Guten Abend
Ich hab eine Sachs Dolmar 112 die nicht mehr richtig läuft bzw. gar nicht mehr anspringt.
Zur Geschichte:
Vor 1 1/2 Jahren hat die Säge langsam angefangen zu stocken und ging nicht mehr an.. nach mehere Reparaturversuche wurde sie dem Händler übergeben,, Diagnose: Vergaser kaputt und mehere kleinere Probleme..laut Händler unter 120€ kaum möglich( Vertraue diesen Händler nicht recht viel...)... Mein Vater war es zuviel und so haben wir eine Stihl 261 cm gekauft als Ergänzung für unsere große Stihl 046.
Vor ungefähr einer Woche hab ich einen passenden Vergaser gebraucht auf Ebay günstig gefunden.. und gleich gekauft! Vorher wurde die Säge mit einem Baugleichen Vergaser aus einer 114 getestet und lief 2-3 Minuten problemlos.. inklusive hochdrehen. Während der neue Vergaser unterwegs war hab ich die Säge großteils zerlegt und ausgeputzt um nach weiteren Problemen zu suchen.. hab aber außer ein leichtes Riss am Gemischtank und eines am Öltank nichts entdeckt.
Hab auch den Auspuff was ziemlich verstopft war ausgebrannt indem ich Benzin reingeschüttelt habe und angezündet habe und von einer sicheren Entfernung mit dem Kompressor Luft in der Austrittsöffnung reingeblasen hab damit die Flamme stärker wird.... Auspuff neu lackiert und montiert.
Und jetzt fängt der Albtraum an
Vergaser bekommen und gleich montiert (außen leichte Gebrauchsspuren erkennbar)
Säge ging nur kurz nach langem ziehen an und starb gleich ab.
Alles wieder abgebaut, Vergaser zerlegt(sah im inneren brutal dreckig aus im Gegensatz zu meinem alten was noch im perfekten Zustand war) und dann wieder zusammengebaut..keine Änderung obwohl Funken vorhanden und Kompression auch (nur gefühlsmäßig beim anziehen).
Nach mehrmalige Versuche mit allen möglichen Metoden war ich abends verzweifelt und hab alles auf den Tag darauf verschoben.
Am darauffolgenden Tag hab ich dann den alten und den neuen Vergaser hergenommen( übrigens: Tillotson HK21C) und zerlegt und hab dann auf den Körper vom alten die besten Teile der beiden draufgebaut. Als ich beim montieren war hab ich bemerkt das die Dichtung vor dem Zylinder kaputt war und hab sie durch eine neue, aus diesem speziellen Dichtungskarton herausgeschnittene ersetzt. Nach 4-5 Mal ziehen startete die Säge zum ersten mal vernünftig.. starb aber immer wieder ab. Vergaser wieder abgebaut und innen gereinigt(war tatsächlich Schmutz in den Filternetzen gelangt) Nach meheren Startversuche sprang die Säge aber dann nichtmehr an
Kerze wieder am Zylinder probiert (Hab sie während den Startversuchen immer wieder getestet) und Funke war nichtmehr da. Hab also die Kerze aus der 046 ausgebaut und ins Problemkind eingebaut... und siehe da: 2 Züge und die Säge ging an! Kurz angewärmt und Vergaser leicht eingestellt. lief Perfekt! Nach über 10 Minuten Laufzeit ausgeschaltet und mit einem leichten Zug wieder eingeschaltet (Standgas ein bisschen zu hoch weil die Verbindung zum Gashebel ein bisschen verbogen war und dadurch nicht komplett in Standgas zurückstellte). Daraufhin die Kette montiert und wieder probiert. Sogar ein Schnitt gemacht. Alles Problemlos
Dem Vater noch stolz verkündet das die Säge wieder läuft( War seine alte Lieblingssäge).
Er hat sie heute dann während ich in der Schule war dann getestet.
Laut seinem Bericht: Säge sprang gleich an, lief aber nicht hoch und hatte leichtes selbsständiges hochdrehen. Säge ging nach kurzer Zeit (1 min) aus und sprang nichtmehr an. Daraufhin 2-3 andere Kerzen erfolgslos probiert.
Irgend einen Lösungsvorschlag? Hab die Säge heute 3 Stunden lang angezogen. Ohne Erfolg
Sry für den langen Bericht aber ich wollte alle Details erwähnen
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Stihl MS 261 CM Bj. 2018 40cm
Stihl MS 261 CM Bj. 2015 40cm
Stihl MS 046 Bj. 2000 50cm
Deutz 70 PS Traktor mit 5,5 t Winde und Frontlader
Im Gebirge zwischen Fichten und Lärchen unterwegs