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BeitragVerfasst: Samstag 10. November 2018, 17:24 
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Registriert: Samstag 3. November 2018, 06:00
Beiträge: 26
Hallo zusammen,

nachdem ich an anderer Stelle so umfassend und freundlich bei der Suche nach einer geeigneten Säge beraten wurde, wird es jetzt Zeit sich um den Schutz Gedanken zu machen. Momentan ist nur die Holzaufbereitung im Hof möglich, aber nächstes Jahr möchte ich anfangen, Holz im Wald zu werben. Also würde ich es natürlich begrüssen, in puncto Ausrüstung nicht gleich wieder nachbessern zu müssen.

1. Helm: Ich tendiere zum Peltor G3000 mit Visier und Ohrenschützern im Gesamtpaket. Was ich hier und anderswo gelesen habe, beschert mir den Eindruck, eine vernünftige und angemessen günstige Variante zu kaufen. Stimmt das oder würdet ihr mir akut abraten?

2. Schuhe: Beruflich bin ich absolut von Haix überzeugt, trage die mit Unterbrechungen seit 15 Jahren und habe nichts zu meckern, es sei denn der Preis. Bei gestellter bzw. steuerabzugsfähiger PSA interessiert mich das allerdings nicht bisher.
Mir ist guter Halt wichtig, gerne auch höher. Feuchtigkeit ist aktuell kein Problem, aber für die Brennholzwerberei nicht uninteressant. Schnittschutz, Stahlkappe und durchtrittsichere Sohle wäre schon am liebsten komplett dabei, wobei das eher der Vermeidung von blöden Zufällen als dem vorsätzlichen Eingehen von Gefahren geschuldet ist. Erfahrungsgemäss läuft es schief, wenn man den Schutz nicht hat und dann bei Gelegenheiten, die man nicht mal kommen sieht. Daher wäre mir der Durchtrittschutz schon wichtig, zumal ich es einfach gewohnt bin, nicht darüber nachdenken zu müssen.

3. Hose: Ich möchte keinen Sack aus dem Baumarkt kaufen, aber auch definitiv kein Markenprodukt um des Namens willens. Ich möchte eine gute, zuverlässige und vor allem praktische Schutzkleidung mit vernünftiger Haltbarkeit und einem angemessenen Preis. Die Frage wäre noch, ob Bund- oder Latzhose. Aber da bin ich noch nicht festgelegt. Was sagt ihr?

4. Handschuhe: Aktuell habe ich welche von "Fiskars", die bei meiner Axt dabei waren. Sie sind eher dicker und haben eine Art Gummierung an Fingern und Handflächen. Könnten auch nur entsprechend gefärbte Baumarkthandschuhe sein, aber das macht ja auch keinen Unterschied. Sie sind zum Arbeiten mit der Axt in Ordnung und vor allem beim Holzklauben etc. angenehm und warm. Für die Arbeit mit einer Säge wären sie mir aber vermutlich zu dick und haptisch nicht gut genug, was das direkte Feedback angeht. Also wäre die Frage, welche stattdessen kaufen? Leder oder mit Lederbesatz oder synthetischer Stoff? Mit Schnittschutz oder ohne? Ich glaube, ich hätte gerne keine langen Stulpen bis zur Unterarmmitte wie bei klassischen Feuerwehrhandschuhen.

5. Jacke: sollte es eine Schnittschutzjacke sein oder nur eine Arbeitsjacke mit guter Beweglichkeit, Wetterschutz und dergleichen? Und worauf sollte ich achten?

Ihr seht, ich bin etwas verloren und auf eure Hilfe angewiesen. Dafür danke ich euch schon im Voraus :danke:


EDIT: Rechtschreibfehler :pfeifen:


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BeitragVerfasst: Samstag 10. November 2018, 18:10 
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Registriert: Samstag 13. Dezember 2008, 10:34
Beiträge: 444
Wohnort: Saarland/Nähe Merzig
zum Kauf der PSA kann ich dir kox empfehlen. die haben eigentlich in jeder Preisklasse was da und alles tragbar( kein Baumarktsack). Schnittschutzjacke brauchst du nicht.

_________________
Gruß
Torsten


egal welche Säge der Topmarken , Hauptsache SPÄNE!!!!!!!!!!!!
_________________________________________________________
ich bin wie ich bin , aktzeptiert das oder verpfeift euch!!!!


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BeitragVerfasst: Samstag 10. November 2018, 20:12 
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Registriert: Montag 31. Oktober 2016, 15:34
Beiträge: 160
Wohnort: Burgdorf bei Hannover
Hallo Schwingdieaxt,

dann viel Spaß beim Holzer-wachsen! Die Wunschliste wird kontinuierlich länger werden ;-)

Beim Helm trage ich den Pfanner Protos seit vier Jahren und bin rundum happy, gerade wenn man mal etwas verbummelt, bekommst Du schnell und einfach Ersatz. Vom Peltor habe ich nicht mehr oder weniger schlechtes gehört wie vom Protos bei Holzkumpels. Bei Protos immer das engmaschige Gitter nehmen, das hab ich am Anfang falsch gemacht. Was ein zwar kleiner aber existenter Störfaktor ist, die Mickeymäuse schließen so dicht ab, dass man häufiger einen Unterdruck verspürt. Einmal leicht aufklappen, dann ist‘s weg.

