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 Betreff des Beitrags: Solo 645 bringt Öl nicht auf Kette
BeitragVerfasst: Samstag 14. Januar 2017, 08:29 
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Beiträge: 15
Hallo zusammen,

Ich bin neu hier im Forum und verfolge alle Threads zu Solo-Sägen, da ich selbst seit einigen Wochen eine gebrauchte Solo 645 besitze, die auch sehr ordentlich läuft. Viele Kleinstreparaturen hab ich bereits schon mit eurer Hilfe selbst machen können, das spart viel Geld und bringt zusätzlich Kenntnis über die eigene Säge.

Zu oben genannten Thema habe ich bereits in einem anderen Beitrag gepostet. Sorry dafür, aber ich denke, dass aufgrund des Alters dieses Beitrags meine Frage vielleicht untergeht.

Folgende Situation habe ich:
Bei abmontiertem Kettenblech ölt die Säge ganz normal aus der Austrittsöffnung oberhalb des Dichtungsstücks. Wenn ich allerdings das Blech montiert habe (das Blech habe ich erst neu ersetzt), dann läuft das Öl zwischen Blech und Gehäuse nach unten und nicht in die dafür vorgesehene "Fuge" nach oben, um es dann zur Kette hoch zu transportieren und aus dem Langloch des Blechs heraus zu drücken. Problemstellung ergibt sich also bereits mit abmontiertem Schwert, daher stellt sich nicht die Frage eines "falschen" oder verstopften Schwerts ;-)

In einem anderen Beitrag hier im Forum wurde darauf hingewiesen, dass die Schwertbolzen richtig im Gehäuse sein müssen, damit das Blech komplett auf dem Gehäuse anliegt. Bei mir sind etwa beide Schwertbolzen ca. 1mm vorstehend. Ich weiß allerdings nicht, auch nicht aus dem existierenden Beitrag hier im Forum, ob das tiefer Eindrehen der Schwertbolzen das Problem lösen konnte. Ich denke auch, dass die sicherlich sehr fest sein werden und ein weiter rein drehen maximal das Gewinde zerstören kann?

Ein anderer Ratschlag lautete, dass das Kunststoffstück unterhalb des Dichtungsstücks zu weit vorsteht und damit das Blech an der Stelle nicht richtig anliegt?

Habt ihr Erfahrugen zu diesem Thema bei einer 645? Ich habe erst ein neues Schwert gekauft und möchte mir dieses nicht gleich ruinieren, weil die Kettenschmierung nicht funktioniert.

Interessanterweise ist das Problem erst mit dem neuen Blech aufgetreten. Das alte Blech war aber bereits so beschädigt, dass ich es ersetzen musste. Beide Bleche, alt und neu, sehen aber sonst baugleich aus?!

Danke für eure Hilfe im Voraus. Bitte gerne um Info, falls ihr noch etwas wissen müsst, um die Sachlage zu beurteilen.

Beste Grüße...


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BeitragVerfasst: Samstag 14. Januar 2017, 09:44 
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Hallo
Befestige Mal das Schwert ohne Kette und ohne Deckel und schau ob es am Blech Plan anliegt.

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Gruß Martin

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BeitragVerfasst: Samstag 14. Januar 2017, 09:48 
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Hallo,

das funktioniert nicht, weil das Gewinde in den Schwertbolzen nicht so tief geschnitten ist, dass es dann das Schwert an das Blech drückt. In dem Deckel sind noch Distanzstücke, daher ist der Deckel notwendig dafür...

Grüße


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BeitragVerfasst: Samstag 14. Januar 2017, 09:49 
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Beiträge: 3826
Wohnort: am Rande des Südschwarzwaldes 79312
Hallo
Dann lege 2 große muttern drunter

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Gruß Martin

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BeitragVerfasst: Samstag 14. Januar 2017, 11:42 
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Beiträge: 942
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Also an dem Stahlblech kann es eigentlich nicht liegen, - es sei denn, es ist das falsche Blech, und die Öffnungen/Ausschnitte passen nicht überein.
Das Problem ist mit Sicherheit die Anlagefläche am Maschinengehäuse. Entweder sind da angebackene Reste von Harz drauf, oder die Fläche ist irgendwo beschädigt. Die Fläche muss wirklich total plan und sauber sein, sonst sickert das Öl unter dem Blech durch.
Ich hatte bei meiner 651 das Problem, dass das Kunststoffteil, aus dem das Kettenöl austritt, nicht korrekt gefertigt war, so dass es etwas überstand. Es ist klar, dass das Blech dann nicht dicht anliegen kann. Ich hatte dann das Kunststoffteil ausgebaut und ein ganz klein wenig abgeschliffen/abgefeilt. Aber mit viel Feingefühl! Das Problem war damit bei meiner Säge gelöst. Vielleicht ist das bei deiner Säge ähnlich?

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BeitragVerfasst: Samstag 14. Januar 2017, 13:39 
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Also es befinden sich definitiv keine Harz- oder Ölreste zwischen Blech und Gehäuse. Das Blech von der Bauform identisch.

Das Kunststoffteil wäre eine Möglichkeit. Wie hast du das ausgebaut? Ich sehe da keine Schraube auf den ersten Blick?!


