelaufen, aber ist ja kein schlechter Wert.
Das Einzige was irgendwie bisschen komisch ist, der Kaltstart: Die Säge startet super ... Choke rein, zwei Züge, Normalgas und einen weiteren Zug und die Säge läuft. Allerdings geht diese dann sofort wieder aus. Um das zu verhinden muss man wenige Sekunden (5-7 Sekunden) die Säge mit dem Gashebel am "Leben" halten bis man auch merkt, dass diese nun voll da ist.
Danach läuft die Säge top, sowohl im Standgas kein Ausgehen noch das die Leistung fehlt. Auch warm braucht Sie dann nur einen Zug bis sie da ist.
Bei nem konventionellen Vergaser würde so ein Kaltstartverhalten ja auf gut eingestellt hindeuten ... Aber bei nem elektronischem Vergaser sollte das zu fette laufen kalt doch eigentlich kompensiert werden.
Kann sich da jemand einen Reim drauf machen ?