Ich trage die Haix Protctor Forest seit vier Jahren und bin zufrieden. Sie sind klobig ja, aber Du hast einen super Halt mit ihnen. Schau bitte wegen der durchtrittssicheren Sohle, ich habe in Erinnerung, als wenn sie das nicht hätten. Wenn Du kein Bauholz/Paletten aufarbeiten willst, ist das aber in meinen Augen auch zu vernachlässigen.

Bei der Hose kann ich Dir persönlich nur zu Pfanner raten. Ich habe die Latzhose aus dem Baumarkt gehabt, eine von Stihl, eine von Hussy und nun seit Jahren die Pfanner. Schützen tun sie in meinen Augen alle ähnlich, aber die Zusatzaustattungen der Pfanner möchte ich nicht missen (Ventilationsöffnungen, sehr Nässeresistent wenn Du Dich gern mal auf einen Stumpf setzt, weite Beinabschlüsse die gut über Schnittschutzstiefel passen, breite Gürtellaschen wenn Du einen Forstgürtel trägst, ...). Am enttäuschendsten war übrigens die Stihl, nach einer Saison durchgescheuert (ja ich bemühe mich weitest unten zu fällen, da liegt nun mal ein Knie immer auf. Das macht die Pfanner seit Jahren mit). Meine erste Pfanner habe ich übrigens auf EBay ersteigert von jemandem dem sie nicht passte, da hab ich mittlerweile einen Suchauftrag und wieder eine fast neue im Schrank.

Bei den Handschuhen habe ich für alle „Ferdy F Cold worker“. Sie sind primär Winterhandschuhe aber super haltbar, rutschfest und seeeeehr Nässeresistent. Wenn Du damit irgendwas schrauben willst hast Du wahrscheinlich zu wenig Gefühl, bei der reinen Arbeit im und am Holz finde ich sie super (gerade nachdem ich mit mal vom Stahlseil die Hand zum Igel hab machen lassen mit dünneren Handschuhen).

Eine Schnittschutzjacke habe ich nicht, nutze nur eine von einem Freund, wenn ich am Seil im Baum arbeite. Für meine Holzarbeiten hab ich sie noch nie vermisst. Wenn eine Jacke überhaupt erforderlich ist bei der Arbeit nehme ich gern Faserpelzjacken, halten lange Regen ab, sind warm und flexibel genug. Dazu muss ich aber auch sagen, dass ich diese Knitterplastikregenjacken nicht so gern mag.

Auf was ich nicht mehr verzichten wollen würden ist gut Oberunterwäsche, die den Schweiß gut vom Körper wegbringt. Wenn Du das Feuerchen im Wald machst um den Eintopf heiß zu machen zu machen und mit dem Rücken nach außen stehst wurde es mir immer eklig kalt.


Ich hoffe ich konnte Dir ein bißchen helfen und wünsche Dir weiterhin viel Spaß im Holz ;-)

Gruß und gemütlichen Abend,
Trav

_________________
--------------------------
Dolmar 7900
Dolmar 420
Stihl MSA 160 T
Stihl MS 180
Lancman XLE21
Nordforest 1.800 Spillwinde
Uralt Allrad IHC mit krvpan Winde
Landy 130er mit Pritsche, Winde u. Höherlegung
...und ganz viel Spaß im Wald!


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BeitragVerfasst: Mittwoch 28. November 2018, 09:33 
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Registriert: Montag 11. September 2017, 10:23
Beiträge: 95
Zu dem Thema werfe ich den lokalen Händler mit in den Ring.
Unser Händler hatte ein paar Vorjahresmodelle (Stihl Advance) zum 1/2 Preis in meiner Größe.

Das hätte ich Online nie bekommen und als Privatmensch auch nicht auf dem Schirm gehabt.

Viele Grüße
Matze

_________________
twosixone


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BeitragVerfasst: Mittwoch 28. November 2018, 10:34 
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Registriert: Donnerstag 4. Oktober 2018, 07:38
Beiträge: 340
1. Helm: Ich bleibe beim Peltor. Der Protos ist zwar sehr schick und auch durchdacht, ich persönlich kriege Kopfschmerzen von der Nacken"klemme". Ausprobieren! Zur Gehörkapsel: Die gibt es in verschiedenen Dämmstufen. Ich halte es für brandgefährlich, wenn man gar nichts mehr hört. Dann hört man nämlich auch den evtl. lebensrettenden Warnruf vom Wingman nicht. Nicht vergessen: Regelmässig die Dämmung tauschen! Für mich unentbehrlich ist der Regenschutzlappen am Helm.( https://www.herrenseite.de/8510457-stih ... g-modell-1 ). Die zusätzliche Visierdichtung ist zwar praktisch, hemmt aber die Helmbelüftung.