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BeitragVerfasst: Samstag 14. Januar 2017, 16:34 
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Das Blech braucht den Anpressdruck der Schiene, um gegen die Maschine dicht zu sein.
Daher wie oben beschrieben, mal Blech und Schiene montieren. Statt dem Deckel nimmst du mehrere zu grosse Muttern als Distanzhülsen.
Ein paar Bilder wären auch gut.
Die musst du allerdings extern irgendwo hochladen und hier verlinken. Z.b. Picr.de

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BeitragVerfasst: Samstag 14. Januar 2017, 21:04 
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Wohnort: Schermbeck
Wen die Schwertbolzen (wie geschrieben) nen mm überstehen wirds immer weiter SAUEN!
Die Bolzen müssen bis "Anschlag" eingedreht sein, werden gern bei mit Gewalt angezogennen Schwertmuttern mit losgezogen. Evl sogar die Gewinde im KGH ausgerissen.
mfg Stefan


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BeitragVerfasst: Sonntag 15. Januar 2017, 22:02 
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Wohnort: Hamburg Baujahr '58
Zitat:
Das Kunststoffteil wäre eine Möglichkeit. Wie hast du das ausgebaut? Ich sehe da keine Schraube auf den ersten Blick?!
Das ist eigentlich nur reingesteckt bzw. reingedrückt. Steht es denn etwas über?
Ich hab das bei meiner 651 rausgefummelt und mit einer feinen Flachfeile etwas abgefeilt, so dass es nachher bündig mit dem übrigen Gehäuse war.
Das kann aber bei der 645 anders sein! Mach doch mal ein Photo.
Und apropo Stehbolzen: sicherheitshalber solltest du checken, ob sich die Muttern für die Schienenbefestigung tatsächlich weit genug anziehen lassen... Manchmal kann sich ein Stehbolzen etwas lockern und aus dem Gehäuse herausdrehen (ist aber wirklich sehr selten).

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Forstrecht


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BeitragVerfasst: Sonntag 15. Januar 2017, 22:50 
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Danke für eure Ratschläge. Werde das erst mal prüfen und mich melden. Die Schienenbolzen als auch das Kunststoffteil beim Dichtstück sind jeweils nicht bündig mit dem Gehäuse (wenn auch nur minimal).

Das Öl läuft mit als auch ohne Schiene unten heraus. Heißt also auch mit dem Anpressdruck der Schiene läuft das Öl nicht nach oben.

Was mir aufgefallen ist: das alte Blech war stärker von den Kränzen der Schwertbolzen (die nicht ganz bündig mit den Gehäuse sind) "eingedrückt" durch das Anziehen, als das neue Blech. Dadurch kommt natürlich das neue Blech nicht ganz so dicht an das Gehäuse heran. Die Schwertbolzen allerdings weiter rein zu drehen habe ich noch nicht probiert. Da muss man höllisch vorsichtig sein - nach fest kommt ab.


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BeitragVerfasst: Montag 16. Januar 2017, 08:22 
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Hallo
Das Blech muss Anliegen .Die Bohrung etwas aufweiten?
Mit dem alten Mal probieren?

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Gruß Martin

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BeitragVerfasst: Montag 16. Januar 2017, 08:52 
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Hallo,

an "Bohrung aufweiten" dachte ich auch schon. Lieber das Blech modifizieren, als an den Schwertbolzen drehen. Mit welchem Werkzeug bekomme ich die beiden Löcher in dem Blech weiter?


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BeitragVerfasst: Montag 16. Januar 2017, 09:40 
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Wo ist das Problem mit den Schwertbolzen? Einfach 2 Muttern kontern und die Bolzen raus drehen, alles drunter sauber machen und die Bolzen wieder bis anschlag rein drehen. Fertig.

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BeitragVerfasst: Montag 16. Januar 2017, 13:16 
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Beiträge: 15
Bevor ich versuche die Schwertbolzen tiefer einzuschrauben: müssen diese dann neu fixiert werden, mittels loctite o.ä, oder sind die über eine Mutter innenliegend fest?


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BeitragVerfasst: Montag 16. Januar 2017, 17:42 
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Beiträge: 963
Wohnort: Metropole des Allgäus
Hallo, die Solo ist eine PlastikSäge. Der Schwertbolzen hat auf der einen Seite ein metrisches M8 Gewinde, auf der anderen Seite ein Gewinde wie eine große Blechschraube.
Das Ding ist direkt ins Plastik Gehäuse der Säge geschraubt.
Der Bolzen wird sich womöglich nicht rein drehen lassen, falls Dreck drunter ist. Also eventuell muss der Bolzen erstmal raus.
Nur Mut!

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BeitragVerfasst: Montag 16. Januar 2017, 19:03 
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Beiträge: 15
Hallo zusammen,

tatsächlich, es scheint so als seien es die Schwertbolzen gewesen. Ich habe die Bolzen mit dem Aufsetzen der Mutter ohne Schwert und 13er Schlüssel sehr leicht eindrehen können. Die Bolzen scheinen nicht gerade fest zu sitzen. Ohne montiertes Schwert süfft es immer noch unten raus, aber mit dem Anpressdruck des Schwertes bekomme ich jetzt wieder Öl auf die Kette!

Erst einmal vielen Dank für eure Hilfe und die Ratschläge ;-)

Bleibt nur noch eine Frage: wie bekomme ich die Bolzen in dem Kunststoffgewinde fest, dass ich sie nicht immer beim fest- und losdrehen des Schwertes die Bolzen mit rein und raus schraube?


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BeitragVerfasst: Montag 16. Januar 2017, 21:12 
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Registriert: Sonntag 10. Oktober 2010, 23:42
Beiträge: 1039
Wohnort: Schermbeck
Neue Schwertmuttern verwenden und NICHT ANZIEHEN biss Wasser kommt !
Sollten die Bolzen im Kunststoff ausgerissen sein da gibts auch ne lösung ;)
Da geh ich aber ma nicht von aus .
mfg Stefan


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