3. Hose: Ich habe eine sehr dicke Baumarkthose. Die nehme ich nur zum Ansitz bei winterlicher Jagd. Dafür ist die toll. Zum arbeiten verwende ich eine Stihl- Bundhose mit angeknöpften Hosenträgern. Ist im Gelände schneller gewechselt als eine Latzhose und gibt für meinen Geschmack mehr Bewegungsfreiheit. Meine aktuelle Stihl ist am Arsch zwar sehr bewegungsfreundlich aber recht dünn und wenig wärmend. Zum sitzen auf feuchtem Untergund nehme ich halt ein Stück Gymnastikmatte mit. Die Balance zwischen zu kalt und zu warm muß jeder selber anhand seiner persönlichen Schwitzgewohnheiten finden.
4. Handschuhe: Kommt drauf an, ob du eine Säge mit Griffheizung hast. Ich verwende an der Motorsäge Textilhandschuhe mit Gummierung und bin damit zufrieden. Beim Brennholzschneiden auf dem Hof wirst Du eher Holz in der Hand haben als die Säge halten. Dort wären sicher Lederhandschuhe angebrachter.

5. Jacke: Schnittschutzjacke macht außerhalb von SKT- Anwendungen und im Korb in meinen Augen keinen Sinn.

_________________
:stihl: 180, 026 (W), 020T, 038 AV, 260, 461 VW
nur zum spielen: div. 08 S, 020 AV, Contra
Stihl FS 400 Stihl BG 86
Neuzugänge auf dem OP-Tisch: 08S mit Kettenbremse , Contra :-)


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BeitragVerfasst: Mittwoch 28. November 2018, 11:54 
Zur Kleidung von mir nur so viel:
Kauf in erster Linie was dir passt und in was DU dich wohlfühlst. Ob da jetzt Stihl, Husqvarna, Pfanner usw... drauf steht, ist nicht ganz so wichtig.
Nur bei Klamotten aus dem Baumarkt wäre ich vorsichtig. Die sind oft schon wegen dem Tragekomfort nicht mal das wenige Geld wert.

Nicht ganz unwichtig ist aber auch das restliche Equipment. Der hiesige Revierförster hat erst vor 1-2 Monaten einen Holzwerber aus dem Wald
geworfen, der seinen Sprit in einer Colaflasche dabei hatte. :roll:


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BeitragVerfasst: Montag 3. Dezember 2018, 17:58 
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Registriert: Sonntag 25. November 2018, 14:07
Beiträge: 52
Wohnort: Menden
Ich hänge mich hier mal dran: Ich bin auch auf der Suche nach einer neuen Schnittschutzhose, habe bis jetzt die Vento von Kox, die Stihl Function bzw. die von Engelbert Strauss. Mit letzterer habe ich schon Erfahrungen gemacht und ich finde das sie ziemlich unbeweglich macht und im Gegensatz zum Preis von den anderen auch teurer ist. Kennt jemand die anderen beiden Hose? Insbesondere die Vento? Habe zu der bislang nichts gefunden nur zu höherwertigen Modellen.

_________________
:stihl: 241, 026, 261-CM 029, 440
:Husky: 550 XP


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BeitragVerfasst: Montag 3. Dezember 2018, 18:44 
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Registriert: Donnerstag 9. November 2017, 12:21
Beiträge: 2785
Wohnort: Menden (Sauerland)
Moin.
Also Stiefel habe ich die Energy von Cofra. Mehr Stiefel fürs Geld wirst du nicht bekommen, absolut geil die Dinger. Einfach mal die Suchfunktion hier bemühen ;)

Als Hose habe ich die Stretch Elch von Kox. Trägt sich sehr bequem, liegt relativ eng an und ist auch noch erschwinglich. Nix um durch Bromberen zu wandern aber soweit sehr gut. Wenns kälter und oder windig ist, wirds auf der Rückseite etwas luftig, da sich der Schnittschutz auf die Vorderseite und Seiten beschränkt. Hinten ist dann nur relativ dünnes Material. Kann die Hose nur empfehlen.

Als Hamdschuhe habe ich so Motorsägenklettdinger von Stihl. Kann man nicht viel zu sagen. Sind bequem und machen ihren Job...

Als Helm habe ich den G3000. Ebenfalls nicht viel zu zu sagen. Schlichtes Desing und tut seinen Job hervoragend. Bleibt auch aufm Kopp, wenn man sich mal nach vorne beugt ohne die Gehörschutzkapseln drauf zu haben. Würde allerdings die Variante mit Ätzmetallvisier nehmen.

Joa... Mein Set up. Bin ich soweit eigentlich sehr zufrieden :DH:

_________________
VG Lukas

:echo: CS 2511 tes
:Husky: 346 XP new, 395 XP
:stihl: MS 462 C-M, MS 180, MSA 140
Shindaiwa 501 SX
Stihl FS 260 C


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